Formel-1-Newsticker

Formel 1 Österreich 2018: Der Samstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Live-Ticker: +++ Strafe: Vettel verliert P3 +++ Haas als 4. Kraft in Spielberg +++ Rückspiegel-Design von Mercedes wird untersucht +++

18:49 Uhr

Sainz: Blockieren ist nicht Schuld der Fahrer!

Renault-Pilot Carlos Sainz ergreift teilweise Partei für Sebastian Vettel, der ihm eine Qualifying-Runde ruinierte ? und dafür mit einer Startplatz-Strafe belegt wurde. "In solchen Situationen ist es meist eher die Schuld des Renningenieurs, weil er den Fahrer nicht vorgewarnt hat", meint Sainz. Er selbst tat den Zwischenfall als "nicht so schlimm" ab, denn er sei schließlich trotzdem in Q3 eingezogen. "Hätte das nicht geklappt, dann wäre ich sicher aufgebracht gewesen und enttäuscht. Aber mir ist in Q2 trotzdem noch eine gute Runde gelungen." Das reichte der Rennleitung aber nicht, um Vettel straffrei zu lassen ?


18:56 Uhr

Force-India-Debakel: Perez schon in Q1 draußen!

Erstmals seit Bahrain 2017 hatte Sergio Perez von Force India schon nach Q1 Feierabend. Und das kann er sich selbst kaum erklären, zumal Teamkollege Esteban Ocon locker in Q2 fuhr ? aber ebenfalls keine Chance auf einen Top-10-Startplatz hatte. Das "Abo" auf Platz 4 in der Gesamtwertung ist für Force India also auf jeden Fall ausgelaufen.

Perez klagt: "Wir hatten große Probleme mit der Balance, haben es nicht perfekt hinbekommen." Die Batterie habe nicht mitgespielt, außerdem sei er in Verkehr geraten. "Und schon war ich in Q1 raus", so der Mexikaner weiter. "Aber wir hatten das gesamte Wochenende nicht die Pace und Schwierigkeiten mit der Balance. Jetzt wird es schwierig im Rennen, da noch irgendwelche Verbesserungen zu erzielen. Aber wir werden sehen."


18:59 Uhr

Publikumsandrang in Spielberg

Da ist was los! Schau Dir mal die vielen Leute vor der Bühne an! Hier geht das Konzept der Fannähe in jedem Fall auf - oder was meinst Du?


19:06 Uhr

Pirelli nennt beste Strategie für Grand Prix

Die Taktik-Prognose für den Österreich-GP von Formel-1-Reifenpartner Pirelli ist nicht weiter überraschend: Eine Einstopp-Strategie ist demnach der schnellste Weg ins Ziel. Immerhin: Wie die Strategie umgesetzt wird, lässt einen gewissen Spielraum zu: Der jeweils einzige Boxenstopp wird sich aber wohl ? je nach den Reifen, die anfangs verwendet werden ? zwischen Runde 8 und Runde 30 abspielen. Eine Zweistopp-Strategie gilt als unwahrscheinlich, weil deutlich langsamer.


19:16 Uhr

Leclerc sorgt für Sauber-Bestleistung in Turbo-Ära

So konstant war Sauber seit dem Beginn der Turbo-Ära in der Formel 1 noch nie: In den vergangenen dreieinhalb Jahren ist es dem Team aus der Schweiz nicht gelungen, sechs Mal in Folge in Q2 einzuziehen. Das hat Charles Leclerc nun geschafft ? und seinem Teamkollegen Marcus Ericsson erneut eine empfindliche Niederlage zugefügt.

Ericsson gibt sich ratlos: "Ich weiß wirklich nicht, warum wir so große Probleme hatten", meint der Schwede, der im Qualifying abgeschlagen Letzter wurde. Leclerc hingegen erreichte P13, startet aufgrund einer Getriebestrafe von Platz 18 und damit immer noch vor Ericsson. Bitter!

"Wir sollten deutlich weiter vorne stehen", meint Ericsson. "Das Auto gibt mehr her als das. Wir waren einfach zu langsam. Die anderen Fahrer haben noch einmal nachgelegt, aber uns ist das nicht gelungen. Das müssen wir uns anschauen."


19:21 Uhr

Bitter: Renault-Motoren-Update verpufft!

