Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Safety-Car-Finish "hat keinen Sinn ergeben"

F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ SC-Ende "hat keinen Sinn ergeben" +++ Brundle: Strafenchaos muss aufhören +++ Capito: De-Vries-Punkte keine Überraschung +++

08:16 Uhr

Safety-Car-Finish "hat keinen Sinn ergeben"

Das Monza-Finish hinter dem Safety-Car sorgt weiter für Diskussion. Jacques Villeneuve nimmt wie so häufig kein Blatt vor den Mund und schreibt in seiner Kolumne für 'Formule1.nl': "Der Italien-Grand-Prix war ein wirklich furchtbares Rennen."

Die Rennleitung sei bereits im gesamten Jahr "nicht sehr stark" gewesen. "Aber das war ein neuer Tiefpunkt", findet Villeneuve und ergänzt: "Ein Rennen sollte niemals hinter dem Safety-Car enden." Das hätte man zum Beispiel mit einer roten Flagge verhindern können.

Dadurch sei ihm klar geworden, dass es im vergangenen Jahr unter Michael Masi eigentlich gar nicht so schlecht gelaufen sei. "Es wurden Fehler gemacht, aber die Absicht war es immer, das Rennen so schnell wie möglich wieder freizugeben", betont er.

Das sei in Monza nicht der Fall gewesen. "Es hat keinen Sinn ergeben. So ein Finish muss verhindert werden", fordert er für die Zukunft.

11:48 Uhr

Wenig Abwechslung auf dem Podium

Abgesehen von den Piloten der drei Topteams hat es in dieser Saison lediglich Lando Norris in Imola einmal aufs Podium geschafft. Sollte es dabei bleiben, würde die Formel 1 in diesem Jahr einen neuen Negativrekord aufstellen.

Zwar gab es auch in der Vergangenheit bereits Jahre, in denen nur sieben unterschiedliche Fahrer auf dem Treppchen standen (zuletzt 2017 und 2018). Allerdings wurden damals noch weniger Saisonrennen gefahren.

Schafft es also in den verbleibenden sechs Rennen kein weiterer Fahrer mehr aufs Treppchen, wäre die Abwechslung auf dem Podium noch nie so klein wie in diesem Jahr gewesen.

Zum Vergleich: 2020 und 2021 hatten noch jeweils 13 unterschiedliche Fahrer auf dem Podest gestanden - also fast doppelt so viele. Kann man übrigens alles in unserer großen Datenbank nachlesen!

Foto zur News: Formel-1-Liveticker: Safety-Car-Finish

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11:29 Uhr

Domenicali bringt "Reverse Grid" wieder auf den Tisch

In den vergangenen Jahren wurde immer wieder über Rennen mit umgedrehter Startaufstellung diskutiert. Doch weil die meisten Teams dagegen sind, ist das bis heute nie passiert. Stefano Domenicali bringt die Idee nun aber wieder auf den Tisch.

Im Gespräch mit dem 'Corriere della Sera' erklärt der Formel-1-Boss, dass man aktuell über "eine Menge Dinge" nachdenke. "Viele sind dagegen", weiß er im Hinblick auf Rennen mit umgekehrter Startaufstellung. Allerdings betont er die Vorteile.

In der Vergangenheit habe man gesehen, dass es "mehr Überholmanöver" gebe, wenn schnellere Autos von hinten losfahren müssen. Erst am Wochenende in Monza kämpften sich ja Carlos Sainz und Lewis Hamilton durch das Feld.

Im Sinne der Fans habe man die "Pflicht", über solche Dinge nachzudenken, erklärt Domenicali. Mal abwarten, ob sich die Idee dieses Mal durchsetzt - oder am Ende doch wieder in der Schublade verschwindet.


11:10 Uhr

Alpine-Test für Herta

Noch immer ist nicht klar, ob Colton Herta eine Superlizenz erhält. Was der US-Amerikaner aber offenbar bekommen wird, ist ein Test bei Alpine. Der aktuelle Plan sieht vor, ihn in einem alten Auto in Budapest fahren zu lassen.

Bei Alpine selbst steht Herta zwar nicht für 2023 auf der Liste. Doch die Franzosen hoffen bekanntlich, Pierre Gasly zu bekommen. Den will Red Bull aber nur dann freigeben, wenn sie Herta als Ersatz verpflichten können.

