Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Brawn: "Wer Finanzregeln bricht, wird WM verlieren"

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Brawn: "Wer Finanzregeln bricht, wird WM verlieren" +++ Welche Strafe droht Red Bull? +++ Pirelli wehrt sich gegen Kritik +++

08:15 Uhr

Altes Brawn-Zitat sorgt für Wirbel

Aktuell wird heftig darüber spekuliert, wie Red Bull für den Bruch der Budgetobergrenze im vergangenen Jahr bestraft werden könnte. In diesem Zusammenhang wurde nun ein altes Zitat von Formel-1-Sportchef Ross Brawn wieder hervorgekramt.

Wörtlich sagte Brawn im Jahr 2019 zum neuen Finanzreglement der Formel 1: "Wer auf betrügerische Art und Weise die Finanzregeln bricht, wird seine Weltmeisterschaft verlieren." Eine klare Ansage, an der die Formel 1 nun von vielen gemessen wird.

Fakt ist, dass aktuell noch niemand weiß, wie die Strafe für Red Bull ausfallen wird. An einen nachträglichen WM-Verlust von Max Verstappen glaubt übrigens kaum ein Insider - trotz der damaligen Worte von Brawn.

11:51 Uhr

Brundle: Was sollen die fünf Prozent?

Und noch einmal die Budgetobergrenze. Zur Erinnerung: Red Bull hat offiziell lediglich einen kleinen Verstoß begangen. Das bedeutet, dass man den Kostendeckel im vergangenen Jahr um maximal fünf Prozent überschritten hat.

Doch Experte Martin Brundle erinnert bei 'Sky' daran, dass ein solcher Verstoß einen Betrag von bis zu sieben Millionen US-Dollar bedeuten kann. Er findet es "absolut verrückt", diese Summe als kleinen Verstoß zu bezeichnen.

Die Erklärung des ehemaligen Formel-1-Fahrers: "Wir wissen, dass das ein massives Upgrade an einem Auto ist - vielleicht sogar eine B-Version für manche Teams." Er fordert daher eine Verschärfung der Regeln.

"Denn was bringt es, [einen Kostendeckel in Höhe von] 145 Millionen Dollar zu haben, dann aber fünf Prozent Varianz?", so Brundle, der nun sehr gespannt auf die Strafe der FIA ist - so wie wir alle.


11:32 Uhr

Pedro de la Rosa wird Aston-Martin-Botschafter

Aston Martin hat Pedro de la Rosa verpflichtet. Nein, der inzwischen 51-Jährige wird nicht noch einmal Testfahrer, er wird Botschafter des ehemaligen Racing-Point-Teams. Zudem soll er eine beratende Rolle im neuen Nachwuchsprogramm einnehmen.

"Ich kenne bereits viele Gesichter im Team, nachdem ich während meiner Zeit bei McLaren und Ferrari intensiv mit Fernando Alonso gearbeitet habe. Ich freue mich darauf, alle in der Organisation kennenzulernen", so der Spanier.

"Ich freue mich darauf, mit Fernando zu arbeiten, meinem alten Freund und Landsmann", so de la Rosa, der es als "perfekte Zeit" beschreibt, zu Aston Martin zu stoßen. Der Rennstall stehe vor einer "aufregenden Zukunft".

In seiner aktiven Formel-1-Karriere ging de la Rosa für Arrows, Jaguar, McLaren, Sauber und HRT bei insgesamt 104 Rennen an den Start. Und auch mit dem Rennstall aus Silverstone hat er schon einmal kurz zusammengearbeitet!

2008 testete der Spanier für das damalige Force-India-Team.


11:09 Uhr

Herzlichen Glückwunsch!

Wir gratulieren heute noch einmal! Und zwar Mark Webber. Der würde nämlich in die australische "Hall of Fame" für Sportler aufgenommen. Dort befinden sind bereits Namen wie Jack Brabham, Alan Jones oder die Motorradstars Mick Doohan und Casey Stoner.

Aus anderen Sportarten sind zum Beispiel Luc Longley (Basketball), Harry Kewell (Fußball) oder Ian Thorpe (Schwimmen) Mitglieder der "Sport Australia Hall of Fame".

Webber nahm in seiner Zeit in der Königsklasse zwischen 2002 und 2013 an insgesamt 215 Formel-1-Rennen teil, holte 42 Podestplätze, 13 Poles und neun Siege.

In der Weltmeisterschaft wurde er insgesamt dreimal Dritter. Er zählt damit zu den erfolgreichsten Fahrern, die nie den WM-Titel gewinnen konnten.


