Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Sollten Zeitstrafen abgeschafft werden?

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Sollten Zeitstrafen abgeschafft werden? +++ Newey: Gewichtsprobleme "fast schon peinlich" +++ Brasilien-GP nicht in Gefahr +++

08:20 Uhr

Sollten Zeitstrafen abgeschafft werden?

Diese Frage stellt Jacques Villeneuve nach dem Mexiko-GP in seiner Kolumne für 'Formule1.nl'. Hintergrund: Daniel Ricciardo bekam für seinen Unfall mit Yuki Tsunoda in Mexiko eine Strafe, die aber keine Auswirkung auf sein Ergebnis hatte.

"Ich verstehe das Strafensystem auch nicht. Mal sind es fünf Sekunden, mal sind es zehn", wundert sich der Weltmeister von 1997 und erinnert daran, dass es nicht das erste Mal gewesen sei, dass eine Strafe quasi folgenlos blieb.

"Im vergangenen Jahr in Silverstone bekam Lewis Hamilton zehn Sekunden", erinnert er. Der Weltmeister habe damals "einen großen Unfall" verursacht. Trotzdem konnte der Rekordchampion das Rennen am Ende noch gewinnen.

"Vielleicht sind Zeitstrafen auch keine guten Strafen. Theoretisch könnte man manchmal bewusst eine Strafe nehmen, weil es besser für sein Rennen ist", erklärt Villeneuve, auch wenn zehn Sekunden "normalerweise eine sehr harte Strafe" seien.

Im Fall von Ricciardo änderte sich dadurch aber nichts am Rennergebnis - und das nicht zum ersten Mal.

11:55 Uhr

Alles Gute!

Glückwünsche gehen raus an Ferrari-Teamchef Mattia Binotto, der heute seinen 53. Geburtstag feiert! In dieser Fotostrecke blicken wir noch einmal auf alle seine Vorgänger bei der Scuderia zurück:


Fotostrecke: Fotostrecke: Alle Ferrari-Rennleiter in der Formel 1 seit 1950


11:43 Uhr

Marko: Lassen uns von anderen Sachen nicht ablenken

Wo wir gerade bei Red Bull sind: Helmut Marko hat bei 'ServusTV' verraten: "Es ist [bei Red Bull] strategisch, politisch sehr viel im Gange. Es gibt natürlich auch innerhalb des Konzerns durch den Tod von Dietrisch Mateschitz einiges zu klären."

"Das ist aber rein fernab vom Sportlichen", stellt er klar und betont, das Rennteam lasse sich davon nicht ablenken. "Im Sportlichen", versichert Marko, wolle Red Bull "diese letzten beiden Rennen auch noch gewinnen."

"Und von der Performance, die wir zuletzt zeigen konnten, auch von der Zuverlässigkeit, stehen die Chancen nicht schlecht", hofft er. Aktuell steht Red Bull bei 16 Saisonsiegen, insgesamt 18 könnten es im Optimalfall noch werden.

Den Rekord von Mercedes (19 Siege im Jahr 2016) wird man allerdings nicht mehr knacken können.


11:25 Uhr

Newey: Gewichtsprobleme "fast schon peinlich"

Es ist kein Geheimnis, dass er der Red Bull RB18 zu Saisonbeginn deutlich über dem Mindestgewicht lag. In der aktuellen Ausgabe von 'auto motor und sport' verrät Adrian Newey: "Die Reifen waren schwerer als gedacht, die Radkappen, die seitliche Crashstruktur."

"Wir dachten, dass wir nah am Gewichtslimit liegen würden. Tatsächlich lagen wir weit darüber. Es war fast schon peinlich", gesteht Newey, der berichtet: "Dann hatten wir ein Problem, den Seitencrash zu schaffen und mussten die Struktur dort am Chassis verstärken."

"Dazu waren wir mit Konstruktion und Produktion der mechanischen Teile knapp dran, weil wir uns lange um das Vorjahresauto gekümmert hatten. [...] Einige Teile wie zum Beispiel die Verkleidung sind zu schwer geraten, weil sie in Eile zusammengezimmert worden waren", so Newey.

Trotz der Probleme gewann Red Bull letztendlich überlegen beide WM-Titel, was mal wieder beweist: Es kommt vor allem auf die inneren Werte an ;-)


11:06 Uhr

Norris: Neue Regeln haben Zweck erfüllt

Die neuen Formel-1-Regeln sollten ab diesem Jahr wieder engeres Racing ermöglichen. Und laut Lando Norris ist dieser Plan auch aufgegangen. "Das Rennfahren hat definitiv mehr Spaß gemacht", sagt der McLaren-Pilot.

