• 12. Oktober 2022 · 07:59 Uhr

Perez: Zwischenfall mit Abschleppwagen "Tiefpunkt der vergangenen Jahre"

Sergio Perez ist schockiert, dass beim Formel-1-Rennen in Japan ein Abschleppwagen auf der Strecke war - Die Bilder weckten in Suzuka schlimme Erinnerungen

(Motorsport-Total.com) - "Das war der Tiefpunkt der vergangenen Jahre", sagt Sergio Perez über den Abschleppwagen, der beim Formel-1-Rennen in Japan auf der Strecke war. Carlos Sainz hatte zuvor auf nasser Strecke die Kontrolle über sein Auto verloren, weshalb das Safety-Car eingesetzt wurde. Erst später wurden rote Flaggen geschwenkt, weshalb das Feld am Abschleppwagen vorbeigeführt wurde.

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Perez kritisiert das Vorgehen beim Formel-1-Rennen in Japan Zoom Download

So richtig kritisch wurde es, als Pierre Gasly die Unfallszene erreichte. Der Franzose war zuvor an die Box gekommen, um sich einen neuen Frontflügel anbringen zu lassen. Er gab deshalb Gas, um das Feld unter gelb wieder einzuholen. Dabei fuhr er auch an den Abschleppwagen vorbei, der auf der Strecke unterwegs war. Prompt folgten Beschwerden im Funk von AlphaTauri. Viele hatten sofort die schrecklichen Bilder vom tödlichen Unfall von Jules Bianchi vor Augen, der im Jahr 2014 in Japan in ein Bergungsfahrzeug krachte.

Perez erklärt: "Egal wie die Bedingungen sind, es sollte niemals ein Abschleppwagen auf der Strecke sein, wenn die Autos noch fahren. Man kann nie sagen, was dann passieren wird. Die Bedingungen spielen dann keine Rolle, es sollte niemals passieren. Ich hoffe, dass wir das letzte Mal so eine Art von Abschleppwagen auf der Strecke gesehen haben, wenn noch Rennautos auf dem Kurs unterwegs sind."

Keine Sicht in Japan

Laut dem Mexikaner waren die Streckenbedingungen während der Einführungsrunde noch völlig in Ordnung, doch direkt vor dem Start wurde der Regen dann immer heftiger. "In der ersten Runde wurde es dann noch mehr", so der Red-Bull-Pilot über die Startphase in Japan. "Deshalb war es richtig, das Rennen zu unterbrechen. Das Rennen zu starten, war auch okay. Der Tiefpunkt waren aber die beiden Abschleppkräne, die auf der Strecke waren."

Viele Fahrer beschwerten sich, dass sie die Sicherheitsfahrzeuge auch bei langsamer Fahrt hinter dem Safety-Car nicht sehen konnten. Manche haben erst in der Rennunterbrechung an der Box auf Videos gesehen, dass sie an den Fahrzeugen vorbeigefahren sind. Einige Piloten haben sich sofort per WhatsApp ausgetauscht und sich über die Situation beschwert.


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Das zeigt, wie schlecht die Sichtverhältnisse waren, obwohl bereits das Safety-Car auf der Strecke war und das Tempo deutlich reduziert wurde. Deshalb ist die Entscheidung, so große Bergungsfahrzeuge auf die Strecke zu schicken, noch weiter ins Rampenlicht gerückt. Alonso war auf Platz sechs unterwegs und sagt, er habe weder das Auto von Sainz noch die Kräne gesehen.

Erst Wiederholungen zeigten den Abschleppwagen

"Ich wusste nicht, wo Carlos war", so der Spanier. "Ich habe auch das Bergungsfahrzeug nicht gesehen. Wir hatten keine Sicht. Hinter dem Safety-Car konnten wir weder Carlos noch den Traktor sehen. Das war der Tiefpunkt des Rennens und das müssen wir verstehen." Auch Daniel Ricciardo hatte keine Ahnung, dass er nur knapp an einem Abschleppwagen vorbeigefahren ist.

"Ich habe ihn erst später gesehen", gibt der Australier zu. "Ich habe die Wiederholungen an der Box angeschaut." Weitere Fahrer, die das Bergungsfahrzeug nicht entdeckt haben sind Lance Stroll und der Chinese Guanyu Zhou. Das Rennen gewann Max Verstappen vor Perez. Der Niederländer hat sich damit vorzeitig den Titel in der Formel-1-Weltmeisterschaft 2022 gesichert.

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