Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Safety-Car-Finish "hat keinen Sinn ergeben"

F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ SC-Ende "hat keinen Sinn ergeben" +++ Brundle: Strafenchaos muss aufhören +++ Capito: De-Vries-Punkte keine Überraschung +++

08:16 Uhr

Safety-Car-Finish "hat keinen Sinn ergeben"

Das Monza-Finish hinter dem Safety-Car sorgt weiter für Diskussion. Jacques Villeneuve nimmt wie so häufig kein Blatt vor den Mund und schreibt in seiner Kolumne für 'Formule1.nl': "Der Italien-Grand-Prix war ein wirklich furchtbares Rennen."

Die Rennleitung sei bereits im gesamten Jahr "nicht sehr stark" gewesen. "Aber das war ein neuer Tiefpunkt", findet Villeneuve und ergänzt: "Ein Rennen sollte niemals hinter dem Safety-Car enden." Das hätte man zum Beispiel mit einer roten Flagge verhindern können.

Dadurch sei ihm klar geworden, dass es im vergangenen Jahr unter Michael Masi eigentlich gar nicht so schlecht gelaufen sei. "Es wurden Fehler gemacht, aber die Absicht war es immer, das Rennen so schnell wie möglich wieder freizugeben", betont er.

Das sei in Monza nicht der Fall gewesen. "Es hat keinen Sinn ergeben. So ein Finish muss verhindert werden", fordert er für die Zukunft.

14:00 Uhr

Feierabend

Damit sind wir auch schon wieder am Ende unseres heutigen Tickertages angekommen. Morgen übernimmt an dieser Stelle mein Kollege Stefan Ehlen mit einer neuen Ausgabe. Habt noch einen schönen Dienstag und bis dann!


13:54 Uhr

Villeneuve: Alpine sollte Doohan nehmen

Gasly? De Vries? Jacques Villeneuve hat eine ganz andere Idee! "Warum nicht Doohan riskieren und schauen, was passiert?", so der Kanadier bei 'F1 TV'. Jack Doohan ist Alpine-Junior und geht in diesem Jahr in der Formel 2 an den Start.

"Er hat einen guten Background, einen [Motorrad-]Champion als Vater", erinnert Villeneuve und erklärt: "Ist wie bei [Carlos] Sainz: Die haben die richtige Einstellung, um auf Topniveau zu fahren und unter Druck nicht zu zerbrechen."

Das Interesse an Gasly findet er dagegen "merkwürdig" und erklärt: "Sie haben ja schon einen französischen Fahrer. [...] Er steht unter Vertrag und du musst Berge in Bewegung versetzen, um ihn zu kriegen. Das ergibt keinen Sinn."

"Außerdem hatte Gasly bisher keine besonders gute Saison", findet er, und ein weiteres Problem sei, dass er und Ocon sich nicht mögen. Der Weltmeister von 1997 hält Nachwuchsfahrer Doohan daher für eine bessere Lösung.

Der Australier wurde 2021 Vizemeister in der Formel 3 und konnte in der Formel 2 in diesem Jahr bereits drei Rennen gewinnen und liegt vor dem Saisonfinale in Abu Dhabi auf P4 in der Meisterschaft.


13:37 Uhr

Ocon: Safety-Car kostete Chance auf Punkte

Apropos Gridstrafen: Eine solche hatte auch Ocon in Monza. Im Gegensatz zu Hamilton, Sainz und Perez konnte er sich davon am Sonntag auch nicht mehr erholen. Es sei ein "langweiliges" Rennen gewissen, berichtet der Franzose.

"Wir steckten beim Start hinter den Astons fest", erklärt er. Nach dem Boxenstopp habe man diese hinter sich gelassen, doch da sei der "Zug" der schnelleren Autos bereits "acht oder sieben Sekunden" weg gewesen.

"Als ich die Lücke geschlossen hatte, kam das Safety-Car", zuckt er die Schultern. Und damit war sein Rennen dann vorbei. "Die Pace war da", betont er. Aber durch das Safety-Car bekam er am Ende nicht mehr die Chance auf Punkte.

Das Rennen beendete er auf dem undankbaren elften Platz.


13:25 Uhr

Brundle: Strafenchaos muss endlich aufhören

Viele Fans regen sich nach Monza über das Ende des Rennens auf. Experte Martin Brundle geht aber noch ein ganz anderer Punkt auf den Geist: die Gridstrafen. In seiner Kolumne für 'Sky' schreibt er: "Das ist eine inakzeptable Situation."

