Formel-1-Newsticker

Formel 1 Österreich 2018: Der Samstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Strafe: Vettel verliert P3 +++ Haas als 4. Kraft in Spielberg +++ Rückspiegel-Design von Mercedes wird untersucht +++

20:37 Uhr

"Beeindruckend": Konkurrenz lobt Haas-Form

Haas hat sich in Österreich bisher als vierte Kraft hinter Ferrari, Mercedes und Red Bull etabliert. Und erntet dafür reichlich Lob der Konkurrenz. "Ich kann es nicht fassen", sagt etwa Pierre Gasly von Toro Rosso. "Von einer Woche auf die nächste sind sie richtig schnell. Aber dass sie so schnell sind, das ist ziemlich beeindruckend."

Auch Renault-Fahrer Carlos Sainz muss anerkennen: "Sie spielen eher in der Liga der Topteams als wir es tun. Haas war uns 0,4 Sekunden voraus in Le Castellet. Das habe ich auch für hier erwartet, aber auf der noch kürzeren Strecke sind es 0,8 Sekunden. Das ist ein bisschen zu viel für uns. Wir sind nicht zufrieden."

Force India zieht mit Esteban Ocon ebenfalls den Hut vor Haas. "Grosjean steht vor einem Red Bull. Das sagt eigentlich schon alles", meint Ocon. Der Druck auf die Konkurrenz wachse daher zusehends. Laut Sergio Perez tobe das Entwicklungsrennen speziell im Mittelfeld in voller Härte. "Wir müssen unser Auto schneller machen", sagt er. "Tun wir das nicht, dann ist uns Haas im restlichen Saisonverlauf voraus."


20:31 Uhr

Video: Der Verstappen-Fanklub macht Stimmung!


20:29 Uhr

Die Bilder des Tages: Samstag

Die Foto-Höhepunkte von LAT und Sutton zum Qualifying-Tag in Spielberg! Da ist viel Schickes dabei, also unbedingt reinschauen!


Fotos: Grand Prix von Österreich



19:51 Uhr

Mercedes schließt Stallorder aus ? vorerst!

Valtteri Bottas muss im Österreich-GP keine Rücksicht auf die Titelchancen seines Teamkollegen Lewis Hamilton nehmen. Das hat Mercedes-Sportchef Toto Wolff vor dem Rennen betont. "Wir haben es bereits intern besprochen: Es liegt noch eine lange Saison vor uns, wir fahren gerade mal den neunten Grand Prix. Wir schulden es den Fans [?], dass wir nicht schon im Juni oder Juli den Titel ausmachen."

Allerdings schließt Wolff eine Stallregie nicht kategorisch aus: "Wenn es ins letzte Saisondrittel geht und ein Fahrer einen deutlichen Vorteil hat, dann befindest du dich in der blöden Situation, wie sie jedes Rennteam hat. Dann musst du dich dieser Situation stellen ? aber nicht jetzt."


19:38 Uhr

Niki Lauda fährt wieder!

Es ist eine besondere Geste an die Fans in Österreich: Auch in diesem Jahr gibt es eine Legenden-Parade, dieses Mal mit Sport- und Tourenwagen vergangener Jahrzehnte. Mit dabei ist auch Mercedes-Teamboss Niki Lauda. Er steuert einen BMW 3.0 CSL aus den 1970er-Jahren, mit dem er seinerzeit das 6h-Rennen am Nürburgring bestritten hat.


19:35 Uhr

Mercedes: Vettel-Strafe ändert (fast) nichts!

Sebastian Vettel rutscht nach seiner Startplatzstrafe von Rang drei auf Position sechs ab und ist damit nicht mehr erster Mercedes-Verfolger im Rennen. Doch Silberpfeil-Sportchef Toto Wolff bleibt auf der Hut: "Kimi [Räikkönen] ist ja auch noch da! Und wir wissen, dass Ferrari speziell ausgangs von Kurve 3 eine sehr gute Traktion hat. Auch Kurve 3 [als Überholstelle] wird schwierig. Das Problem hat sich also noch nicht in Luft aufgelöst", meint Wolff. "Ferrari ist schnell. Aber so ist die Lage natürlich ein bisschen komfortabler für uns."