Endlich hat auch Renault seine Motoren mit einem "Party-Modus" für das Qualifying ausgestattet. Doch in Spielberg verfehlte das Update seine Wirkung. Nico Hülkenberg etwa stellte der Technik ein vernichtendes Urteil aus, indem er sagte: "Man spürt nicht mal einen Hauch mehr Leistung. Da muss etwas Deutliches passieren, sonst fällt es gar nicht auf." Die Verbesserung sei in keinem Fall weltbewegend, so der Deutsche weiter.

Zudem sein ein "Party-Modus" inzwischen nichts Besonderes mehr, ergänzt Teamkollege Carlos Sainz. "Jeder hat eine solche Qualifying-Einstellung. Ja, im Zeittraining kannst du mehr Leistung abrufen, aber wir waren heute zu weit weg von Haas, als dass wir dadurch einen Vorteil gehabt hätten."

Selbst Renault-Cheftechniker Bob Bell muss einräumen: "Wir haben eine kleine Verbesserung erzielt, aber es ist kein Unterschied wie Tag und Nacht." Allerdings sei Renault mit seinen Einstellungen noch auf Vorsicht bedacht. "Wir beginnen lieber konservativ und drehen später mehr auf", sagt Bell.


19:29 Uhr

Leclerc erklärt Getriebeschaden ? und will Punkte!

Formel-1-Neuling Charles Leclerc geht trotz der Strafversetzung auf P18 sehr zuversichtlich in den GP Österreich. "Ich werde beim Start gleich ein paar Risiken eingehen. Ich hoffe auf einen guten Start, auf eine gute erste Runde. Es ist optimistisch, morgen die Punkte als Ziel zu nennen, aber darauf habe ich es abgesehen ? auch wenn es schwierig werden dürfte, tatsächlich in die Top 10 zu fahren."

Auf der Strecke hatte er Platz 13 erzielt. "Und darauf sollten wir auch stolz sein", sagt Leclerc, der das Ergebnis als "sehr positiv" wertet. "Damit dürfen wir in jedem Fall zufrieden sein." Zumal Sauber seit 2014 noch nie sechs Mal in Folge in Q2 vertreten war ? wie nun mit Leclerc.

Er selbst zeigt sich begeistert vom Aufschwung, den Sauber im bisherigen Saisonverlauf hingelegt hat. "Zu Jahresbeginn waren wir nicht mal in Q2 dabei. Das lag auch an mir. Aber seither hat das Team einen tollen Fortschritt gemacht. Gemeinsam haben wir gute Ergebnisse erzielt. Jetzt gilt es weiterzumachen, denn es geht in die richtige Richtung."

Ein Aufhängungsschaden habe im 3. Training zu einem Getriebeschaden geführt. Letzterer wiederum machte einen Getriebewechsel vonnöten, wodurch Leclerc fünf Startpositionen verlor. "Wir müssen die Sache noch einmal untersuchen", sagt er. "Noch wissen wir nicht, was genau passiert ist. Fest steht bisher nur: Irgendwas hat die Aufhängung gebrochen. Und am Ende stand ein Getriebedefekt."


19:35 Uhr

Mercedes: Vettel-Strafe ändert (fast) nichts!

Sebastian Vettel rutscht nach seiner Startplatzstrafe von Rang drei auf Position sechs ab und ist damit nicht mehr erster Mercedes-Verfolger im Rennen. Doch Silberpfeil-Sportchef Toto Wolff bleibt auf der Hut: "Kimi [Räikkönen] ist ja auch noch da! Und wir wissen, dass Ferrari speziell ausgangs von Kurve 3 eine sehr gute Traktion hat. Auch Kurve 3 [als Überholstelle] wird schwierig. Das Problem hat sich also noch nicht in Luft aufgelöst", meint Wolff. "Ferrari ist schnell. Aber so ist die Lage natürlich ein bisschen komfortabler für uns."

Im Kampf um den WM-Titel sei es wichtig, sich möglichst keine Fehler zu leisten, meint der Mercedes-Sportchef weiter. "Du musst jeden einzelnen Punkt mitnehmen, darfst nichts verschenken. Das rächt sich sonst vielleicht noch. Gerade für die Fahrer ist das schwierig: Einerseits musst du aggressiv sein und sollst jedes bisschen Leistung aus dem Auto quetschen, andererseits dürfen dir keine Fehler unterlaufen. Aber die passieren ?"

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