• 10. Juni 2022 · 12:42 Uhr

Alan Jones: Zukunft von Daniel Ricciardo ist derzeit unsicher

Sollte sich Daniel Ricciardo nicht schnellstens steigern, dann sieht Ex-Weltmeister Alan Jones keine lange Zukunft mehr für Daniel Ricciardo bei McLaren

(Motorsport-Total.com) - Ex-Weltmeister Alan Jones fürchtet, dass sein Landsmann Daniel Ricciardo möglicherweise nicht mehr lange bei McLaren fahren könnte. Ricciardo steht nach bislang dürftigen Leistungen in dieser Saison stark in der Kritik.

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Daniel Ricciardo erlebt einen Rückschlag nach dem anderen Zoom Download

Zwar betont man bei McLaren immer wieder, dass es oberste Priorität hat, die Arbeit mit dem Australier zum Funktionieren zu bringen, doch Geschäftsführer Zak Brown hatte zuletzt verraten, dass es durchaus Mechanismen gebe, den bis 2023 laufenden Vertrag vorzeitig zu beenden.

Daher sieht Jones durchaus große Fragezeichen über der Zukunft bei McLaren: "Wenn er nicht ein paar Verbesserungen zeigt, dann kann ich nicht sehen, dass er noch viel länger dort bleibt", sagt der Weltmeister von 1980 der 'Herald Sun'.

Jones weiß, dass ein Vertrag in der Formel 1 nicht immer viel bedeuten muss. "Und wenn die Situation so bleibt, dann habe ich keine Zweifel, dass sie eine dieser Optionen im Vertrag ziehen werden", sagt er.

Ricciardo hat nach sieben Saisonrennen gerade einmal elf Punkte auf dem Konto und liegt damit nur auf Platz elf der Fahrerwertung. Teamkollege Lando Norris ist mit 48 Punkten Siebter und der Hauptgrund, warum McLaren noch auf dem vierten Platz der Gesamtwertung liegt.

Der Engländer hat den Australier bislang deutlich im Griff und führt im Qualifyingduell mit 6:1. Norris' einzige Niederlage kam in Barcelona, wo er mit einer Mandelentzündung beeinträchtigt war und seine schnellste Q2-Runde aufgrund von Tracklimits gestrichen wurde.

Im Rennen konnte Ricciardo ebenfalls nur einmal vor Norris landen: beim Saisonauftakt in Bahrain, als es für McLaren auf den Positionen 14 und 15 ohnehin um nichts ging (zur Übersicht aller Teamduelle 2022).

Ricciardo wird von vielen aufgrund seiner positiven Art geschätzt, doch laut Jones bringt einen das am Ende auch nicht weiter: "Wir alle wissen, dass nette Jungs nirgendwo hinkommen, schon gar nicht in der Formel 1. Je größer das Arschloch, desto besser bist du dran. Das haben ein paar dort bewiesen."

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