GP Saudi-Arabien

Dschidda in der Analyse: Alonso bekommt P3 zurück!

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Perez: Bestes Rennen seiner Karriere? +++ Verstappen bleibt nach P2 WM-Leader +++ Alonso bekommt P3 zurück! +++

21:37 Uhr

Russell: Strafen gegen Alonso sind zu hart

Der Mercedes-Pilot nimmt den Pokal für P3 natürlich gerne mit. Wie Alonso ist aber auch er der Meinung, dass man bei den Strafen in Zukunft etwas mehr "gesunden Menschenverstand" anwenden sollte.

Bereits beim ersten Vergehen beim Start habe Alonso keinen Vorteil gehabt, weshalb eine Fünf-Sekunden-Strafe "zu viel" gewesen sei. Und die zehn Sekunden beim zweiten Vorfall seien auch "zu extrem" gewesen.

"So ist es für alle etwas frustrierend", erklärt Russell, für den es an diesem Wochenende zu viele "Kontroversen" gab. Als weiteres Beispiel nennt er die Linie an der Boxeneinfahrt, die im Qualifying für mehrere gestrichene Zeiten sorgte.

Und heute im Rennen wurde es mit den zwei Alonso-Strafen nicht besser ...


21:49 Uhr

Schnellste Runde: Warum Perez nicht mehr nachlegte

Verstappen fuhr die schnellste Runde bewusst ganz am Ende, damit Perez nicht mehr kontern kann. Der Mexikaner ging allerdings davon aus, dass der Niederländer in den letzten Runden vom Gas gehen würde.

"Ich habe [am Funk] zwei Runden vor Schluss gefragt und sie haben mir gesagt, dass ich eine bestimmte Pace fahren soll. Sie sagten mir, ich hätte die schnellste Runde und ich solle mein Tempo halten", verrät Perez.

"Ich dachte, die Kommunikation mit Max wäre die gleiche gewesen", erklärt er und ergänzt: "Wir müssen uns das noch einmal anschauen, denn ich habe definitiv andere Informationen bekommen und konnte am Ende nicht mehr pushen."

Spannend übrigens: Christian Horner behauptet, dass auch Perez selbst noch einmal nachlegen wollte! "Er wusste, dass Max es versuchen würde. Und Checo hat nach den ersten paar Kurven aufgegeben", berichtet Horner.

"Er hatte schon anderthalb Zehntel Rückstand", erklärt er. Deswegen habe Perez im letzten Umlauf Tempo rausgenommen. Klingt beim Mexikaner selbst leicht anders ...


21:58 Uhr

Hamilton: Auch im Rennen kein Vertrauen ins Auto

Mit P5 sei es heute zwar besser als gestern gelaufen, so der Rekordchampion. Aber: "Ich hatte an diesem Wochenende nicht das richtige Set-up", erklärt er. Und deswegen habe er auch im Rennen wieder kein Vertrauen ins Auto gehabt.

"Es ist definitiv seltsam, die Ferraris hinter uns zu sehen", gesteht er, auch wenn es natürlich "positiv" sei. "Hoffentlich bekommen wir so schnell wie möglich einige Upgrades, um die Lücke zu den Astons zu schließen", so Hamilton.

Auf Red Bull ganz vorne schaut er aktuell schon gar nicht mehr. "Ich habe definitiv noch nie so ein schnelles Auto gesehen. Selbst als wir schnell waren, waren wir nicht so schnell", sagt er fast schon resignierend.


22:07 Uhr

Albon: Punkte wären wieder drin gewesen

"Es war ein frustrierender Tag", resümiert der Williams-Pilot nach seinem Ausfall und erklärt: "Es ist frustrierend, denn wir hätten an diesem Wochenende Punkte holen können." Immerhin: Die Pace habe eigentlich gestimmt.

Deswegen nehme er auch viele positive Dinge aus Saudi-Arabien mit. Ausfallgrund war laut Dave Robson übrigens "ein Problem im mechanischen Bremssystem". Das werde man vor dem nächsten Rennen untersuchen und beheben.

"Logans Rennen wurde vom Safety-Car beeinträchtigt", sagt Robson über den zweiten Fahrer, der am Ende 16. wurde. Der Rookie selbst berichtet, er habe am Ende Probleme bekommen, die Reifen am Leben zu halten.

Denn wie Hamilton war er auf den harten Reifen gestartet und wechselte beim Safety-Car dann auf Mediums. Die hielten aber nicht durch bis zum Ende.


