Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Horner verrät: Es gab "Sondierungsgespräche" mit Ferrari

Was heute im Formel-1-Liveticker los war: +++ Motorenfrage bei Red Bull: Ferrari hat "am ehesten" Bereitschaft signalisiert +++ PK-Termine beim Österreich-GP +++

16:16 Uhr

Horner: Ferrari war dazu bereit, Motoren zu liefern

Wir hatten das Thema Red Bull und Motoren schon vorhin einmal, dazu passend hat heute Christian Horner im Formel-1-Podcast 'Beyond the Grid' ausgeplaudert, mit welchen Motorenherstellern er nach der Bekanntgabe von Honda Gespräche über eine potenzielle Partnerschaft geführt hat. Am 2. Oktober des Vorjahres hat der japanische Hersteller den Ausstieg aus der Formel 1 mit Ende 2021 bestätigt.

In den Wochen danach haben Horner und Helmut Marko versucht, eine tragfähige Lösung für die Zukunft zu finden. Unter anderem hat Red Bull bei allen aktuellen Herstellern angefragt: "Das Naheliegendste war, eine Diskussion mit den bestehenden Zulieferern zu führen."

Mit Mercedes habe er nur ein "sehr kurzes Gespräch" geführt, so Horner. Denn Toto Wolff sei nicht besonders "scharf darauf" gewesen, den größten Rivalen mit Motoren auszustatten. Auch Renault war nicht interessiert. "Am ehesten war Ferrari bereit. Und wir hatten einige Sondierungsgespräche", bestätigt Horner.

Doch am Ende habe Red Bull das Schicksal selbst in die Hand genommen und sich dazu entschieden, das geistige Eigentum von Honda ab 2022 zu übernehmen und in einer neu gebauten Fabrik in Milton Keynes weiterzubetreiben, unter dem Namen "Red Bull Powertrains".

18:02 Uhr

Ist schon Sonntag?

Noch nicht, lieber George! Aber bald! Viermal müssen wir noch schlafen, dann startet die Formel 1 in den Grand Prix von Österreich! Und bei uns bist Du natürlich wieder live mit dabei.

Jetzt verabschiedet sich Maria Reyer aber in den Feierabend. Ich wünsche Dir einen schönen Abend und hoffe, wir sehen uns morgen wieder! Dann ist auch schon Medientag in Spielberg!


17:40 Uhr

Boxenstopps: Welcher Verdacht im Raum steht

Von Reifen ist es kein weiter Sprung zu Boxenstopps. Du hast es bestimmt schon mitbekommen: Ab dem Grand Prix von Ungarn werden die Stopps ein wenig langsamer. Die FIA hat in der Vorwoche eine Technische Richtlinie herausgegeben, weil die Regelhüter über die immer schnelleren Stopps besorgt sind. Der Verdacht steht im Raum, dass manche Teams ihre Prozesse automatisiert haben, um die 2-Sekunden-Grenze zu unterschreiten.

Konkret nimmt die Direktive die Ausrüstung ins Visier, speziell in Zusammenhang mit einer Klausel im Technischen Reglement: Artikel 12.8.4. Die besagt, dass "jegliche Sensorsysteme nur passiv agieren dürfen". Die Frage ist nun ob die menschliche Reaktionszeit, die mit etwa 200 bis 250 Millisekunden beziffert wird, ausgehebelt wird.

Denn: Wenn ein Team über ein System verfügt, das automatisch den nächsten Arbeitsschritt des Boxenstopps auslöst, sobald ein Sensor dies meldet, dann kann dies die Reaktionszeit bei jedem Element des Stopps verkürzen: wodurch sich in Summe einige Zehntelsekunden einsparen lassen.

Deshalb wird ab Ungarn eine minimale Reaktionszeit für jeden großen Arbeitsschritt bei einem Stopp einberechnet. Übrigens: Red Bull hat in diesem Jahr bereits drei Boxenstopps unter zwei Sekunden geschafft!

- Lesetipp: Wie die Formel-1-Teams die Grenzen beim Boxenstopp verschieben


17:21 Uhr

F1-Technik: So hat Red Bull den RB16B verbessert

Red Bull verfügt aktuell wohl über das beste Auto im gesamten Feld. Wie das Team den RB16B fast in jedem Saisonrennen bislang verbessert hat, das zeigen wir Dir in dieser spannenden Fotostrecke!


