Aston Martin bestätigt: Stroll fährt nach Hand-OP in Kanada!
Das Rennen in Barcelona musste Lance Stroll wegen Beschwerden am Handgelenk kurzfritig ausfallen lassen, nach OP kehrt er aber pünktlich für Kanada zurück
(Motorsport-Total.com) - Sein Heimrennen wollte er sich auf keinen Fall entgehen lassen: Lance Stroll nimmt trotz seiner kürzlich operierten Hand am Großen Preis von Kanada teil, das bestätigte sein Aston-Martin-Rennstall am Mittwoch vor dem Rennen in Montreal.

© LAT Images
Zurück im Aston Martin: Lance Stroll ist in Kanada schon wieder am Start! Zoom Download
Nach dem Qualifying zum Großen Preis von Spanien vor zwei Wochen entschied sich Stroll kurzerhand, nicht am Rennen in Barcelona teilzunehmen, da er eine Verschlimmerung der Schmerzen in seiner rechten Hand beklagte, die noch von einem Fahrradunfall vor zwei Jahren und der anschließenden ersten OP stammten. Aston Martin war in Spanien daher nur mit einem Auto unterwegs, pilotiert von Lokalmatador Fernando Alonso.
Anschließend wurde Stroll erneut am Handgelenk operiert, ein Eingriff, der laut seinem Team erfolgreich verlief. So konnte Stroll bereits wieder Testfahrten mit einem älteren Formel-1-Auto auf dem Circuit Paul Ricard in Frankreich absolvieren, die ebenfalls positiv verliefen, weshalb der Kanadier für fit erklärt wurde, um am kommenden Wochenende wieder an den Start zu gehen.
"Wir freuen uns, bestätigen zu können, dass Lance Stroll an diesem Wochenende in Montreal wieder für das Team antritt", heißt es in der Aussendung Aston Martins vom Mittwoch: "Er hat sich einem erfolgreichen medizinischen Eingriff unterzogen, um die Beschwerden zu beheben, und absolvierte Anfang der Woche einige Runden in einem alten F1-Boliden auf dem Circuit Paul Ricard. Lance fühlt sich fit und gesund - und er freut sich sehr darauf, vor heimischem Publikum zu fahren."
Stroll selbst lässt ausrichten: "Ich freue mich riesig, an diesem Wochenende bei meinem Heim-Grand-Prix wieder ins Auto zu steigen. Ich habe alles gegeben, um rechtzeitig für das Rennen in Montreal bereit zu sein", beteuert der Kanadier: "Nach dem Eingriff geht es mir gut, und ich konnte diese Woche in Paul Ricard schon ein paar Runden drehen, um mich vorzubereiten."
Den Test hatte Aston Martin offenbar schon längerfristig geplant, er erwies sich durch die neue Situation jedoch als perfekte Gelegenheit, um dem Kanadier ein paar Kilometer zu verschaffen. Während Stroll anschließend Richtung Heimat aufbrach, bleibt Aston Martins Ersatzpilot Felipe Drugovich damit wohl endgültig in Frankreich: Der Brasilianer nimmt für Cadillac an den 24 Stunden von Le Mans teil, wäre im Notfall aber für Stroll eingesprungen.