22:14 Uhr

De Vries selbstkritisch: Keinen guten Job gemacht

Williams hat immerhin bereits in Bahrain einen Punkt gesammelt, AlphaTauri steht nach zwei Rennen noch immer bei null Zählern - als einziges Team neben McLaren. "Mein Job war heute nicht gut genug", gibt sich de Vries nach P14 selbstkritisch.

"Beim Start und beim Restart habe ich das meiste Momentum verloren, sodass ich im Verkehr stecken geblieben bin. Es ist schwierig, den Rhythmus wiederzufinden und Positionen gutzumachen, vor allem, wenn man in einem DRS-Zug steckt."

"Ich habe nicht genug attackiert und hatte Mühe, die Balance zwischen einem guten Umgang mit den Reifen und dem Pushen zu finden, sodass ich sie nicht auf die richtige Temperatur bringen konnte", gesteht der Niederländer.

Deutlich knapper war es beim Teamkollegen: Tsunoda lag lange in den Punkten, wurde kurz vor Schluss aber noch von Magnussen überholt. "Es ist frustrierend, die Position vier Runden vor Schluss zu verlieren", gesteht er.

Immerhin hatte er ein besseres Wochenende als de Vries. Mit leeren Händen steht aber auch der Japaner da ...


22:25 Uhr

Apropos Magnussen ...

Der Däne holte damit den ersten Zähler für Haas in diesem Jahr! "Ein Punkt bedeutet eine Menge", strahlt er nach P10 und berichtet: "Wir hatten ein gutes Rennen, einen guten Start und haben die Reifen gut gemanagt."

Teamkollege Hülkenberg landete auf P12 und wartet damit weiter auf seine ersten WM-Punkte seit 2020. "Einerseits bin ich enttäuscht, dass ich einen Punkt verpasst habe. Aber andererseits bin ich sehr zufrieden, dass ich das Rennen zu Ende gefahren bin und wir viel gelernt haben", so der Deutsche.

"Die eigentlich positive Nachricht ist, dass wir konkurrenzfähig sind. In Bahrain war es aufgrund des Schadens [am Auto] schwierig zu beurteilen, aber heute sind wir im Mittelfeld definitiv konkurrenzfähig, und das macht mich glücklich", so Hülkenberg.

"Das ganze Team hat am kompletten Wochenende makellos performt", zeigt sich auch Günther Steiner zufrieden. "Nach Bahrain sind wir nicht in Panik geraten. Jetzt sind wir vorsichtig optimistisch", so der Teamchef.


22:34 Uhr

Bottas: Schaden am Auto?

Eine Nullnummer gab es heute für Alfa Romeo mit P13 und P18. Dabei hatte das Team vor dem Rennen eigentlich auf Punkte gehofft. "Das Auto fühlte sich nicht richtig an, wir hatten von Anfang an keinen Grip", berichtet Bottas.

"Ich fuhr in der ersten Runde über ein großes Trümmerteil, vielleicht hatte ich also Schaden am Unterboden", grübelt er nach P18. Teamkollege Zhou landete weiter vorne, hatte auf P13 am Ende aber ebenfalls keine echte Chance auf Punkte.

"Wir sahen im ersten Stint stark aus. Unsere Pace war gut und die Top 10 schienen in Reichweite zu sein", so der Chinese. Doch nach dem Safety-Car habe er in einem DRS-Zug festgesteckt. Und dann ging nichts mehr.

"Wir konnten nicht viel mehr machen", zuckt er die Schultern und resümiert: "Heute war nicht unser Tag ..."


22:46 Uhr

McLaren: Zwei kaputte Autos, null Punkte

Die Pannenserie ging heute weiter: Piastri und Norris brauchten früh im Rennen jeweils einen neuen Frontflügel. Damit war der Sonntag dann quasi schon gelaufen. "Ich wurde etwas eingequetscht", berichtet Piastri, der aussichtsreich von P8 gestartet war.

"Wir hatten heute sehr viel Pech", ärgert sich auch Norris und berichtet: "Ich hatte einen sehr guten Start, aber dann beschädigten Trümmerteile meinen Frontflügel." Danach sei es dann "zu schwierig" gewesen, sich davon noch zu erholen.

Doppelt bitter: Die Trümmerteile, die Norris' Flügel beschädigten, stammten ausgerechnet von Piastri ...

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