Das Folgen hinter einem anderen Auto sei in diesem Jahr "viel besser", so Norris, "weil der Windschatteneffekt und damit das Problem der 'Dirty Air' nicht mehr so sehr zum Tragen kommen", erklärt der Brite.

Der Nachteil sei, dass das Überholen selbst durch den kleineren Windschatteneffekt etwas schwieriger geworden sei. "Spa war zum Beispiel eines der schlechtesten Rennen in diesem Jahr, was Überholmanöver angeht", so Norris.

"Auf der Gegengeraden vor der letzten Schikane war der Windschatten immer sehr groß. Jetzt macht man im Windschatten statt einer halben Sekunde nur noch ein Zehntel gut", rechnet er vor.

Trotzdem seien die neuen Regeln insgesamt ein Erfolg.


10:48 Uhr

Hülkenberg oder Schumacher? Oder beide ...?

Das zweite Cockpit bei Haas entscheidet sich wohl zwischen Mick Schumacher und Nico Hülkenberg. Experte Ralf Schumacher hat aber noch einen ganz anderen Vorschlag: Warum sollten nächstes Jahr nicht einfach beide fahren?

"Vielleicht sind sogar zwei Deutsche nächstes Jahr in einem Haas", sagt er bei 'Sky' und erklärt: "Wer weiß, ob Magnussen auch noch gesetzt ist?" Denn seit Silverstone sei Mick "der stabilere, bessere Fahrer" bei Haas.

Allerdings: Magnussens Vertrag gilt auch für das kommende Jahr. Eher unwahrscheinlich, dass das Team ihn da rauswirft - zumal der Däne mit Rang neun in Austin auch die einzigen Haas-Zähler nach der Sommerpause holte.

Der Gedanke an zwei deutsche Fahrer ist daher zwar schön - aber leider nicht wirklich realistisch.


10:29 Uhr

Verstappen: Größter Vorsprung in der Geschichte?

Zwei Rennen vor Schluss liegt Max Verstappen in der WM 136 Zähler vor seinem Teamkollegen Sergio Perez. Warum das erwähnenswert ist? Weil Verstappen in diesem Jahr den größten Punktevorsprung in der Geschichte der Formel 1 einfahren könnte!

Den aktuellen Rekord hält Sebastian Vettel, der den WM-Titel 2013 mit 155 Zählern Vorsprung gewann. Heißt: Kann Verstappen Perez in den verbleibenden zwei Rennen noch mindestens 20 weitere Zähler abnehmen, hätten wir auch hier einen neuen Rekord.

Komplett ausgeschlossen ist das keinesfalls. Denn neben den zwei Rennen gibt es ja auch noch den Sprint in Brasilien. Genug Möglichkeiten also für Verstappen, sich auch diese Bestmarke noch zu sichern ...


Fotostrecke: Top 8: Formel-1-Fahrer mit den meisten Saisonsiegen


10:12 Uhr

Capito: So absurd sind die Budgetregeln

Red Bull stolperte bei der Budgetobergrenze im vergangenen Jahr unter anderem über Kosten fürs Catering. Williams-Teamchef Jost Capito scheint dafür auch irgendwie Verständnis zu haben und erklärt bei 'Sky': "Es ist schon tricky."

"Zum Beispiel: Wenn das Team in der Hospitality isst [?], dann fällt das unter das Cost-Cap. Essen die draußen im Restaurant, fällt es nicht unter das Cost-Cap. Das sind schon noch Sachen, die auch in dem Reglement geklärt werden müssen", so Capito.

"Für das Team ist es wesentlich günstiger, das Team isst hier in der Hospitality", erklärt er. "Und trotzdem geht das nicht, weil dann fällt das unter das Cost-Cap - und wenn man draußen isst nicht", erklärt er.

Solche Themen sollen in Zukunft daher noch einmal angegangen werden.


09:51 Uhr

Der schnellste Boxenstopp des Jahres

Bereits am Montag haben wir hier im Ticker darüber berichtet, dass McLaren in Mexiko den schnellsten Boxenstopp der bisherigen Saison abgeliefert hat. Das Team aus Woking fertigte Daniel Ricciardo in 1,98 Sekunden ab.

Den Blitz-Boxenstopp gibt es hier inzwischen auch noch einmal im Video - und zwar in der Superzeitlupe, damit wir auch kein Detail verpassen! Die Übersichten über die schnellsten Boxenstopps und Co. gibt es derweil auf unserer Schwesterseite Motorsport.com:

Die schnellsten Boxenstopps der Formel 1 2022

Die schnellsten Rennrunden der Formel 1 2022

Formel 1 2022: Fahrer des Tages

Die Qualifying-, Sprint- und Rennduelle der Formel-1-Saison 2022

Fotos & Fotostrecken
Foto zur News: Der McLaren MCL38 im Design von Ayrton Senna
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