GP Ungarn

Formel 1 Ungarn 2020: Das Qualifying am Samstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Mercedes überlegen auf Pole +++ Red Bull rätselt über Debakel im Qualifying +++ Racing Point sorgt schon wieder für Ärger +++

19:57 Uhr

Mercedes dank Ferrari-Schummelei so stark?

Das sagt Toto Wolff natürlich nicht explizit so. Aber wenn man etwas zwischen den Zeilen liest, dann ist relativ klar, was er meint. So spricht er eindeutig über den Ferrari-Motor von 2019, wenn er sagt: "Die Ironie der Story ist, dass wir durch unsere Konkurrenten dazu angespornt wurden, ein völlig neues Niveau zu erreichen. Es hat uns vergangenes Jahr fast ins Burn-out getrieben, so schnell zu entwickeln und Innovation zu setzen, um auf der Rennstrecke konkurrenzfähig zu bleiben."

"Das jetzt ist das Ergebnis. Ich denke, dass wir seit 2019 einen substanziellen Schritt gemacht haben. Auch, weil das auf Basis des Vorjahres notwendig schien. Das finde ich ein bisschen ironisch", so Wolff. Die Erklärung, dass Ferrari durch die technischen Richtlinien der FIA eingebremst wurde, sei eine "totale Bullshit-Story". Wolff erinnert: "Es gibt klare Regeln für die Power-Units."

An denen habe sich durch die Klarstellung der FIA nichts geändert. "Wenn man die Klarstellung mit dem Reglement verglichen hat, dann war das ohnehin klar", so Wolff.

17:08 Uhr

Schumacher: Start wird für Ferrari schwierig

Der Experte erklärt bei 'Sky': "Wenn man die letzten Starts von Ferrari anguckt: Die sind zwar auf [den weichen Reifen], aber die waren nicht ganz so gut. Was das Motormanagement betrifft, ist der Mercedes ganz gut, glaube ich. Wenn nichts schiefgeht und die Fahrer nicht nervös sind, sollten alle vier Mercedes-Motoren davonziehen können. Auch die Beschleunigung ist ja gerade nicht sehr hilfreich, dass der Ferrari ein bisschen schwach ist."

"Was ich aber noch viel schlimmer fand an der Aussage: 'Wir sind froh, mit beiden Autos in die Top 10 gekommen zu sein.' Muss ich schon sagen: Alles gut und schön, aber schon bitter, dass es Ferrari ist und dass man eigentlich schon seit vier Jahren um die WM fahren will", erinnert er. Harte Worte, aber natürlich auch wahre Worte ...


17:01 Uhr

Red Bull langsamer als 2019

In Spielberg war Ferrari langsamer als 2019. In Budapest ist es nun Red Bull passiert. Verstappen war heute fast 0,3 Sekunden langsamer als auf seiner Pole-Runde im Vorjahr. Das sollte eigentlich nicht passieren. Vor allem dann nicht, wenn fast alle anderen Teams (deutlich) zulegen konnten. Selbst Ferrari war dieses Mal schneller als 2019, und Mercedes konnte sich sogar um mehr als eine Sekunde steigern! Autsch.


16:53 Uhr

Vettel beweist Humor

Einen witzigen Spruch haut der Deutsche im Interview mit 'RTL' raus. Auf die Frage, wie groß das Blechschaden-Risiko sei, weil Teamkollege Leclerc direkt neben ihm starte, antwortet er mit einem Grinsen: "Sehr gering, wir haben gar kein Blech am Auto!" Wo er recht hat ;-)


16:48 Uhr

Vettel mit Platz fünf zufrieden

Das wäre vor einem Jahr auch kaum vorstellbar gewesen ... "Heute ist ein besserer Tag im Vergleich zu den letzten beiden Wochenenden", atmet er auf 'Sky' durch und erklärt: "Aus eigener Kraft mit beiden Autos ins letzte Qualifying zu kommen und dann nicht nur mitzufahren, sondern mitten hineinzufahren. Das war auf jeden Fall gut, glaube ich. Leider hatten wir zum Schluss keine zwei Reifensätze mehr, nur einen. Sonst hätten wir vielleicht noch etwas mehr Zeit rausquetschen können."

