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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Senna hatte Williams-Vertrag für 1992 vorbereitet
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ 26 Jahre danach: Gedenken an Ayrton Senna +++ FIA bei Racing Point zu Besuch +++ Ocon trainiert mit Petter Solberg +++
Ricciardo "Ich vermisse das Rennfahren"
Die Formel-1-Piloten plagen zwar keine Geldsorgen, dennoch würden auch Daniel Ricciardo und Co. gern so schnell wie möglich wieder Rennen fahren. "Ich vermisse das Rennfahren, aber ich halte mich fit und bereit, das treibt mich derzeit an", schildert der Australier gegenüber 'The New Daily'.
Gemeinsam mit seinem Trainer lebt er derzeit auf seiner Ranch in Australien. "Wir kochen selbst, haben keinen Koch bei uns. Wir machen einfach das Beste draus und manchmal bringt meine Mutter ein wenig Essen vorbei", grinst er. Zwar muss er auf sein Gewicht achten, aber ein wenig Genuss darf in dieser Zwangspause nicht fehlen.
"Wenn wir einen wirklich guten Trainingstag hatten, dann ist es einfach schön, am Abend eine TV-Show anzuschauen oder in eine neue Staffel von Ozark [auf Netflix] einzutauchen." Auch die Dokumentation "The Last Dance" über Michael Jordan hat er als Fan bereits angeschaut.
Formel-1-Teams bunkern kein Geld
Ob wir in diesem Jahr auch noch reale Rennen auf echten Rennstrecken sehen, das steht in den Sternen. Zwar versucht die Formel 1 eine Saison auf die Beine zu stellen, doch derzeit gibt es noch viele Unbekannte. Was wäre ein Jahr ganz ohne Grands Prix? Das könnte die Formel 1 kaum überleben.
"Wir brauchen die Einnahmen", weiß Racing-Point-Teamchef Otmar Szafnauer bei 'Sky'. "Im Rennsport gibst du jeden Cent, den du ins Auto investieren kannst, aus, weil der Wert des Gewinnens so hoch ist. Ich kann mir vorstellen, dass viele Teams auf Kante genäht sind, was ihre Ausgaben betrifft. Umgekehrt bezweifle ich, ob es irgendwo ein Team gibt - einfach weil es in der Natur des Motorsports liegt -, dass Geld bunkert, wenn's gut läuft, um durch dürre Zeiten zu kommen."
Das sei der große Unterschied zu anderen Firmen in anderen Branchen - und aktuell ein großer Nachteil in der Krise.
Schumacher: "Gute Ausweichmöglichkeit"
"Die virtuelle Formel 1 ist eine sehr gute Ausweichmöglichkeit, da im Moment leider keiner Rennen fahren kann", schildert David Schumacher bei 'RTL'. Der Sohn von Ralf Schumacher wird am Sonntag für Racing Point am virtuellen Grand Prix von Brasilien teilnehmen. "Das Spiel macht sehr viel Spaß. Ich denke, es wird ein sehr interessantes Rennwochenende. Ich freue mich drauf."
RTL wird das Rennen am Sonntag ab 19 Uhr online im Livestream live übertragen!
Hamilton: Diversität in der Formel 1 nicht vorhanden
Das Thema Diversität spielt in der Formel 1 kaum eine Rolle, obwohl mit Lewis Hamilton ein von Rassismus betroffener Pilot sechsfacher Weltmeister ist. Er berichtet im Interview mit 'Style' von seinen Erfahrung in jungen Jahren. "Es war für mich unglaublich schwierig, in diese Industrie vorzudringen."
Leider sehe es heutzutage nicht besser aus, gibt er zu bedenken. "Ich wünschte, ich könnte sagen, dass es heute besser ist, aber leider ist die Situation sogar noch schlimmer als je zuvor." Denn: "Motorsport ist so teuer, dass Arbeiterfamilien oder Menschen mit niedrigerem Einkommen davon ausgeschlossen werden."
