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Melbourne-Samstag in der Analyse: Was ist das wahre Problem von Red Bull?

Fromel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Leclerc: Bin nicht gut gefahren +++ Perez über Q1-Aus: War nur noch "Passagier" +++ Wolff: "Ein guter Schritt nach vorne" +++

12:24 Uhr

April, April!

Falls ihr unseren heutigen Livestream gesehen habt, dann wisst ihr es natürlich schon: Die Künstliche Intelligenz, die ab 2024 in der Formel 1 mitfahren soll, haben wir uns natürlich nur ausgedacht! Es handelt sich um unseren diesjährigen Aprilscherz.

Aber ganz nett ist die Idee eigentlich schon, oder? ;-)


12:16 Uhr

Masi: "Viele gute Freunde" getroffen

Wir haben hier im Ticker am Donnerstag ja bereits darüber berichtet, dass Michael Masi an diesem Wochenende auch im Paddock ist. Der Ex-Rennleiter der Formel 1 ist inzwischen Vorsitzender der Supercars-Kommission.

Und weil die Supercars an diesem Wochenende im Rahmenprogramm fahren, ist auch Masi vor Ort. "Es war fantastisch, als Gast der FIA und der Formel 1 zurück zu sein", verrät Masi.

"Es ist schön, so viele gute Freunde zu treffen und so viele Leute zu sehen, einschließlich meines alten Teams bei der FIA", so Masi. Eine Aussprache mit Lewis Hamilton oder Toto Wolff gab es allerdings nicht.

Beide betonten in der Vergangenheit bereits, kein Interesse daran zu haben. Und Hamilton stellte das auf Nachfrage auch an diesem Wochenende noch einmal klar.


12:05 Uhr

Alonso: Mercedes ist viel besser als alle denken

Der Spanier kauft es Mercedes nicht ab, wenn man dort von einer großen Krise spricht. "Wenn man ihre Kommentare liest, dann scheint ihr Auto nicht einmal gut genug für Q3 zu sein", schmunzelt er.

"Aber ich denke nicht, dass es so schlecht ist", stellt er klar. Der W14 sei zwar "nicht so gut wie der Red Bull", so Alonso. "Aber sie werden besser und werden bald ein Kandidat für Siege sein", vermutet er.

Auch 2022 habe Mercedes "nach einem sehr schlechten Start" noch ein Rennen gewonnen, erinnert Alonso. Und dafür hätten sie auch in diesem Jahr wieder das Potenzial. Wir sind gespannt ...


11:52 Uhr

Tsunoda: FIA-Waage kostet zweite Runde in Q2

Die FIA-Waage ist für viele Piloten immer wieder ein Ärgernis. Die Fahrer werden nämlich während der Session herausgezogen und müssen den Umweg über die Waage nehmen, was regelmäßig dazu fährt, dass das Timing dann nicht mehr hinhaut.

Heute war Yuki Tsunoda das "Opfer". Er berichtet: "Das Qualifying war gut. [...] Für Q2 hatten wir zwei Push-Runden geplant, aber leider hielt mich die Waage davon ab, meine zweite Runde abzuschließen."

"Wenn man bedenkt, dass ich nur eine fliegende Runde hatte, bin ich zufrieden", so der Japaner, der auf P12 landete und nun Punkte anvisiert. Teamkollege Nyck de Vries schaffte bei seiner Melbourne-Premiere ebenfalls den Sprung in Q2.

"Es war eine positive Session", berichtet er nach P15, gesteht allerdings, dass seine letzte Runde nicht optimal gewesen sei, weil man die Reifen nicht gut genug aufgewärmt habe. Insgesamt sei er aber trotzdem zufrieden.

Auch der Rookie hofft morgen noch auf Punkte.