Fotostrecke: Die 10 erfolgreichsten Piloten ohne WM-Titel


10:46 Uhr

Apropos Laguna Seca ...

Wusstet ihr eigentlich, dass Laguna Seca gar kein Ort ist? Nein? Dann empfehle ich einen Blick in unsere Fotostrecke. Sind auch einige aktuelle Formel-1-Rennstrecken mit dabei!


Fotostrecke: 11 Rennstrecken, die unter einem falschen Ort bekannt sind


10:37 Uhr

Mario Andretti bekommt McLaren-Test

Im Rahmen des Großen Preises von Miami hatte McLaren-Boss Zak Brown dem US-Amerikaner versprochen, ihn einmal ein aktuelles Formel-1-Auto testen zu lassen. Und dieses Versprechen löst Brown nun tatsächlich ein!

"Zak hat es für dieses Wochenende organisiert", verrät Andretti gegenüber 'Road & Track' und erklärt: "Er hat mir gesagt, dass es ein Auto aus der Hybridära sein wird - wahrscheinlich aus 2014 oder so."

Um welches Auto es sich genau handle, das wisse er noch gar nicht. "Sie organisieren alles für mich", verrät er und bedankt sich dafür bei Brown und McLaren. Der Test wird am Wochenende beim Festival "Velocity Invitational" in Laguna Seca stattfinden.

Übrigens: Andretti ist bis heute der letzte US-amerikanische Weltmeister (1978) und auch der letzte US-amerikanische Rennsieger (Zandvoort 1978) in der Formel 1. Kann man alles in unserer großen Datenbank nachlesen!


10:17 Uhr

Villeneuve: "Niemals" Kräne und Co. auf der Strecke!

Nicht nur die aktiven Formel-1-Piloten sprechen sich klar gegen Bergungsfahrzeuge auf der Rennstrecke aus. Auch Experte Jacques Villeneuve erklärt in seiner Kolumne für 'Formule1.nl', dass so etwas auf einer nassen Strecke "niemals" passieren dürfe.

"Streng genommen ist es den Regeln nach erlaubt, weil das Rennen neutralisiert war", schreibt er und erklärt: "Bei trockenem Wetter hätte es keinen interessiert. Aber im Regen ist es [wegen der schlechten Sicht] eine andere Geschichte."

"Man sieht nicht immer, so man ist. Es kann Autos geben, die mit einem Schaden an der Aufhängung, den Bremsen oder einem platten Reifen herumfahren. Eine Kollision mit so einem Fahrzeug ist außerdem auch bei niedrigen Geschwindigkeiten sehr gefährlich."

"Wenn man die Vergangenheit mit Jules Bianchi bedenkt, dann war es nur logisch, dass die Emotionen so hochgekocht sind", so der Weltmeister von 1997.


09:55 Uhr

Ralf Schumacher fordert Transparenz der FIA

Bereits Wochen vor der offiziellen Bekanntgabe durch die FIA gab es Gerüchte darüber, dass Red Bull die Budgetobergrenze gebrochen haben könnte. Experte Ralf Schumacher will wissen, wie diese Information nach außen gelangen konnte.

"Stellen Sie sich mal vor, das Finanzministerium würde bestimmte Firmen immer auf dem jeweiligen Stand der Untersuchungen gegen die Konkurrenz auf dem Laufenden halten. Das wäre sogar kriminell", sagt er gegenüber 'F1-Insider'.

Er fordert daher: "Alles muss transparent offengelegt werden, und im Falle eines Vergehens müssen auch die Damen oder Herren der FIA entsprechend bestraft werden." Das gelte natürlich auch für Red Bull.

"Wenn Red Bull wirklich einen Regelverstoß begangen hat, gehört der in seiner Verhältnismäßigkeit bestraft. Aber was die FIA da veranstaltet hat, geht gar nicht", stellt Schumacher klar.


09:34 Uhr

Alles Gute!

Glückwünsche gehen derweil raus an Peter Sauber, der heute seinen 79. Geburtstag feiert! Für uns Grund genug, noch einmal auf die lange Geschichte seines Rennstalls zurückzublicken.

Die Schweizer Truppe ist auch nach dem Abschied des Teamgründers bis heute in der Formel 1 aktiv, aktuell noch unter dem Namen Alfa Romeo - und in Zukunft wohl unter dem Audi-Banner ...


Fotostrecke: Die Geschichte von Sauber Motorsport

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