Man habe am Samstag "mehrere Stunden" auf die Startaufstellung warten müssen, und die Fans an der Strecke und am TV hätten am Sonntag teilweise gar nicht bewusst, welcher Fahrer von welcher Position starte.

"Wir brauchen hier Lösungen, denn das lässt die Formel 1 schlecht aussehen", glaubt er und erklärt, man könnten den Teams entweder mehr Motoren pro Jahr erlauben oder andere Strafen einfahren, zum Beispiel finanzielle.

Aber das Thema ist ja bekanntlich nicht neu ...


13:09 Uhr

Russell: Singapur "auf dem Papier" besser für Mercedes

Bereits vor dem Wochenende in Italien ahnte man bei Mercedes, dass man in Monza ein schwieriges Wochenende haben würde. George Russell erklärt, dass das beim nächsten Rennen in Singapur ganz anders aussehe.

"Auf dem Papier sollte Singapur zu unserem Auto passen", betont er, erinnert aber gleichzeitig auch: "Wenn wir auf Straßenkurse wie Monaco oder Aserbaidschan zurückblicken, ist unser Auto nicht so gut mit den Bumps klargekommen."

Daher sei man sich nicht "zu sicher", dass man in Singapur vorne mitmischen kann. "Aber wir müssen weiterhin pushen und das Auto verbessern. Ich bin froh, dass wir eine klare Richtung haben, in die wir jetzt gehen müssen", so Russell.

Singapur dürfte allerdings eine kleine Wundertüte für die Silberpfeile werden.


12:47 Uhr

Häkkinen: Deswegen hat es Ferrari so schwer

Carlos Sainz erklärte jüngst, dass Ferrari häufig kritischer als andere Teams gesehen werde. Mika Häkkinen stimmt dem Spanier zu. In seiner Kolumne für 'Unibet' schreibt er: "Ferrari hat immer eine Menge Druck."

Das sei "einzigartig", denn die Scuderia sei "eine Art [italienische] Nationalmannschaft", erklärt Häkkinen. "Das kann für das Management oder die Fahrer nicht leicht sein", glaubt der zweimalige Weltmeister.

Man habe permanent "zusätzlichen Druck", den andere Teams nicht hätten. Und die jüngsten Aussagen von Ferrari-Chef John Elkann hätten diesen Druck nun sogar noch einmal verstärkt.

Ferrari wartet inzwischen seit 14 Jahren auf einen WM-Titel in der Formel 1. Der letzte Fahrertitel durch Kimi Räikkönen liegt jetzt sogar schon 15 Jahre zurück.


12:28 Uhr

Alpine kündigt neuen Unterboden für Singapur an

Wir bleiben mal eben auf der technischen Seite unterwegs. Da hat Alpine nämlich einen neuen Unterboden angekündigt - und zwar nicht erst für 2023 sondern bereits für das anstehende Rennen in Singapur!

Alan Permane verrät: "Wir haben für Singapur einen neuen Unterboden, der beim Abtrieb einen massiven Schritt bringt." In diesem Zusammenhang hofft er, dass die Nullnummer in Monza nur ein "Ausreißer" war.

"Wir werden wieder dort sein, wo wir sein sollten", kündigt er selbstbewusst an und erklärt, dass er sich "besonders" auf Singapur und Suzuka freue. Offenbar rechnet sich Alpine dort gute Chancen aus.

In der WM ist McLaren um Kampf um P4 in Italien zuletzt auf 18 Punkte herangerückt.


12:07 Uhr

McLaren: 2023er-Auto "keine totale Revolution"

McLaren möchte mittelfristig wieder zurück an die Formel-1-Spitze. 2022 ist man davon allerdings ein ganzes Stück weg. Teamchef Andreas Seidl betont trotzdem, dass man nun für 2023 nicht alles über den Haufen werfen werde.

"Weil die technischen Regeln ziemlich gleich bleiben, wird es natürlich keine totale Revolution sein", sagt er im Hinblick auf das neue Auto. Gleichzeitig sei aber auch klar, dass man "große Schritte" nach vorne machen wolle.

"Die Teams vorne sind mehr als eine Sekunde schneller", gesteht Seidl und betont: "Wir haben ein klares Bild davon, welche Bereiche wir angehen wollen, und mit welchen Bereichen an unserem Auto wir zufrieden sind."

So möchte man den Rückstand auf die Spitze 2023 zumindest etwas verkürzen.

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