Fotostrecke: Formel-1-Technik: Wie Red Bull den RB16B verbessert hat


17:13 Uhr

Isola: Darum will Pirelli neue Reifen einführen

Die Idee hinter der neuen Konstruktion sei bereits im Vorjahr entstanden, schildert Pirelli-Chef Mario Isola. "Die aktuelle Konstruktion ist mit Sicherheit ein Schritt besser als jene des Vorjahres. Aber die neue, die wir vorschlagen wollen, ist ein weiterer klarer Schritt in Richtung eines robusteren Reifens als der aktuelle."

Warum möchte Pirelli nach der Verschärfung der Kontrollen überhaupt noch einen neuen Reifen mitten in dieser Saison einführen? "Wir haben bislang keinen standardisierten Drucksensor. Und bis 2022 ist es unmöglich, einen solchen einzuführen. Zwar hat sich die Situation massiv verbessert, dennoch ist es uns derzeit nicht möglich, die Drücke während der Fahrt zu messen", begründet er den Schritt.

Nachsatz: "Wir glauben, es wäre nicht die richtige Entscheidung, diese Lösung in der Tasche zu haben und sie nicht zu nutzen."


17:03 Uhr

Brawn über neue Reifen: "Sinnvolle Änderung"

Formel-1-Sportchef Ross Brawn hat aufgrund der Reifentests in Österreich am vergangenen Wochenende ein Treffen mit Pirelli und allen Teamchefs einberufen. Er betont gegenüber meinem Kollege Adam Cooper, dass die Hinterreifen eine "Evoluation" seien. "Pirelli will den Teams mehr Spielraum geben, mit dem sie arbeiten können."

Deshalb sei das auch eine "sinnvolle Änderung" und eine "logischer Schritt", der von den Teams unterstützt werde. Zwar sei die Reifensituation schon mit der Technischen Richtlinie der FIA entschärft worden (Reifendrücke werden nun genauer kontrolliert), doch der Sportchef erklärt, dass man sich noch "ein bisschen mehr Spielraum geben" wolle.


16:57 Uhr

Wolff: Neue Hinterreifen ein "Curveball"

Am kommenden Wochenende werden wir eine Premiere erleben: Pirelli wird den Teams am Trainingsfreitag neue Reifen zur Verfügung stellen. Im ersten oder zweiten Freien Training soll jeder Fahrer die robusteren Pneus testen können - eine Reaktion auf die Reifenschäden in Aserbaidschan. Bestehen die Reifen diesen Test, dann könnten sie bereits ab dem Grand Prix von Großbritannien zum Einsatz kommen.

Konkret weisen die neuen Hinterreifen eine steifere Seitenwand auf. Wie sich diese Änderung auf das Kräfteverhältnis auswirken könnte, das ist noch völlig unklar. Deshalb spricht Mercedes-Teamchef Toto Wolff auch von einem "Curveball", also etwas Unerwartetes und schwer zu bewältigendes, das eine Situation verändert.

Und: Niemand wisse, wen es treffen könnte. "Man kann auf der glücklichen oder auf der unglücklichen Seite sein." Das sei eine "ziemliche Unbekannte", gibt der Wiener auf die neuen Reifen angesprochen zu.


15:50 Uhr

Video: Leclerc vs. Alonso

Charles Leclerc hat sich am vergangenen Wochenende nicht nur ein Duell gegen Pierre Gasly und Kimi Räikkönen geliefert, sondern unter anderem auch mit einem weiteren Ex-Ferrari-Piloten ...


14:56 Uhr

FIA: Die Pressekonferenzen in Österreich

Morgen beginnt schon das zweite Rennwochenende in Spielberg, und zwar traditionell mit dem Medientag. Am Donnerstag um 12:30 Uhr startet die Pressekonferenz mit allen 20 Piloten. Wieder wurden die Fahrer zu Pärchen zusammengewürfelt, unter anderem:

Carlos Sainz (Ferrari)
Mick Schumacher (Haas)

Kimi Räikkönen (Alfa Romeo)
Charles Leclerc (Ferrari)

Esteban Ocon (Alpine)
Lewis Hamilton (Mercedes)

Daniel Ricciardo (McLaren)
George Russell (Williams)

Fernando Alonso (Alpine)
Max Verstappen (Red Bull)

Lando Norris (McLaren)
Valtteri Bottas (Mercedes)

Lance Stroll (Aston Martin)
Sebastian Vettel (Aston Martin)

Am Freitag um 13:00 Uhr werden wieder vier Vertreter der Teams vor die Presse treten:

Günther Steiner (Haas)
Jost Capito (Williams)

Franz Tost (AlphaTauri)
Toyoharu Tanabe (Honda)

Die wichtigsten Aussagen bilden wir möglichst zeitnah im Liveticker ab!

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