Hamilton selbst möchte als Vorbild agieren: "Kinder müssen sehen, dass erfolgreiche Leute so aussehen wie sie selbst. Dann wissen sie, dass sie ihre Träume auch erreichen können." In der Formel 1 fehle es in allen Bereichen an Diversität, kritisiert er.
Racing Point: Noch kein Geld von Liberty bekommen
Geld spielt zum ersten Mal eine untergeordnete Rolle bei Racing Point. Das Budget wurde nach der Übernahme von Stroll um fast 40 Prozent aufgestockt. Dennoch glaubt Teamchef Otmar Szafnauer, dass sein Team mit dem kleinsten Budget und den wenigsten Angestellten operiert. Allerdings darf das bezweifelt werden, wenn man das Team mit Williams oder Haas vergleicht.
Um die kleineren Teams finanziell zu unterstützen, hat die Formel 1 Finanzspritzen versprochen. Hat auch Racing Point davon schon etwas erhalten? "Wir haben das noch nicht erhalten", erklärt Szafnauer im Interview bei 'Sky'.
"Aber was meines Wissens passiert ist, dass wir einige Zahlungen auf Basis der Prognosen bekommen, wie sie vor Beginn des Coronavirus waren. Einfach weil wir damit geplant hatten. Danach werden die Zahlungen möglicherweise minimiert auf das Niveau des tatsächlichen Einkommens." Das Geld müssen die Teams dann später zurückzahlen, erklärt er.
Perez & Stroll werden Werksfahrer
Das Team, das ab 2021 unter Aston Martin in der Formel 1 antreten wird, hat sich bereits langfristig auf ihre Fahrer festgelegt. Serio Perez hat einen neuen Vertrag bis 2022 unterschrieben, Lance Stroll wird als Sohn von Teambesitzer Lawrence wohl ebenso weiterfahren. "Ich denke, wir haben ein wirklich gutes Fahrerduo", meint Otmar Szafnauer.
Ganz überraschend streut der Teamchef dem Sohn von Lawrence Stroll Rosen. "Er ist sehr talentiert, jung und lernt immer mehr dazu." Damit dürfte feststehen, dass Lance wohl auf Lebenszeit ein Cockpit sicher ist ...
FIA war bei Racing Point zu Besuch
Wir wechseln wieder kurz in die Gegenwart.
Viel wurde bereits über den "rosaroten Mercedes" geschrieben. Racing-Point-Teamchef Otmar Szafnauer hat erst kürzlich verraten, warum sich sein Team 2020 für die Aero-Philosophie von Mercedes entschieden hat (Spoiler: Geld hat dabei die Hauptrolle gespielt). Die Konkurrenz hat den pinken Wagen mit Argusaugen bei den Testfahrten beäugt und war wenig erfreut. Bei Renault sprach man von einer "besorgniserregenden Entwicklung".
Nun wird ein neues Detail der Causa bekannt: In der neuen Ausgabe des 'Autosport'-Magazins verrät Technikchef Andrew Green, dass die FIA die Racing-Point-Fabrik in Silverstone besucht hat, um den RP20 unter die Lupe zu nehmen. "Als wir das Auto vorgestellt haben, haben wir mit der FIA gesprochen. Sie kamen zu uns in die Fabrik. Sie haben sich angesehen, was wir gemacht haben und nahmen das Design des Autos unter die Lupe."
Der Weltverband sei mit den Ergebnissen der Untersuchung zufrieden gewesen. "Das Auto weist Ähnlichkeiten mit dem Mercedes auf, aber es ist nicht das gleiche Auto." Daher wiegt sich die Mannschaft in Sicherheit.
Kein Zweifel daran, dass Senna in Imola fahren würde
Entgegen anders lautenden Behauptungen hatte Ayrton Senna keine Zweifel an seinem Start in den Grand Prix von San Marino. Das schildert Manager Jakobi. Er erinnert sich noch: "Natürlich war er sauer darüber, was mit Rubens' Unfall am Freitag und dann mit Ratzenbergers tödlichem Unfall am Samstag passiert war." Aber Vorahnung habe Senna dennoch keine gehabt.
- Julian Jakobi: Ayrton Senna hatte keine Zweifel an Rennstart in Imola 1994