GP Bahrain

Formel 1 Bahrain 2021: Das Rennen am Sonntag in der Chronologie

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Hamilton bezwingt Verstappen +++ Track-Limits sorgen für große Verwirrung +++ Keine Punkte für Vettel und Schumacher +++

19:50 Uhr

Marko: "Weiß nicht, was passiert wäre ..."

Auch Helmut Marko hat sich bei 'ServusTV' zum Platztausch geäußert. "Er war noch nicht mal wieder auf der Strecke zurück, da kam schon die Ansage: Wir müssen Hamilton vorbeilassen", berichtet er und erklärt: "Weiß nicht, was passiert wäre, wenn wir es nicht gemacht hätten. Max ist der Meinung, es wäre die sportlichere Lösung gewesen."

"Dann hat es Hamilton natürlich geschickt gemacht, hat ganz bewusst Tempo herausgenommen, bis er Max wieder überholt hatte. Seine Reifen waren ja auch schon ziemlich dahin. Die haben sich scheinbar noch einmal erholt. Und aufgrund des Schmutzes bei uns drauf ist die Offensive zum Schluss nicht mehr zustandegekommen", erklärt er.


19:44 Uhr

Verstappen: Nach Manöver kein Grip mehr

Der Niederländer wurde bei 'Sky' noch einmal zum kontroversen Überholmanöver gefragt. Er berichtet: "Man hat mir über Funk gesagt: 'Lass ihn wieder vorbei.' Das habe ich gemacht. Danach hatte ich keinen Grip mehr auf den Reifen. Es ist natürlich immer schwierig, jemandem zu folgen. Auch mit dem Wind war das nicht einfach. Meine Reifen waren etwas frischer als die von Lewis. Am Ende war der Unterschied bei der Rundenzeit nicht mehr so groß."

Einen weiteren echten Angriff konnte er in den letzten Runden nicht mehr starten. Die Szene gibt es hier noch einmal im Video:


19:38 Uhr

Schumacher: Reifen die größte Herausforderung

Bleiben wir eben bei den deutschen Piloten. Mick Schumacher berichtet bei 'Sky' nach seinem Debüt: "Mit den Bedingungen war es nicht optimal, es war sehr windig, dementsprechend war es sehr schwierig, das Auto auf der Strecke zu halten. Dann hatte ich am Anfang auch gleich den Dreher, der hat uns ein bisschen weggebracht von den anderen Fahrern."

"Mit kalten Rädern bin ich einfach zu früh ans Gas gegangen und dann habe ich gleich das Heck verloren. Ich bin aber glücklich, dass ich das Rennen noch zu Ende fahren konnte", so Schumacher. Die größte Herausforderung sei es gewesen, "die Reifen am Leben zu halten." Er erklärt: "Speziell mit den ganzen blauen Flaggen war es extrem schwierig, die Temperaturen in den Reifen zu halten."


19:33 Uhr

Vettel: Zumindest "jede Menge gelernt"

"Ich glaube, wir haben jede Menge gelernt und wissen, wo wir uns verbessern können", sagt der viermalige Weltmeister nach einem schwierigen Rennen. "Wir haben natürlich den Einstopp probiert, und das hat uns in sehr viele Zweikämpfe verwickelt, die letzten Endes sehr viel Zeit gekostet haben. Nach dem Stopp sah es zunächst mal gar nicht so schlecht aus", erklärt er.

"Aber dann hinten raus ist uns wieder die Luft ausgegangen, was die Reifen angeht. Aber das Risiko mussten wir nehmen", erklärt er und ergänzt im Hinblick auf den Zwischenfall mit Ocon: "Da gibt es nicht viel zu sagen. Ich dachte, er bleibt rechts, kam dann aber wieder links zurück. Und als ich direkt hinter ihm war, hatte ich natürlich keinen Abtrieb mehr und habe ich ihn dann gerade getroffen."


19:28 Uhr

Auch Wolff wundert sich über Track-Limits

"Plötzlich musste man Track-Limits einhalten, wo es vorher geheißen hat 'nein'. Das hat Max schlussendlich das Rennen gekostet", sagt er bei 'Sky' und erklärt: "Ich denke, der entscheidende Punkt war: [Beim Überholmanöver] war er dran und ist dann genauso weit drüber wie wir vorher. Mir wurde am Funk erklärt von Michael [Masi]: Wenn man einen Vorteil gewinnt, dann ist es nicht okay. Ich denke, er hatte einen Vorteil."

"Aber man muss es sportlich nehmen. Die Regeln sind im Rennen geändert worden", erklärt Wolff und ergänzt: "Am Ende des Tages geht es um die Action. Ich glaube, es braucht konsistente Regeln. Schlussendlich müssen die Fahrer wissen, was sie tun können und was nicht. Aber da wollen wir uns jetzt nicht hängen lassen. Ich bin nicht frustriert deswegen. Wir haben ein Rennen gewonnen."


19:24 Uhr

Wolff: Aus der "Krise" zum Sieg

Der Teamchef jubelt bei 'Sky': "Wenn man überlegt, wo wir vor zweieinhalb Wochen waren ... Da war wirklich fast Krise angesagt. Da haben wir uns jetzt langsam rausgearbeitet. Auf eine Runde fehlt es nach wie vor. Im Rennen waren wir relativ ebenbürtig, denke ich. Mit dem ersten Stopp haben wir einen mutigen Call gemacht. Und dann auch einen zweiten, weil wir den Undercut befürchtet hatten."

"Genau das wollen wir die nächsten 22 Rennen. So macht das Spaß. Nicht nur, weil wir gewonnen haben oder Erster und Dritter geworden sind, sondern auch, weil die Formel 1 diesen Kampf braucht", so Wolff.


19:16 Uhr

Übersicht

Rennbericht

Ergebnis

WM-Stand


Fotos: F1-Auftakt: Grand Prix von Bahrain (Sachir) 2021



19:09 Uhr

Bottas mit Strategie nicht zufrieden

Der Finne ist nach P3 "enttäuscht" und erklärt: "Bei der Strategie waren wir auf der defensiven Seite anstatt zu attackieren. Das hat mich überrascht, denn das ist eigentlich nicht normal. Es war nicht ideal, und dann hatte ich auch noch den langsamen Boxenstopp. Dadurch hatte ich keine Chance mehr. Zumindest war die Pace teilweise gut. Aber es ist enttäuschend."

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