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Formel-1-Liveticker: Horner zu Alpine? Schumacher: "Alles denkbar!"
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Baggert Briatore an Christian Horner? +++ McLaren mit Konzentration auf sich +++ Terminkollisionen werden keine Regel +++
Horner zu Alpine? Ralf Schumacher: "Alles denkbar!"
Zuletzt hatte Christian Horner die Gerüchte um einen Wechsel zu Ferrari mit "einhundertprozentiger Konzentration auf Red Bull" dementiert, dass es Gespräche mit der Scuderia gab, aber nicht. Das lässt Tür und Tor offen für weitere Spekulationen, die Ralf Schumacher im Sky-Podcast Backstage Boxengasse mit einem weiteren Team unterfüttert, nämlich Alpine:
"Ich glaube, Flavio Briatore ist auf der Suche nach einem guten neuen Teamchef und Christian Horner und er, die kennen, respektieren sich und das Beste, was er natürlich noch mitbringt, Flavio Briatore in dem Fall, ist Anteile für Christian Horner und das ist etwas, Anteile, das wollte er immer haben, die Chance hat er bei Red Bull nicht, die hat er nirgendwo anders und deshalb könnte ich mir schon gut vorstellen, dass er da große Interesse dran hat und warum nicht?"
"Ich meine, Christian Horner bleibt in England, hat jetzt den Mercedes-Motor dann im Heck, könnte ja schon mit Alpine was machen, also von dem her alles denkbar."
Mal sehen, was Horner am Wochenende in Kanada dazu sagen wird.
Feierabend
Mit diesem Eintrag endet der Formel-1-Liveticker am Mittwoch, ab morgen gehts dann in Montreal weiter, denn dann wird Kollege Ruben Zimmermann den Medientag für euch begleiten.
Wir sehen uns dann zu nachtschlafender Zeit in den Livestreams auf dem YouTube- und Twitch-Kanal von Formel1.de hoffe ich? Würde mich freuen!
Habt einen schönen Feierabend und bis bald.
Herzlichst
euer Kevin Scheuren
Illustre Karriere
Nicht viel los heute, deshalb noch ein kleiner Fototipp, denn wir haben eine Fotostrecke mit den Highlights der Karriere von Sir Jackie Stewart, durch die ihr dringend mal durchklicken solltet.
Die Formel-1-Karriere des Jackie Stewart
Dreimaliger Weltmeister, Vorkämpfer für Sicherheit auf der Rennstrecke und ein Gentleman mit karierter Schottenmütze: So kennen die Formel-1-Fans den gereiften Jackie Stewart, der als heute 83-Jähriger nichts von seiner Frechheit, seinem Witz und seinem Charme verloren hat. Das Licht der Welt erblickte er im schottischen Dörfchen Milton rund 20 Kilometer westlich von Glasgow - als Sohn eines Autohändlers und Hobby-Rennfahrers, was sich in jungen Jahren noch nicht auf seine Freizeitgestaltung auswirkt. Fotostrecke
Happy Birthday
Einen weiteren Geburtstagsgruß darf ich nicht unterschlagen, Sir Jackie Stewart verdient aber einen eigenen Eintrag!
Der schottische Formel-1-Weltmeister von 1969, 1971 und 1973 wird heute 86 Jahre alt und ist nach wie vor ein gern gesehener Gast und Bestandteil des Fahrerlagers.
Er führt regelmäßig Gäste durch das Geschehen in der Formel 1, erklärt wichtige Zusammenhänge und ist Stammgast an den Strecken dieser Welt. Gesundheitliche Probleme warfen ihn nur kurz aus der Bahn.
Happy Birthday, Sir Jackie!
Joyeux anniversaire!
Wenn wir über den Großen Preis von Kanada sprechen, kommen wir unweigerlich an einem der beiden hochkarätigen Formel-1-Geburtstagskinder nicht vorbei: Jean Alesi!
Der Franzose feiert heute seinen 61. Geburtstag und 1995 seinen einzigen Sieg in Montreal. Im Ferrari setzte er sich vor Rubens Barrichello und Eddie Irvine in den beiden Jordans durch.
Joyeux anniversaire, Jean!
100 Mal Alpine
Der Renault-Konzern entschied sich zur Formel-1-Saison 2021 dazu, den Namen Renault zu streichen und mit Alpine ein neues starkes Kapitel in der Königsklasse aufzuschlagen.
Mit der Traditionsmarke aus Dieppe wollte man das dynamische Bild vermitteln, die großen Erfolge aber blieben in 99 Grand-Prix-Teilnahmen bislang aus. Nur ein Sieg steht auf der Habenseite, der von Esteban Ocon in Ungarn 2021.
Kann der 100. Grand Prix unter dem Alpine-Banner in Kanada vielleicht zur großen Überraschung dienen?
Es wird spannend!
Für Ralf Schumacher ist die Ausgangslage vor dem Großen Preis von Kanada nicht so eindeutig auf McLaren gepeilt wie man denken würde, wenn man ihm im Sky-Podcast Backstage Boxengasse so zugehört hat:
"Also ich glaube, erst mal wird es verdammt spannend. Warum? Die Teams haben jetzt in Barcelona gemerkt, auf der reifenmordenden Strecke, dass pushen durchaus funktionieren kann, eventuell auch einen Stopp mehr. Das bietet sich in Kanada an, deshalb bin ich mal gespannt, was da jetzt passiert. Nutzen die Teams jetzt die Reifen besser aus, weil der Pirelli in diesem Jahr ja mehr ab kann."
"Dann die nächste Frage ist Max Verstappen und Red Bull. Kann er da wieder anknüpfen, kann er wie in Imola wieder um den Sieg mitfahren und irgendwie vielleicht dann doch noch um die WM weiterkämpfen? Ich glaube auch, dass es in seinem Fall wieder ein weiteres Rennen ist, was sehr ausschlaggebend ist für seine Zukunft, für seine Entscheidung. Also das ist auch top. Ja,und was macht Lewis Hamilton Ferrari, das würde ich auch gerne sehen."
Terminkollision wird nicht die Regel
Der Aufschrei gestern war groß als klar wurde, dass das Formel-1-Rennen in Kanada kommendes Jahr mit dem Indy 500 kollidieren wird.
Die Kritik an der Formel 1 vor allem war groß, auch IndyCar-Fahrer wie Scott McLaughlin äußerten sich auf X kritisch darüber, wünschen sich mehr Zusammenarbeit statt ein Gegeneinander.
Nun ist klar: dieser Terminclash wird nicht die Regel! Warum, das lest ihr in diesem Bericht.
Lucky Number Seven
Die Zahl 7 ist eine, die Michael Schumacher und Lewis Hamilton verbindet.
Jeweils sieben Weltmeistertitel in der Formel 1, aber auch sieben Siege in Kanada, die sich die beiden Ausnahmefahrer teilen. Übrigens: mit jeweils sechs Poles haben sie auch da die meisten in Montreal gesammelt.
Mehr Zahlen und Fakten gibts in unserer Datenbank.