Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Wäre Verstappen auch bei Mercedes so schnell?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Passt Verstappen besser zu Red Bull? +++ Sollen neue Regeln Mercedes schaden? +++ Alpine: 2022er-Reifentest in Bahrain +++

13:30 Uhr

Wäre Verstappen auch bei Mercedes so schnell?

Piquet glaubt, dass der Niederländer Hamilton dort "zerschmettern" würde. Ex-Formel-1-Pilot Kamui Kobayashi ist sich da nicht so sicher. Im Podcast 'Beyond The Grid' erklärt er: "Jeder Hersteller designt das Auto unterschiedlich. Max passt zum aktuellen Red-Bull-Auto. Wenn er zu einem anderen Team gehen würde, dann bin ich mir nicht sicher, ob er dort so eine Performance wie bei Red Bull zeigen könnte."

"Bei Red Bull bringt er mehr als 110 Prozent Performance, weil das Auto zu ihm passt. Wenn er zu Mercedes gehen würde, dann bin ich mir nicht sicher, ob er dort auch 110 Prozent abrufen könnte - ganz sicher 100, denn er ist ein guter Fahrer. Aber es kommt darauf an, ob das Auto und das Team zu dir passen. [...] Er wäre sicher gut, aber ich denke, der Red Bull passt sehr gut zu ihm", so Kobayashi.

09:55 Uhr

Hello again!

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Formel-1-Livetickers. Das erste Rennen der Saison 2021 liegt jetzt einige Tage zurück, doch die Themen gehen uns trotzdem nicht aus! Auch heute werden wir Dich an dieser Stelle bis zum Abend mit aktuellen und unterhaltsamen News und Geschichten rund um die Königsklasse versorgen.

Ruben Zimmermann begleitet Dich an dieser Stelle durch den Tag und bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden kannst Du wie gewohnt unser Kontaktformular verwenden. Außerdem findest Du uns auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube, und für Fragen steht Dir zudem unser Twitter-Hashtag #FragMST zur Verfügung. Auf geht's!


10:08 Uhr

Soll Mercedes bewusst eingebremst werden?

Das deutet zumindest Aston-Martin-Teamchef Otmar Szafnauer an. Hintergrund: Die Teams, die mit niedrigem Anstellwinkel fahren, leiden mehr unter dem neuen Unterboden als andere. Die Regeländerung trifft damit vor allem das Mercedes-Werksteam und auch Aston Martin hart. Laut Szafnauer wusste man vorher, dass das so kommen würde.

"Ich bin kein Verschwörungstheoretiker. Aber es wurde von den Teams, die mit niedrigem Anstellwinkel fahren, schon im vergangenen Jahr erklärt, dass es einen größeren Effekt als auf die Teams mit 'High Rake' haben würde. Und wir lagen richtig", so Szafnauer. Die Auswirkungen waren also bekannt, als die neuen Regeln für 2021 durchgedrückt wurden.

Zwischen den Zeilen ist der Vorwurf klar: Mercedes und Aston Martin wurden hier ganz bewusst eingebremst.


10:25 Uhr

Auch Toto Wolff ...

... hat übrigens keinen Zweifel daran, dass sein Team bewusst eingebremst werden sollte. Gegenüber 'Sky' hat er am vergangenen Wochenende erklärt: "Ich bin mir sicher, dass [die neue Unterbodenregel] bewusst entwickelt wurde, um die Reihenfolge zu verändern." Er betont, dass man kein Problem damit habe, weil man den Wettbewerb liebe. Auch er ist sich allerdings sicher, dass die neue Regel nicht ohne Hintergedanken eingeführt wurde.


10:45 Uhr

Mehrere Teams waren dagegen

Szafnauer gibt in diesem Zusammenhang übrigens auch einen interessanten Einblick hinter die Kulissen. Laut dem Teamchef habe es im vergangenen Jahr in der Formel-1-Kommision nämlich keine Abstimmung über die neuen Regeln gegeben. Sie seien einfach durchgedrückt worden. "Es gab lediglich eine Abstimmung im technischen Unterkomitee", berichtet er.

Dort hätten drei Teams dagegen gestimmt. "Man muss bedenken, dass nur zwei Teams auf ein 'Low-Rake-Konzept' setzen. Selbst eines der 'High-Rake-Teams' hat also dagegen gestimmt. Es gab also nicht einmal annähernd Einstimmigkeit. Selbst bei der 'Acht-von-zehn-Regel' wäre [die Regeländerung] also nicht durchgegangen", so Szafnauer.

Gemeint ist die neue "Super-Mehrheit" in der Formel 1. Bei dieser müssen acht der zehn Teams zustimmen. Selbst diese Marke hätte man laut Szafnauer bei einer formellen Abstimmung nicht erreicht - von Einstimmigkeit ganz zu schweigen.


11:03 Uhr

Warum die Regeländerung trotzdem kam

Wie man die Regeländerung ohne eine Abstimmung durchdrücken könnte? Weil man sich auf "Sicherheitsgründe" berief. Diese machen es der FIA möglich, solche Änderungen ohne Zustimmung der Teams durchzuwinken. Hintergrund: Pirelli befürchtete, dass die Reifen den Kräften in der Saison 2021 nicht mehr standhalten würden.

Deswegen wurde beschlossen, dass die Autos Abtrieb verlieren müssen. "Da bin ich kein Experte. Ich weiß nicht, was Pirelli über die Reifen gesagt hat. Aber unmittelbar, nachdem die Änderungen beschlossen wurden, hat Pirelli angekündigt, dass sie außerdem eine neue [Reifen-]Konstruktion bringen", wundert sich Szafnauer.


11:25 Uhr

Warum wechselt man die Philosophie nicht?

Die Lösung für Mercedes und Aston Martin scheint auf der Hand zu liegen: Einfach selbst mit einem höheren Anstellwinkel fahren! Das Problem: "Wir mussten die Aufhängung wegen der COVID-Beschränkungen homologieren", erinnert Szafnauer und erklärt: "Man hätte sie nur anpassen können, wenn man seine Token dafür verwendet hätte."

Das taten aber weder Aston Martin noch Mercedes. "Selbst wenn wir mit 150 Millimeter Fahrhöhe fahren wollten, dann könnten wir das gar nicht", zuckt Szafnauer die Schultern. Ähnlich äußerte sich auch Toto Wolff bereits.


11:40 Uhr

Reifentest

Gestern war Ferrari an der Reihe, heute macht Alpine weiter. Getestet werden in Bahrain Pirellis neue 18-Zoll-Reifen für 2022. In der Regel gibt es von diesen Tests leider kaum offizielle Informationen. Zumindest wollen wir an dieser Stelle der Vollständigkeit halber aber einmal erwähnen, dass der Test heute stattfindet.


11:54 Uhr

Widersprüche im Fall Hamilton-Verstappen

Auch in dieser Woche gibt es natürlich wieder eine neue Ausgabe unseres Video-Newsformats "Zoom". Dieses Mal geht es unter anderem um die Frage, ob in Bahrain am Wochenende wirklich der richtige Fahrer gewonnen hat ...

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