GP Saudi-Arabien
Dschidda in der Analyse: Alonso bekommt P3 zurück!
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Perez: Bestes Rennen seiner Karriere? +++ Verstappen bleibt nach P2 WM-Leader +++ Alonso bekommt P3 zurück! +++
Piastri: Warum es in Saudi-Arabien plötzlich klappt
In Bahrain hatte der Rookie noch Probleme und schied im Qualifying in Q1 aus. Gestern schaffte er es in Q3. "Jedes Mal, wenn ich ins Auto steige, habe ich den Eindruck, dass ich mich immer wohler fühle", erklärt er diese Steigerung.
"Im Vergleich zu Bahrain habe ich nichts massiv anders gemacht oder verändert. Es kam einfach alles besser und besser zusammen", berichtet er und ergänzt, er habe im Qualifying "keine Fehler" gemacht.
"Ich habe einfach den Eindruck, dass ich heute alles viel besser zusammengebracht habe. Und das hat einen großen Unterschied gemacht", so Piastri. Mal schauen, ob es heute im Rennen auch mit den ersten WM-Punkten klappt.
Heute vor 17 Jahren ...
... gewann Giancarlo Fisichella sein drittes und letztes Formel-1-Rennen. Der Renault-Pilot siegte beim Malaysia-Grand-Prix 2006 vor seinem Teamkollegen Fernando Alonso und bescherte den Franzosen damit ihren ersten Doppelsieg seit 1982!
"Fisico" fuhr noch bis Ende 2007 für Renault und erfüllte sich 2009 einen Traum, als er als Ersatz für den verletzten Felipe Massa die letzten fünf Saisonrennen für Ferrari fahren durfte. Dabei holte er allerdings nicht einmal einen Punkt.
Dafür "schaffte" er es in diese Fotostrecke:
Fotostrecke: Seit 1960: Ferrari-Formel-1-Fahrer ohne Sieg für die Scuderia
Giancarlo Fisichella (2009): Er ist nicht nur der bis heute letzte Italiener im Ferrari-Cockpit. Er ist auch der letzte Pilot, der im Ferrari kein Rennen gewinnen kann. Ende der Saison 2009 springt er fünfmal für den verletzten Felipe Massa ein - und bleibt fünfmal ohne Punkte. Es sind gleichzeitig seine letzten Formel-1-Rennen. Fotostrecke
Stroll: Erinnerungen an 2020
Der Kanadier erklärt, dass das gestrige Ergebnis im Qualifying "absolut" ermutigend sei. Denn Saudi-Arabien sei "eine ganz andere Strecke als Bahrain", und auf beiden Kursen sei das Team "konkurrenzfähig" gewesen. Ein gutes Zeichen.
"Es fühlt sich wieder an wie 2020, als wir auch um diese Positionen gekämpft haben", erinnert er sich zurück und erklärt: "Es macht eine Menge Spaß." 2020 beendete das damalige Racing-Point-Team die WM auf Rang vier.
Sergio Perez konnte zudem sogar einen Sieg einfahren. Solche Erfolge scheinen nach dem starken Saisonstart auch 2023 nicht ausgeschlossen. Ein steiler Aufstieg, denn vor einem Jahr in Dschidda steckte das Team noch in der Krise.
Damals belegte man im Rennen die Plätze 12 und 13 - von 13 Fahrern, die die Zielflagge sahen. "Wenn man ein gutes Auto hat, dann macht es immer etwas mehr Spaß", grinst Stroll ein Jahr später.
Apropos 2020 ...
Der Sieg von Sergio Perez in Sachir war der bis heute letzte für den Rennstall aus Silverstone - aber nicht der erste! Denn bereits als Jordan feierte das Team, das über die Jahre zahlreiche Namen trug, mehrere Grand-Prix-Siege.
Mehr dazu in unserer Fotostrecke:
Fotostrecke: 1991-2005: Die bunte Geschichte von Jordan
Sexy Frauen, verrückte Lackierungen, irre Geschichten: Jordan ist anders! 15 Jahre begeistert der kleine Rennstall die große Formel-1-Welt - und sorgt auch sportlich immer wieder für das ein oder andere Ausrufezeichen. Wir blicken zurück auf das Lebenswerk von Eddie Jordan, der in der Königsklasse mehr war als nur ein einfacher Teamchef. Dabei fängt alles zunächst einmal ganz klein und sittsam an ... Fotostrecke
Muttertag
Bei uns in Deutschland steht der Muttertag erst in rund einem Monat an. George Russell hat mich mit diesem Tweet allerdings gerade darauf aufmerksam gemacht, dass dieser Tag in Großbritannien bereits heute gefeiert wird.
Wundert euch also nicht, falls heute der ein oder andere Fahrer einen kleinen Gruß an die Frau Mama sendet ;-)
Perez vor Sprung in die Top 50
Der Mexikaner hat von der Pole aus heute beste Chancen, seinen fünften Grand-Prix-Sieg einzufahren. Damit würde er in die Top 50 der Formel-1-Geschichte ein- und gleichzeitig mit einigen großen Namen gleichziehen.
Ebenfalls fünf Formel-1-Siege haben nämlich zum Beispiel Giuseppe Farina, Keke Rosberg oder John Watson auf dem Konto. Wobei die Vergleichbarkeit natürlich schwierig ist, weil es heute viel mehr Rennen als früher gibt.
Kann man übrigens auch alles in unserer großen Datenbank nachlesen!
Fotostrecke: Top 10: Rennen bis zum ersten Formel-1-Sieg
Platz 10: Thierry Boutsen (95 Rennen) - Der Belgier fährt zwischen 1983 und 1986 für Arrows. Mehr als ein Podestplatz ist in dieser Zeit nicht drin. Besser wird es mit dem Wechsel zu Benetton, wo er 1987 und 1988 insgesamt sechsmal auf dem Podium landet - aber nie ganz oben. Das ändert sich erst 1989 bei Williams. Fotostrecke
Im vergangenen Jahr ...
... startete Perez in Dschidda übrigens auch schon von der Pole. Damals konnte er das Rennen allerdings nicht gewinnen. Weil das Safety-Car zu einem für ihn ungünstigen Zeitpunkt auf die Strecke kam, wurde er am Ende sogar nur Vierter.
Glück für ihn: Das Safety-Car wurde damals von Nicholas Latifi ausgelöst, der in diesem Jahr nicht mehr am Start ist ...
Vatertag
In Großbritannien ist Muttertag, in Spanien Vatertag, wie ich gerade erfahren habe. Während George Russell und Co. heute also ihre Mütter stolz machen wollen, gilt das bei Fernando Alonso und Carlos Sainz für ihre Väter.
Falls es heute sonst noch irgendeinen Festtag in einem anderen Land geben sollte, der mir nicht bekannt ist, dann lasst es mich gerne wissen!