• 15. April 2019 · 19:48 Uhr

Wie bei Leclerc in Bahrain: Vasseur zitterte in China vor Räikkönen-Defekt

Kimi Räikkönen wurde in China Neunter und holte zwei WM-Punkte für Alfa Romeo - Teamchef Frederic Vasseur traute dem Braten allerdings lange Zeit nicht

(Motorsport-Total.com) - Kimi Räikkönen fuhr auch im dritten Saisonrennen 2019 in die Punkte. Der Alfa-Romeo-Pilot landete in China auf Platz neun und holte damit zwei weitere wichtige WM-Punkte für die Truppe aus der Schweiz. Teamchef Frederic Vasseur zitterte allerdings bis zur letzten Runde vor einem möglichen Defekt. Bei dem 51-Jährigen wurden Erinnerungen an die Panne bei Charles Leclerc in Bahrain wach.

Foto zur News: Wie bei Leclerc in Bahrain: Vasseur zitterte in China vor Räikkönen-Defekt

Glück gehabt: Kimi Räikkönen beendete das Rennen ohne Defekt Zoom Download

"Ich habe an der Boxenmauer die Daumen gedrückt", verrät Vasseur nach dem Rennen. Hintergrund: Nachdem Leclerc das Motorenproblem in Bahrain hatte, rüsteten das Ferrari-Werksteam und Kundenteam Haas aus Sicherheitsgründen auf eine neue Kontrollelektronik um. Alfa Romeo verzichtete - und wurde im Qualifying am Auto von Antonio Giovinazzi prompt von einem ähnlichen Problem heimgesucht.

Auch der Italiener erhielt für das Rennen daraufhin die überarbeitete Kontrollelektronik, Räikkönen ging dagegen mit dem alten Teil an den Start. Glück für Alfa: Ein weiterer Defekt blieb aus. "Insgesamt war es ein guter Sonntag für uns. Wir haben uns im Vergleich zu Samstag gut erholt", erklärt Vasseur und ergänzt: "Für uns ist es wichtig, in jedem Rennen Punkte zu sammeln und konstant zu sein."


GP China: Backstage mit Nico Rosberg

Video wird geladen…

Nico Rosberg nimmt dich mit hinter die Kulissen beim 1.000. Rennen der Formel-1-Geschichte Weitere Formel-1-Videos

Das sei notwendig, um an der Spitze des Mittelfelds zu bleiben. Mit zwölf Punkten, alle von Räikkönen geholt, liegt Alfa Romeo aktuell auf dem fünften WM-Platz - punktgleich mit dem Renault-Werksteam auf Rang vier. "Er hat gepunktet, obwohl er nur als 13. gestartet ist", lobt Vasseur Räikkönen und erklärt: "Er war ein bisschen sauer, dass er Ricciardo und Perez am Ende nicht mehr einholen konnte."

"Die Pace war da, und ich denke, wir hätten Ricciardo und Perez noch kriegen können. Aber zehn Runden vor Ende hatten wir vorne einen kleinen Schaden. Außerdem verloren wir Temperatur in den Reifen, was hauptsächlich daran lag, dass wir Abtrieb verloren", erklärt der Teamchef. Dass Räikkönen mit Platz neun nicht zufrieden gewesen sei, wertet er als "gutes Zeichen". An Motivation mangelt es dem Finnen offenbar nicht.

Anzeige Unser Formel-1-Shop bietet Original-Merchandise von Formel-1-Teams und Formel-1-Fahrern - Kappen, Shirts, Modellautos, Helme und vieles mehr
Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Die Partnerinnen der Formel-1-Stars
Die Partnerinnen der Formel-1-Stars
Foto zur News: Fahrer mit mehr als fünf Saisonsiegen ohne WM-Titel
Fahrer mit mehr als fünf Saisonsiegen ohne WM-Titel

Foto zur News: Karrierekiller Max Verstappen? Seine Teamkollegen in der Formel 1
Karrierekiller Max Verstappen? Seine Teamkollegen in der Formel 1

Foto zur News: Die letzten 20 Siegerteams der Formel 1
Die letzten 20 Siegerteams der Formel 1

Foto zur News: Die letzten 20 Siegfahrer der Formel 1
Die letzten 20 Siegfahrer der Formel 1
Anzeige Von 0 auf Genuss in 8 Minuten
Folge Formel1.de
AnzeigeFormel-1 Tickets Niederlande Grand Prix 2026 kaufen
Videos
Foto zur News: Datenanalyse: Warum Oscar Piastris Formtief keine Überraschung ist
Datenanalyse: Warum Oscar Piastris Formtief keine Überraschung ist
Foto zur News: Trotz Austin-Schlappe: Warum McLaren das schnellste Auto bleibt
Trotz Austin-Schlappe: Warum McLaren das schnellste Auto bleibt

Foto zur News: "Hat Spaß gemacht!" - Mick Schumacher über seinen IndyCar-Test
"Hat Spaß gemacht!" - Mick Schumacher über seinen IndyCar-Test

Foto zur News: Mick Schumacher: Interview nach IndyCar-Test
Mick Schumacher: Interview nach IndyCar-Test
 
Formel 1 App