Ob das klappt, liegt in erster Linie an der aktuell noch fehlenden Superlizenz. An dem Test könnte übrigens auch Nyck de Vries teilnehmen. Womöglich ein Plan B für Alpine, falls es mit Gasly nicht klappen sollte ...?


10:48 Uhr

Neuer Renningenieur für Kevin Magnussen

Wir haben hier im Ticker ja schon darüber berichtet, dass Kevin Magnussen einen neuen Renningenieur bekommen wird. Nun wissen wir auch, wer die Nachfolge von Ed Regan antreten wird. Es ist ein alter Bekannter: Mark Slade.

Slade hat in der Vergangenheit bereits für Renault, Mercedes oder McLaren gearbeitet und wird bereits ab Singapur an der Boxenmauer sitzen. Während des Triple-Headers hatte Magnussen mit Dominic Haines zusammengearbeitet.

Nun ist ein permanenter Regan-Nachfolger gefunden.

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10:30 Uhr

Ferrari: Haben kein Problem mit Reifenverschleiß

In Monza hatte die Scuderia wieder einmal mit mehr Reifenabbau als Red Bull zu kämpfen. Jock Clear betont allerdings: "Ich denke nicht, dass wir ein Problem mit dem Reifenverschleiß haben."

"Es gab in diesem Jahr Rennen, bei denen der Reifenverschleiß nicht großartig war. Bei anderen Rennen war unser Reifenverschleiß dagegen außerordentlich gut", so Clear, der Spielberg als Beispiel nennt.

Da hatten die Bullen in diesem Bereich mehr Probleme, und am Ende gewann Charles Leclerc. Es sei immer eine "sehr, sehr feine Balance", erklärt Clear. Ein grundsätzliches Problem gebe es aber nicht.


10:08 Uhr

Heute vor 13 Jahren ...

... gewann Rubens Barrichello den Großen Preis von Italien 2009 in Monza. Sein Sieg war gleich in vielerlei Hinsicht historisch. Zum einen war es nämlich der achte und letzte Erfolg in der kurzen Geschichte des Brawn-Teams.

Zum anderen war es der elfte und letzte Sieg in der Formel-1-Karriere von Barrichello und damit der bis heute letzte Sieg eines Brasilianers in der Königsklasse. Für das einst so erfolgsverwöhnte Brasilien eine lange Durststrecke.

Seit Emerson Fittipaldi 1970 den ersten brasilianischen Sieg in der Königsklasse holte, musste man nie länger als sieben Jahre (zwischen 1993 und 2000) auf einen Triumph warten. Jetzt sind es bereits 13 Jahre ...

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09:49 Uhr

Wolff: Mercedes hat keinen Einfluss auf Zukunft von de Vries

Der Niederländer ist zwar eng mit Mercedes verbunden. Doch Toto Wolff betont, dass es offiziell keinerlei Verbindung mehr zu den Stuttgartern gebe. "Nyck war ein offizieller Mercedes-Fahrer, bis wir vor ein paar Wochen aus der Formel E ausgestiegen sind", erklärt Wolff.

"Wir haben keinen Managementvertrag mit ihm und auch keinen Einfluss auf seine Karriere", stellt Wolff klar und betont: "Wir kennen ihn einfach nur sehr gut." Deswegen drückt Wolff de Vries im Kampf um ein Formel-1-Cockpit 2023 auch die Daumen.

Eine geschäftliche Beziehung zwischen beiden Seiten gebe es aber nicht mehr.


09:31 Uhr

Historischer Verstappen-Sieg

Der Verstappen-Triumph in Monza war deshalb ein historischer, weil damit zum ersten Mal in der Geschichte der Königsklasse ein Fahrer innerhalb von drei Wochen drei Rennen auf drei verschiedenen Rennstrecken gewonnen hat.

Zwar sackte Verstappen auch 2021 bei einem Triple-Header schon einmal drei Siege in Serie ein. Allerdings fanden damals zwei der drei Grands Prix in Österreich statt, weil im Vorjahr noch zwei Rennen in Spielberg ausgetragen wurden.

Mit seinen Siegen in Spa, Zandvoort und Monza innerhalb von drei Wochen hat der Niederländer nun also Geschichte geschrieben - wieder einmal ...


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