Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Wäre Verstappen auch bei Mercedes so schnell?
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Passt Verstappen besser zu Red Bull? +++ Sollen neue Regeln Mercedes schaden? +++ Alpine: 2022er-Reifentest in Bahrain +++
Wäre Verstappen auch bei Mercedes so schnell?
Piquet glaubt, dass der Niederländer Hamilton dort "zerschmettern" würde. Ex-Formel-1-Pilot Kamui Kobayashi ist sich da nicht so sicher. Im Podcast 'Beyond The Grid' erklärt er: "Jeder Hersteller designt das Auto unterschiedlich. Max passt zum aktuellen Red-Bull-Auto. Wenn er zu einem anderen Team gehen würde, dann bin ich mir nicht sicher, ob er dort so eine Performance wie bei Red Bull zeigen könnte."
"Bei Red Bull bringt er mehr als 110 Prozent Performance, weil das Auto zu ihm passt. Wenn er zu Mercedes gehen würde, dann bin ich mir nicht sicher, ob er dort auch 110 Prozent abrufen könnte - ganz sicher 100, denn er ist ein guter Fahrer. Aber es kommt darauf an, ob das Auto und das Team zu dir passen. [...] Er wäre sicher gut, aber ich denke, der Red Bull passt sehr gut zu ihm", so Kobayashi.
Das war's für heute!
Damit sind wir auch schon wieder am Ende unseres heutigen Tickers angekommen. Morgen geht es natürlich noch einmal mit einer neuen Ausgabe weiter, bevor wir Dich anschließend ins lange Osterwochenende (leider ohne Formel 1) verabschieden. Hab noch einen schönen Abend und bis morgen!
Vergessene Freitagsfahrer
Ja, eigentlich ist heute erst Mittwoch. Trotzdem möchte ich dir zum Ende unseres Tickertages noch diese Fotostrecke mit auf den Weg geben. Kannst Du Dich an alle zehn Piloten erinnern?
Fotostrecke: Top 10: Vergessene Freitagsfahrer der Formel 1
#10 Chanoch Nissany (Minardi 2005): Gut, eigentlich ist der Auftritt des Israeli unvergessen, doch allein wegen seiner Geschichte gehört er hier rein. Nissany beginnt seine Motorsport-Karriere erst im Alter von 38(!) Jahren. Als Testfahrer von Jordan und Minardi kommt er in die Formel 1 und bekommt 2005 in Ungarn die einmalige Chance. Fotostrecke
So geht's weiter
Morgen wird Alonso den Alpine übernehmen und den dreitägigen Reifentest in Bahrain zu einem Abschluss bringen. Weiter geht das Testprogramm danach in drei Wochen nach dem Rennen in Imola. Dann wird Mercedes an gleicher Stelle zwei Tage die neuen 2022er-Pneus testen. Hier die komplette Übersicht:
Ein paar Infos zum Test ...
... haben wir dann doch noch bekommen. Exakt 100 Runden hat Ocon heute in Bahrain abgespult. Gestern hatte es Leclerc auf 87 Umläufe gebracht.
Reifentest beendet
Wie befürchtet gibt es nicht viele Informationen dazu, wie es gelaufen ist. "Es war schön, etwas über die Unterschiede zwischen den 13- und 18-Zoll-Reifen zu lernen. Einige Dinge waren positiv, an anderen muss noch gearbeitet werden. Aber insgesamt war es ziemlich gut", so Ocon, für den es ein "interessanter Tag" in Bahrain war. Nicht besonders aufschlussreich, aber der Vollständigkeit halber erwähnen wir es natürlich.
Kein Tattoo
Vorhin haben wir schon einmal über die kleine Wette zwischen Zak Brown und Daniel Ricciardo gesprochen. Ein Tattoo wird es übrigens auch für Teamchef Andreas Seidl nicht geben. "Nein, keine Tattoos für McLaren. Ich muss mir etwas anderes einfallen lassen. Keine Sorge, Andreas, du bist sicher", lacht Ricciardo der erinnert: "Ich habe es noch immer nicht geschafft, das Tattoo auf Cyril zu bringen. Mit dem werde ich anfangen ..."
Apropos Dominanz ...
Unsere Fotostrecke zeigt, dass jede Serie einmal ein Ende hat. Endet die von Mercedes nach sieben WM-Titeln in Folge?
Fotostrecke: Dominanz pur: Die längsten WM-Serien der Formel 1
Mercedes - 8 Titel (2014-2021): Alles beginnt mit Einführung der neuen Turboära. Mercedes ist von Beginn an dominant und kann seitdem von keinem Rennstall verdrängt werden. Ferrari und Red Bull sind zeitweise nah dran, häufig sind die Silberpfeile aber einfach drückend überlegen. Fotostrecke
Mercedes-Dominanz vorbei?
Zumindest ist man vorne nicht mehr in einer komplett eigenen Welt unterwegs. "Viele Teams sind in diesem Jahr viel näher an Mercedes dran, als sie es im vergangenen Jahr waren - inklusive Red Bull, McLaren und Ferrari", erklärt Aston-Martin-Teamchef Otmar Szafnauer und ergänzt, man müsse nur schauen, "wo Ferrari vor drei Monaten war, und wo sie relativ zu Mercedes jetzt sind."
Im November 2020 fehlten Ferrari im Qualifying in Bahrain noch 1,9 Sekunden auf Mercedes. Am Wochenende waren es nur noch knapp 0,3 Sekunden. Ähnliches Bild bei McLaren: Dort verkürzte man den Rückstand von 1,2 auf etwas mehr als 0,5 Sekunden. Und Red Bull schnappte sich bekanntlich sogar die Pole ...