11:41 Uhr

Pirelli rechnet mit Einstoppstrategie

Wie immer hat Pirelli schon einmal einen kleinen Ausblick auf das Rennen gewagt und erklärt, dass ein Einstopper morgen auf dem Papier die schnellste Variante sein soll. Am schnellsten soll es dabei mit der Option Medium-Hard gehen, Soft-Hard soll auch möglich sein, wenn auch etwas langsamer.

"Das bestätigt die Entscheidung, in diesem Jahr den C4 mitzubringen", zeigt sich Mario Isola zufrieden. Im vergangenen Jahr hatte Pirelli noch den C5-Reifen angeboten, doch der stellte sich als zu weich für die Strecke heraus und spielte keine Rolle im Rennen.

Durch den C4 gebe es morgen mehr Optionen als vor einem Jahr, so Isola. Auch eine Zweistoppstrategie, bei der alle drei Mischungen zum Einsatz kommen, ist laut Pirelli nicht ausgeschlossen.


11:29 Uhr

Mercedes: Im Normalfall chancenlos gegen Verstappen

Das sagt zumindest Andrew Shovlin, der erinnert: "Max hat bisher in beiden Rennen eine unglaubliche Pace gezeigt. Wenn sich das morgen fortsetzt, wird er in der Lage sein, die Reifen zu schonen und gleichzeitig einen Vorsprung herauszufahren."

Die Gegner von Mercedes seien daher Ferrari und Aston Martin. "Und wenn wir vor ihnen bleiben können, können wir sehr zufrieden sein", betont Shovlin, der erklärt, dass das heutige Ergebnis "über unseren eigenen Erwartungen" liege.

Er ergänzt: "Die weicheren [Reifen-]Mischungen scheinen bei den kühlen Bedingungen sehr anfällig zu sein. Wir haben versucht, ein Set-up zu entwickeln, das die Reifen im Rennen schont. Morgen werden wir herausfinden, ob uns das gelungen ist."

Und falls Verstappen (wie im vergangenen Jahr) ausfallen sollte, dann könnte Mercedes morgen ja vielleicht doch ein Singkandidat sein ...


11:19 Uhr

Bottas: Halbe Sekunde zu langsam

Alfa Romeo war das einzige Team, das heute gleich beide Autos in Q1 verlor. Zhou landete auf P17, Bottas wurde als 19. sogar Vorletzter. Der Finne wundert sich und erklärt, er habe "etwas zu viel Untersteuern" gehabt.

"Aber es fühlte sich nicht so an, dass das eine halbe Sekunde oder so kosten würde", grübelt er und erklärt, er sei sich "nicht ganz sicher", warum man heute so schlecht abgeschnitten habe.

"Ich hatte etwas Verkehr, was einige Zehntel ausmacht - aber keine halbe Sekunde", zuckt er die Schultern. Denn eigentlich hätte man heute in der Lage sein sollen, um den Einzug in Q3 zu kämpfen. Das sei aber eindeutig nicht der Fall gewesen.

Die Runde habe sich viel besser angefühlt, als es die Rundenzeit aussagt, betont Bottas. Da gibt es bei Alfa Romeo offenbar einiges aufzuarbeiten.


11:08 Uhr

Sargeant: Fehlerquote ist noch zu hoch

Der Rookie zeigte bereits zuletzt in Saudi-Arabien gutes Potenzial. Allerdings war dort seine Fehlerquote im Qualifying zu hoch. Und auch heute brachte ihn ein Fehler wieder um den Einzug in Q2.

Er sei auf einer Runde gewesen, die "definitiv gut genug für Q2" gewesen wäre, berichtet er selbst. Allerdings machte er einen Fehler im letzten Sektor und beendete das Qualifying dadurch nur auf P18.

"Wir werden bessere Ergebnisse sehen, sobald ich alles zusammenbringe", erklärt der Rookie selbstkritisch, wobei er auch erinnert, dass er am Freitag das komplette FT2 mit einem Problem auslassen musste.

Die fehlende Trainingszeit hat sicher nicht geholfen.

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