Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Hamilton findet Ecclestones Aussagen "ignorant"
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Hamilton: Ecclestone-Aussagen "ignorant" +++ Rassismus in der Formel 1? +++ Ex-Formel-1-Boss nach Interview in der Kritik +++
Heute vor 10 Jahren ...
... überstand Mark Webber einen der heftigsten Formel-1-Unfälle der vergangenen Jahre fast unbeschadet. Das Rennen, daran erinnern sich wohl die wenigsten, gewann übrigens sein damaliger Red-Bull-Teamkollege Sebastian Vettel vor den McLaren-Fahrern Lewis Hamilton und Jenson Button. In den Köpfen ist aber bis heute vor allem der Webber-Abflug geblieben.
Marko: Großer wirtschaftlicher Schaden durch Coronavirus
Gegenüber der 'Wirtschaftskammer Österreich' verrät Marko: "Ich bin in der Hotellerie, Vermietung und Verpachtung tätig. Plötzlich konnten Betriebe, die seit Jahrzehnten bei mir sind, Miete und Pacht nicht mehr zahlen. Bei der Holzwirtschaft ist der italienische Markt weggebrochen. Ich habe gedacht, dass ich halbwegs abgesichert bin. Aber mit Corona wurde ich eines Besseren belehrt."
"Wir sind als Stadthotellerie auf Businessgäste ausgerichtet. Wir sind logistisch irrsinnig gefordert, damit wir die Leute in der Kurzarbeit halten können, damit wir das finanziell halbwegs überstehen. Solange beim internationalen Reiseverkehr keine Sicherheit besteht, dass man wieder zurückkommt, wird sich das nicht ändern. Wir brauchen ganz einfach offene Grenzen", so Marko.
Das würde natürlich auch der Formel 1 helfen.
Leserfrage
Ein Leser möchte von uns wissen: "Könnte man für das zweite Spielberg-Rennen nicht zwei Boxenstopps vorschreiben, um das Rennen spannender zu machen?" Dazu: Theoretisch kann man so einiges ;-) In der Praxis bräuchte es für so eine Regeländerung allerdings die Zustimmung aller zehn Teams. Und daran ist ja beispielsweise auch die Idee der Qualifyingrennen gescheitert. Außerdem stelle ich mir da die Frage, ob zwei vorgeschriebene Stopps das Rennen wirklich spannender machen würden. Denn das könnte im Zweifel dazu führen, dass es bei der Strategie sogar noch weniger Unterschiede als sowieso schon gibt.
Szafnauer: Topteams auch 2022 vorne
Damit ein kleiner Blick in die Zukunft und auf die Frage, ob die neuen Regeln ab 2022 wirklich dafür sorgen werden, dass sich die Hackordnung in der Formel 1 verschieben wird. Racing-Point-Teamchef Otmar Szafnauer würde sein Geld nicht darauf setzen. "Ich denke, die großen Teams werden weiterhin einen Vorteil haben - auch 2022", prophezeit er.
Die Topteams würden nicht einfach "vergessen, wie man ein schnelles Rennauto baut", erklärt Szafnauer. "Vielleicht wird der Unterschied nicht mehr so groß sein, und wir können schneller aufholen. Aber ich denke, dass die Jungs mit den größeren Ressourcen und dem größeren Wissen weiterhin den besseren Job machen werden", so Szafnauer.
Abitebouls Befürchtung: Schon ein einziger positiver Test ...
Die Formel 1 tut alles dafür, dass es keinen Coronafall im Fahrerlager geben wird. Was aber passiert, wenn doch einmal ein Teammitglied positiv auf das Virus getestet wird? Weil die Regeln ziemlich streng sind, befürchtet Renault-Teamchef Cyril Abiteboul, dass in so einem Fall ein komplettes Team seine Teilnahme am Rennen zurückziehen müsste.
Er erklärt, es gebe ein Risiko, dass eine Person im Team positiv getestet werde, "und dass das ganze Team sofort raus ist - mindestens für die Zeit, die die Tests [der restlichen Mitarbeiter] dauern. Und das kann 24 Stunden dauern." Seine Befürchtung: "Wenn der positive Test am Samstagmorgen passiert, dann kann man sich nicht qualifizieren und am Rennen teilnehmen."
Der Optimalfall wäre natürlich, dass es gar nicht erst so weit kommt. Aber sicher sagen kann das niemand ...
Die richtige Antwort lautet ...
b) China 2012! Zugleich war es damals der erste Mercedes-Sieg der Neuzeit mit einem eigenen Werksteam. Bis zu seinem Karriereende nach dem WM-Titel 2016 konnte Rosberg insgesamt 23 Siege einfahren. Spannend: 2016 gewann er "nur" neun Rennen, Teamkollege Lewis Hamilton zehn. Trotzdem ging der Titel am Ende an Rosberg.
Fotostrecke: Formel-1-Weltmeister ohne die meisten Siege
1958: Weltmeister Mike Hawthorn (1 Sieg), meiste Siege Stirling Moss (4) Fotostrecke
Quizfrage
Apropos Nico Rosberg: Auch heute wollen wir dein Formel-1-Wissen wieder testen. Unsere erste Frage dreht sich dabei um den Weltmeister von 2016. Wir wollen wissen:
Bei welchem Grand Prix feierte unser heutiges Geburtstagskind Nico Rosberg seinen ersten Sieg?
a) Australien 2009
b) China 2012
c) Monaco 2014
d) Bahrain 2016
Für mehr Quizfragen schau doch mal in unser großes Formel-1-Quiz! Die Auflösung gibt es wie gewohnt in wenigen Minuten.
Alles Gute!
Wir nutzen die Gelegenheit, um Nico Rosberg zum Geburtstag zu gratulieren. Der Champion von 2016 wird heute 35 Jahre alt. Alles Gute! Rosberg ist übrigens bis heute der einzige Weltmeister der Hybrid-Ära, der nicht Lewis Hamilton heißt. Auch deshalb bin ich persönlich der Meinung, dass Rosbergs Leistungen in der Formel 1 häufig zu wenig gewürdigt werden. Ganz davon abgesehen, dass er Michael Schumacher zwischen 2010 und 2012 dreimal in Folge im internen Mercedes-Duell geschlagen hat ...