GP Australien

Melbourne-Samstag in der Analyse: Was ist das wahre Problem von Red Bull?

Fromel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Leclerc: Bin nicht gut gefahren +++ Perez über Q1-Aus: War nur noch "Passagier" +++ Wolff: "Ein guter Schritt nach vorne" +++

10:59 Uhr

Wolff: Gutes Ergebnis nicht überbewerten

Der Mercedes-Teamchef warnt davor, nach P2 und P3 heute übermütig zu werden. "Ich denke, wir müssen aufpassen, dass wir nicht zwischen Wahn und Depression schwanken", so Wolff. Man müsse "rational" denken, betont er.

Heute habe man "eine Menge Potenzial" aus dem Paket holen können. "Aber wir müssen langfristig die richtigen Entscheidungen treffen", stellt er klar. Die geplante Konzeptänderung werde man daher nicht über den Haufen werfen.

Zudem seien P2 und P3 nicht die Plätze, auf denen man stehen wolle. "Wir wollen ganz vorne angreifen", erinnert Wolff. "Aber P2 und P3 zu erreichen, war definitiv mehr, als wir vor dem Wochenende erwartet hatten", betont er.


10:51 Uhr

Ab in den Livestream!

Wie versprochen melden sich Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll bereits jetzt auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de mit ihrer großen Liveanalyse zum Qualifying in Melbourne. Nicht verpassen!


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10:45 Uhr

Ocon: Verkehr kostet Einzug in Q3

P11 heute nur für ihn und damit eine kleine Enttäuschung für Alpine. "Wir hatten die Pace für ein starkes Q3, aber leider hatte ich in meiner letzten schnellen Runde in Q2 Verkehr in den letzten beiden Kurven", berichtet der Franzose.

Letztendlich fehlten ihm nur 0,007 Sekunden zum Einzug in Q3. Immerhin: "Die Performance ist da", betont Ocon, der dem Tag auch etwas Positives abgewinnen kann. Morgen sei noch immer alles drin, betont er.

Pierre Gasly schaffte derweil den Sprung in Q3 und wurde Neunter. "Ich würde sagen, es war kein schlechtes Ergebnis", zeigt er sich zufriedener als der Teamkollege. Optimal sei aber auch seine Runde nicht gewesen.

"Ich habe das Gefühl, dass noch ein oder zwei Zehntel drin gewesen wären", erklärt er. Hätte er die noch geholt, wäre er auf P8 gelandet. Ziel sei es nun, im Rennen "so viele Punkte wie möglich" zu sammeln.

Alpine-Sportdirektor Alan Permane ergänzt selbstbewusst: "Es gibt keinen Zweifel daran, dass wir das Potenzial haben, mit beiden Autos in die Punkte zu fahren."


10:35 Uhr

Nächste Enttäuschung für McLaren

P13 und P16 heute nur für Lando Norris und Oscar Piastri. "Heute lief es nicht so gut, wie ich gehofft hatte", gesteht der Brite und erklärt, man habe bei kühleren Bedingungen größere Probleme gehabt, "das Maximum" aus dem Auto zu holen.

"Ich hatte Probleme, alles zusammenzubringen", so Norris. Der Teamkollege schied derweil sogar schon in Q1 aus. "Ich war relativ zufrieden mit meiner Runde", so Piastri. Nur leider sei sie nicht schnell genug gewesen.

Lediglich 0,046 Sekunden fehlten für den Einzug in Q2. Teamchef Andrea Stella erklärt, man müsse mit dem aktuellen Paket "in jeder einzelnen Kurve" das Maximum herausholen, um es in Q3 zu schaffen. Das gelang heute nicht.

"Die Realität ist, dass die Performance des Autos nicht ausreicht und dass wir noch viel Arbeit vor uns haben, um sie zu verbessern", so der Teamchef, der allerdings auch betont, dass man morgen um Punkte kämpfen wolle.

