GP Toskana

Formel 1 Mugello 2020: Der Rennsonntag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Vettel nach P10: "Viel mehr war da nicht drin" +++ Nur zwölf Piloten kommen ins Ziel +++ Max Verstappen sauer auf Honda +++

19:54 Uhr

Hamilton: Bottas trägt keine Schuld

Der Weltmeister verteidigt seinen Teamkollegen in der Schuldfrage beim Massencrash. "Es ist absolut nicht Valtteris Schuld", stellt Hamilton klar. Er nimmt - wie auch Vettel - die Verantwortlichen in die Pflicht. "Sie versuchen, es spannender zu machen. Aber heute hat man gesehen, dass sie damit Leute gefährden. Also sollten sie das vielleicht einmal überdenken", fordert Hamilton.

Der Weltmeister erklärt: "Sie sind dazu übergegangen, die Lichter am Safety-Car immer später auszumachen. Aber wir kämpfen da draußen um Positionen." Bottas habe nur das getan, was jeder Fahrer in der Situation getan hätte. Der Finne selbst betont ebenfalls, dass es nicht seine Schuld gewesen sei. Er habe innerhalb der Regeln agiert, als er so lange gewartet habe. Deswegen gab es auch keine Untersuchung gegen ihn.

12:44 Uhr

Neue Williams-Eigentümer in Mugello erstmals vor Ort

In Monza gab es den großen Abschied der Williams-Familie. In Mugello sind nun erstmals Vertreter der neuen Eigentümer dabei. "Ja, einige Leute von Dorilton sind hier", bestätigt Dave Robson und berichtet: "Sie haben [am Samstagmorgen] mit uns gesprochen, aber es war nicht mehr als eine Vorstellung." Für viel mehr war auch keine Zeit. Robson erinnert: "Hier an der Strecke sind wir natürlich sehr auf das Wochenende konzentriert. [...] Aber es war schön, sie zu treffen."

Mit Punkten dürfte es für Williams heute übrigens wieder schwer werden, Russell und Latifi starten nur von P18 und P19.


12:56 Uhr

Schumacher baut Führung aus

Ein kurzer Blick in die Formel 2, wo es für Mick Schumacher weiterhin läuft. Im Sprintrennen in Mugello holte er eben einen vierten Platz. Damit hat er seine Führung in der Meisterschaft etwas ausgebaut und liegt nun acht Zähler vor seinem engsten Verfolger. Beeindruckend: In den vergangenen zehn Rennen hat Schumacher immer gepunktet, stand dabei sechsmal auf dem Podium. So konstant ist kein anderer Fahrer in der Nachwuchsserie, in der jetzt in Sotschi und Bahrain (zweimal) noch drei Rennwochenenden anstehen.


13:09 Uhr

Berger: Ferrari braucht mindestens drei Jahre

Der langjährige Ferrari-Pilot geht nicht davon aus, dass die Scuderia in den kommenden Jahren wieder ganz vorne angreifen. Im Gespräch mit dem 'Blick' erklärt er: "Bei Mercedes und Red Bull gibt es einige starke Leute auf erster Ebene. Wenn man sich an die glorreichen Ferrari-Zeiten erinnert war das auch so. Da war ein Ross Brawn, ganz oben Jean Todt mit dem Rory Byrne und dem Michael Schumacher. Und Ferrari ist da einfach nicht gut genug aufgestellt."

"Es ist sicher nicht realistisch, wenn man glaubt, dass man den großen Rückstand über Nacht aufholen kann. Eine schnelle Lösung ist sicher nicht in Sicht", stellt er klar und erklärt: "Jetzt ist harte Knochenarbeit angesagt. Da sehe ich einen Weg von sicher drei Jahren zurück an die Spitze. Und dabei darf Ferrari kein neuer Fehler unterlaufen. Und das ist nicht so einfach." Es könnte also sogar noch länger dauern.


