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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Vorwürfe gegen Red Bull
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Vorwürfe gegen Red Bull +++ Was hinter der Geldstrafe in Austin steckt +++ Rückblick auf den Großen Preis der USA +++
Vorwürfe gegen Red Bull
Gestern in der Nacht wurde Red Bull noch eine Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro auferlegt. Konkret ging es darum, dass ein Mitarbeiter noch einmal die Startaufstellung betreten wollte, als die Formationsrunde bereits begonnen hatte.
Inzwischen gibt es mehr Hintergründe dazu, warum er das getan haben soll - und die sind ziemlich pikant. So soll der Mitarbeiter nämlich versucht haben, einen sogenannten "Gridmarker" zu entfernen, den McLaren zuvor dort angebracht hatte.
So eine Markierung, die ihr unten im Bild sehen könnt, dient den Fahrern dazu, beim Start einen Referenzpunkt zu haben. In diesem Fall wurde die Markierung von McLaren für Lando Norris angebracht.
Wichtig dabei: Über "Gridmarker" steht im Reglement nichts geschrieben - weder über das Anbringen, noch über das Entfernen. Red Bull hat mit dem Versuch, die Markierung zu entfernen, also gegen keine Regel verstoßen.
Sportlich fair klingt die ganze Sache aber natürlich nicht.
Feierabend
Wir ziehen damit auch einen Strich unter das Austin-Wochenende. Bereits am kommenden Wochenende meldet sich die Formel 1 in Mexiko zurück, und dann sind wir am Donnerstag auch wieder mit einem neuen Ticker zum Medientag für euch da.
Bis dahin geht es auf unserem Portal natürlich wie gewohnt weiter. Habt noch einen schönen Rest-Montag, kommt gut in die neue Woche und bis dann!
Führungswechsel
Weil die beiden McLaren-Piloten am Samstag keine Punkte geholt haben, gab es am Wochenende einen Führungswechsel in der inoffiziellen "Sprint-WM" der Saison 2025. Mehr dazu in dieser Fotostrecke:
Vasseur: "Lewis ist wieder da!"
Apropos Lewis Hamilton: Der hat von Frederic Vasseur gestern ein Sonderlob bekommen. "Man braucht zwei Autos", sagt der Teamchef bei Sky im Hinblick auf den Kampf um P2 in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft.
Da liefern sich Mercedes (341 Punkte), Ferrari (334) und Red Bull (331) aktuell ein enges Rennen. Doch bei den Silberpfeilen punktete gestern nur George Russell, und Red Bull ist sowieso komplett von Max Verstappen abhängig.
Man müsse aber "auf jeden Fall mit zwei Autos punkten", betont der Ferrari-Teamchef, der seinen Rennstall in dieser Hinsicht gut aufgestellt sieht, denn: "Lewis ist wieder da", betont Vasseur.
"Er war an zwei Dritteln des Wochenendes schneller als Charles. Das ist gut für das Team", betont er. Auch wenn Hamilton weiter auf sein erstes Podium mit Ferrari wartet, kam er gestern als Vierter und damit direkt hinter Charles Leclerc ins Ziel.
Hamilton durchbricht Schallmauer
Als erster Formel-Pilot in der Geschichte hat Lewis Hamilton gestern die Marke von 5.000 WM-Punkten überschritten. Der Rekordweltmeister steht in seiner gesamten Karriere jetzt bei 5.004,5 Zählern.
Wirklich vergleichbar sind diese Zahlen aber natürlich nicht, weil es heute viel mehr Rennen als früher gibt und diese zusätzlich auch noch deutlich mehr Punkte als damals geben.
Zum Vergleich: In der ersten Formel-1-Saison 1950 wurde Giuseppe Farina mit insgesamt 30 Punkten am Ende des Jahres Weltmeister. Max Verstappen holte am Austin-Wochenende 2025 alleine bereits 33 Zähler ...
Norris: Für mich hat sich nichts geändert
Schwierige Situation für Lando Norris: Einerseits rückte er gestern bis auf 14 Punkte an Oscar Piastri heran. Gleichzeitig liegt Max Verstappen in der Fahrer-WM jetzt aber auch nur noch 26 Zähler hinter ihm.
"Das ist eigentlich egal", winkt er selbst jedoch ab und erklärt: "Ich kann nur jedes Wochenende so viele Punkte wie möglich sammeln. Je mehr Punkte ich also erziele, desto besser ist es für beide Situationen."
"Es ändert sich nichts", stellt Norris nach dem Austin-Wochenende klar und betont, dass er einfach nur beide Fahrer schlagen müsse. Damit könne er sich das Leben dann selbst leicht machen.
Klingt aber vermutlich einfacher, als es ist ...
Die Noten sind da!
Während ihr noch abstimmen könnt, sind unsere Austin-Noten bereits da - wegen der Zeitverschiebung heute etwas später als gewohnt.
Wie unser Experte Marc Surer und wir die Fahrer an diesem Wochenende bewertet haben, das erfahrt ihr hier:
Brown: Persönlich bei Hülkenberg entschuldigt
Nach dem Sprint warf McLaren-Boss Zak Brown Nico Hülkenberg noch vor, den Startcrash dort verursacht zu haben. Seine Meinung hat er inzwischen nicht nur geändert, sondern sich sogar persönlich bei Hülkenberg für seine Aussagen entschuldigt.
Sauber-Teamchef Jonathan Wheatley verrät: "Zak hat sich kurz darauf bei mir entschuldigt. Er hat sich persönlich bei Nico entschuldigt." Er selbst habe aber auch Verständnis für Browns "Leidenschaft".
"Du hast zwei Autos, du kämpfst um die Weltmeisterschaft, und beide Autos scheiden in der ersten Kurve aus. Da liegt es nahe, manchmal zu denken, dass jemand anderes daran Schuld ist", so Wheatley.
"Aber ich kenne Zak schon sehr lange. Er ist ein Racer. Wir sind alle Racer. Und wir haben das hinterher geklärt", betont er.
Williams: Pace alleine reicht nicht
Keine Punkte gestern für Williams, obwohl das Auto eigentlich schnell genug war. James Vowles erklärt daher: "Positiv finde ich, dass wir ein wirklich starkes Tempo haben, und das ist ein Punkt, den wir für den Rest der Saison beibehalten werden."
Das Ergebnis zeige jedoch, "dass wir beide Autos in einer Position qualifizieren müssen, die uns Punkte einbringt, und dass wir sicherstellen müssen, dass wir uns ohne Kollisionen oder Zwischenfälle durch das Feld kämpfen."
Denn Alexander Albon schied am Samstag bereits in Q1 aus und Teamkollege Carlos Sainz crashte am Sonntag mit Kimi Antonelli. Ein schnelles Auto alleine reicht also nicht aus, um am Ende auch zu punkten.
Sainz erhielt für den Antoenlli-Crash zudem noch eine Gridstrafe für Mexiko. Dazu sagt Vowles: "Es gab zwar eine vernünftige Diskussion [mit den Stewards], aber die Richtlinien zur Schuldzuweisung sind ziemlich eindeutig."
Oder anders gesagt: Die Strafe geht komplett in Ordnung.