Davon hat McLaren 2023 ja noch gar keine gesammelt ...


10:22 Uhr

Hamilton: Von Hülkenberg um bessere Position gebracht?

Hat Nico Hülkenberg indirekt zur Endposition von Lewis Hamilton beigetragen? Laut Hamilton war der Deutsche ein Faktor, denn vor dem letzten Versuch in Q3 wurden sich Hamilton und Hülkenberg auf der Strecke nicht ganz über die Vorfahrt einig.

Hamilton wollte überholen, Hülkenberg blockierte. Dabei hielt er Hamilton vermutlich auf. Die Szene sei "definitiv ein bisschen verwirrend" gewesen, sagt Hamilton, weil es ihm durch die Begegnung nicht gelungen sei, im letzten Sektor "die normale Pace" zu fahren.

Die komplette Story gibt es hier!


10:17 Uhr

Sainz: Top-3-Ergebnis wäre drin gewesen

Der Spanier berichtet, er fühle sich im Auto inzwischen etwas wohler als zu Saisonbeginn. Obwohl er zwei Plätze vor dem Teamkollegen landete, ist er mit P5 heute aber trotzdem nicht komplett zufrieden.

"In der letzten Runde [in Q3] habe ich im ersten Sektor ein paar Zehntel verloren, was mich einen Platz unter den ersten Drei gekostet hat", berichtet er. Auf P3 fehlten am Ende weniger als zwei Zehntel.

Die Zeit zu Beginn der Runde habe er verloren, weil seine Aufwärmrunde nicht ideal gewesen sei. Das Rennen morgen sei nun "eine große Unbekannte". Er hoffe, mit Aston Martin und Mercedes kämpfen zu können.

Fairerweise muss man aber auch sagen, dass Ferrari von hinten eigentlich keinen Druck bekommen dürfte. Von daher kann man eigentlich nur noch vorne schauen.


10:07 Uhr

Albon auf P8: Reifen waren der Schlüssel

Während Teamkollege Logan Sargeant als 18. in Q1 ausschied, schaffte Alexander Albon den Sprung in Q3 und wurde dort sogar Achter. Er berichtet, am ganzen Wochenende zuvor sei es "ein absoluter Albtraum" gewesen, die Reifen für die erste Runde aufzuwärmen.

"Aber im Qualifying fühlte es sich dann großartig an", verrät er. Er habe Grip und Selbstvertrauen gehabt und habe so ans Limit gehen können. Er habe sich mit jeder Runde etwas verbessert, "und das war das Ergebnis", sagt er stolz.

Letztendlich sei die richtige Vorbereitung der Reifen entscheidend gewesen. "Manchmal muss man [mit den Pirellis] langsamer fahren, um schneller zu sein", erklärt er. Wenn man die Reifen zu Beginn zu hart rannehme, würden sie am Ende der Runde bereits abbauen.

Und genau da habe man heute die perfekte Balance gefunden.


09:55 Uhr

Hülkenberg: In Q3 nur noch einen Reifensatz

Der Deutsche schaffte es in Q3, war dort allerdings gut drei Zehntel langsamer als noch in Q2. Was war da los? "Ich hatte nur noch einen frischen Reifensatz", erklärt Hülkenberg. Und auf dem brachte er keine perfekte Runde zusammen.

"Ich konnte keine Runde wie in Q2 produzieren", gesteht er. Trotzdem sei das Ergebnis natürlich "positiv" - zumal der Teamkollege nur auf P14 landete. In Q2 nahm Hülkenberg Magnussen satte sieben Zehntel ab.

"Das Auto war gut, aber ich habe die Runde versaut", gesteht der Däne. Teamchef Günther Steiner ist deswegen "unglücklich und glücklich" gleichzeitig. Er erklärt, es wäre heute noch mehr als P10 und P14 möglich gewesen.

Trotzdem betont er: "Ich denke, unsere Rennpace ist gut. Unsere Mission morgen ist es, Punkte zu holen."

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