13:22 Uhr

Horner: Ähnliche Probleme bei Albon und Gasly

Eine interessante Aussage vom Red-Bull-Teamchef, der im Hinblick auf die Performance von Alexander Albon erklärt: "Das Heck kann beim Bremsen manchmal ein bisschen empfindlich sein. Ich denke, das kann Alex das Leben schwermachen - so, wie es Pierre vergangenes Jahr das Leben schwergemacht hat. Das ist ein Thema, auf das wir uns sehr konzentrieren." Verstappen kann damit offenbar deutlich besser umgehen, denn weder Albon noch Gasly konnten (bislang) mit ihm mithalten.

Ob es für Albon heute endlich einmal besser läuft? Mit P4 hat er zumindest eine gute Ausgangsposition.


13:33 Uhr

Gasly: Kaputte Teile im Qualifying

Auf Twitter liefert Gasly eine neue Information im Hinblick auf sein überraschendes Ausscheiden in Q1 gestern. Bislang hieß es, dass ein Fehler beim Energiemanagement dafür gesorgt habe, dass er heute nur von P16 ins Rennen gehen wird. Nun verrät er aber zusätzlich: "Wir haben gestern im Qualifying einige Aeroteile kaputtgemacht, was uns [Performance] gekostet hat." Ändert im Nachhinein natürlich nicht mehr viel, er wird heute so oder so eine Menge Arbeit vor sich haben. Der Vollständigkeit halber erwähnen wir es aber natürlich.


13:46 Uhr

Albon träumt vom Podium

Eben haben wir schon kurz über ihn gesprochen. Auf die Frage, ob heute ein Podium drin sei, antwortet er: "Das wäre natürlich das Ziel. Bisher ist es ein gutes Wochenende. Es lief mal ein bisschen besser für mich. Und ja, unsere Rennpace scheint ordentlich zu sein. Mercedes wird schnell sein. Unser Ziel ist daher, zur Stelle zu sein, falls da etwas passiert." Im Hinblick auf die Strategie ergänzt er: "Auf dem Papier ist es schwierig."

"Es wird Autos für beide Strategien geben", glaubt er im Hinblick auf einen oder zwei Stopps und ergänzt: "Es kommt auf die Verkehrslage an. Du willst nicht hinter einem anderen Auto festhängen, weil Überholen eher knifflig ist. Wir sind aber schnell auf den Geraden, so schlimm wird es also hoffentlich nicht. Aber: Die Sektoren zwei und drei sind ein Albtraum, wenn du nahe dran bleiben willst. Wir werden sehen."


14:00 Uhr

Verstappen: Reifen spielen große Rolle

"Erst einmal will ich einen sauberen Start haben", sagt der Niederländer und ergänzt: "Und dann schauen wir mal, was eingangs Kurve 1 passiert, im ersten Stint. Was auch immer. Ich glaube, wir haben ein ordentliches Rennauto. Wir haben einen guten Topspeed, ausnahmsweise. Auch das ist gut. Die Strecke nimmt die Reifen sehr hart ran. Wird nicht einfach, hier hauszuhalten."

"Es sollte gut werden", zeigt er sich optimistisch und erinnert: "Heute soll es heiß sein. Wie ich schon sagte: Die Reifen werden sehr strapaziert. Das ist normalerweise nicht das Schlechteste für uns. Mercedes hat aber natürlich einiges daraus gelernt, was in Silverstone passiert ist. Es wird nicht einfach, Mercedes zu schlagen, aber wir werden es auf jeden Fall probieren."


14:08 Uhr

Demofahrt

Eben noch in der Formel 2 im Einsatz, jetzt hat Mick Schumacher gerade eine Demofahrt im F2004 seines Vaters absolviert - und das auch mit dem Helm des Rekordchampions. Ein emotionaler Moment für viele. Sebastian Vettel hat derweil übrigens verraten, dass er das Weltmeisterauto der Saison 2004 einst kaufen wollte! "Es war aber viel zu teuer", lacht er. Nachvollziehbar auf jeden Fall, wer hätte nicht gerne so ein Auto in der Garage ...?

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