Im Kampf um den WM-Titel sei es wichtig, sich möglichst keine Fehler zu leisten, meint der Mercedes-Sportchef weiter. "Du musst jeden einzelnen Punkt mitnehmen, darfst nichts verschenken. Das rächt sich sonst vielleicht noch. Gerade für die Fahrer ist das schwierig: Einerseits musst du aggressiv sein und sollst jedes bisschen Leistung aus dem Auto quetschen, andererseits dürfen dir keine Fehler unterlaufen. Aber die passieren ?"


19:29 Uhr

Leclerc erklärt Getriebeschaden ? und will Punkte!

Formel-1-Neuling Charles Leclerc geht trotz der Strafversetzung auf P18 sehr zuversichtlich in den GP Österreich. "Ich werde beim Start gleich ein paar Risiken eingehen. Ich hoffe auf einen guten Start, auf eine gute erste Runde. Es ist optimistisch, morgen die Punkte als Ziel zu nennen, aber darauf habe ich es abgesehen ? auch wenn es schwierig werden dürfte, tatsächlich in die Top 10 zu fahren."

Auf der Strecke hatte er Platz 13 erzielt. "Und darauf sollten wir auch stolz sein", sagt Leclerc, der das Ergebnis als "sehr positiv" wertet. "Damit dürfen wir in jedem Fall zufrieden sein." Zumal Sauber seit 2014 noch nie sechs Mal in Folge in Q2 vertreten war ? wie nun mit Leclerc.

Er selbst zeigt sich begeistert vom Aufschwung, den Sauber im bisherigen Saisonverlauf hingelegt hat. "Zu Jahresbeginn waren wir nicht mal in Q2 dabei. Das lag auch an mir. Aber seither hat das Team einen tollen Fortschritt gemacht. Gemeinsam haben wir gute Ergebnisse erzielt. Jetzt gilt es weiterzumachen, denn es geht in die richtige Richtung."

Ein Aufhängungsschaden habe im 3. Training zu einem Getriebeschaden geführt. Letzterer wiederum machte einen Getriebewechsel vonnöten, wodurch Leclerc fünf Startpositionen verlor. "Wir müssen die Sache noch einmal untersuchen", sagt er. "Noch wissen wir nicht, was genau passiert ist. Fest steht bisher nur: Irgendwas hat die Aufhängung gebrochen. Und am Ende stand ein Getriebedefekt."


19:21 Uhr

Bitter: Renault-Motoren-Update verpufft!

Endlich hat auch Renault seine Motoren mit einem "Party-Modus" für das Qualifying ausgestattet. Doch in Spielberg verfehlte das Update seine Wirkung. Nico Hülkenberg etwa stellte der Technik ein vernichtendes Urteil aus, indem er sagte: "Man spürt nicht mal einen Hauch mehr Leistung. Da muss etwas Deutliches passieren, sonst fällt es gar nicht auf." Die Verbesserung sei in keinem Fall weltbewegend, so der Deutsche weiter.

Zudem sein ein "Party-Modus" inzwischen nichts Besonderes mehr, ergänzt Teamkollege Carlos Sainz. "Jeder hat eine solche Qualifying-Einstellung. Ja, im Zeittraining kannst du mehr Leistung abrufen, aber wir waren heute zu weit weg von Haas, als dass wir dadurch einen Vorteil gehabt hätten."

Selbst Renault-Cheftechniker Bob Bell muss einräumen: "Wir haben eine kleine Verbesserung erzielt, aber es ist kein Unterschied wie Tag und Nacht." Allerdings sei Renault mit seinen Einstellungen noch auf Vorsicht bedacht. "Wir beginnen lieber konservativ und drehen später mehr auf", sagt Bell.

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