"Aber so geht das schon in Ordnung, glaube ich. Für morgen sind wir in einer guten Position", hofft er und ergänzt: "Ich glaube, die Autos um uns herum sind genauso schnell wie wir. Deswegen wird es morgen schwierig. Wir werden trotzdem alles versuchen. Ich denke, über die Distanz, was die Reifen angeht, können wir vielleicht ein bisschen besser haushalten als Racing Point. Hinter uns steht Max. Es gibt auf jeden Fall viel zu tun morgen."


16:41 Uhr

Klare Worte von Marko

"Wir waren beim ersten Rennen halbwegs, beim zweiten Rennen weniger dabei. Und hier sind wir überhaupt nicht wettbewerbsfähig. Das heißt, irgendwo ist ganz ein grober Hund", sagt Marko weiter. Man sei "massiv" überrascht, dass in Ungarn gar nichts funktioniere. "Das muss im Bereich des Chassis sein. Dass irgendwo ein Teil nicht die Festigkeit hat, sich verwindet oder der Luftfluss abreißt", vermutet er.

"Wir dachten, dass wir mit dem Umbau dem Problem auf die Spur gekommen wären. Ist aber nicht der Fall", berichtet er und ergänzt im Hinblick auf Albons Q2-Aus: "Er hatte ganz zum Schluss erst eine Abstimmung wie Max bekommen. Das war leider ein Fehler von seinem Team, dass sie ihn so spät herausgeschickt haben. Er hätte auch nicht vorne eingreifen können, aber Top 10 wäre wahrscheinlich möglich gewesen."


16:36 Uhr

Red-Bull-Probleme: Marko ratlos

Bei 'Sky' erklärt er: "Wir haben das Auto über Nacht massivst umgebaut, und trotzdem treten immer wieder aerodynamische Sachen auf, die wir nicht verstehen, und die den Fahrern es unmöglich machen, auf eine wettbewerbsfähige Rundenzeit zu kommen. Wir verlieren in Sektor zwei und drei jeweils fast eine halbe Sekunde. Vor allem der Rückstand auf Mercedes auf dieser Strecke von 1,4 - das ist ein Wahnsinn."

"Aber wir rätseln und müssen jetzt in der kurzen Zeit bis Silverstone schauen, dass wir auf das draufkommen, was sich als scheinbar fundamentales Problem darstellt", so Marko, der klarstellt: "Vom Sieg oder Podest brauchen wir gar nicht träumen. Aber es sind Schauer angesagt. Das könnte eine Chance sein, dass man sich etwas verbessert." Jetzt kann Red Bull wohl nur noch der Regen retten ...


16:26 Uhr

Verstappen: "Es ist richtig schlecht"

"Das ganze Wochenende hat gar nichts funktioniert. Wir sind viel zu langsam. Es ist richtig schlecht", ärgert sich der Niederländer bei 'RTL' und erklärt: "Von der Pace her sind wir natürlich nicht die Schnellsten, aber schauen wir mal. Ich habe das schon lange nicht mehr erlebt, dass wir so langsam waren. Aber es ist so." Ziel sei es nun am Sonntag, "Punkte zu sammeln." So niedrig waren die Ansprüche schon lange nicht mehr.


16:21 Uhr

Stroll: Erst am Ende alles zusammengebracht

Der Drittplatzierte verrät, dass seine Erwartungen vor dem Qualifying gar nicht so groß waren. Er habe es erst ganz am Ende geschafft, alle Puzzlestücke zusammenzusetzen und eine starke Runde rauszuhauen. In der Tat kommt sein dritter Platz etwas überraschend, denn das Qualifying zählte eigentlich nie zu den Stärken des Kanadiers. 2019 war er regelmäßig langsamer als Perez. Heute hat er ihn geschlagen - übrigens schon zum zweiten Mal nach dem verregneten Spielberg-Qualifying.

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