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GP Miami
Die Miami-Premiere in der Analyse: Keine Fortschritte bei Mercedes
F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Keine Strafe nach Schumacher-Vettel-Crash +++ Verstappen gewinnt vor Ferraris +++ Alonso rutscht nach Strafe aus den Punkten +++
Verstappen: Hatte nicht einmal einen Start geübt
Wir bleiben eben beim Rennsieger, der in der Top-3-PK verrät, dass er am ganzen Wochenende keinen einzigen Start geübt habe. Er habe also keine Ahnung gehabt, was ihn erwartet. Trotzdem reichte es ja, um direkt einen der Ferraris zu knacken.
Über das Safety-Car, das ihn um seinen kompletten Vorsprung brachte, will er sich übrigens nicht beschweren. Schließlich habe er in anderen Rennen auch schon vom Safety-Car profitiert. Abu Dhabi im letzten Jahr fällt uns da natürlich ein ...
Sainz: Habe dieses Rennen gebraucht
Nach seinen beiden Ausfällen zuvor erklärt der Spanier in der PK, dass er dieses Rennen "gebraucht" habe. Er habe endlich einmal wieder eine komplette Renndistanz abspulen müssen - für seine Fitness und auch sein Verständnis für das Auto.
Er habe heute "einige Fehler" gemacht, weil er den neuen Ferrari noch immer nicht komplett verstanden habe. Umso wichtiger sind da natürlich Kilometer. Und da hat er heute endlich mal wieder einige abspulen können.
Hamilton: Keine Fortschritte bei Mercedes
"Leider hatten wir den gleichen Speed wie im ersten Rennen", resümiert der Brite und erklärt: "Leider haben wir uns in diesen fünf Rennen nicht verbessert." Zudem landete er heute wieder einmal hinter seinem Teamkollegen.
"George hat im ersten Stint einen tollen Job gemacht", lobt er. Anschließend hatte Russell dann Glück mit dem Safety-Car. "Der harte Reifen war rückblickend der beste Reifen. Vielleicht hätten wir auch darauf starten können", so Hamilton.
Letztendlich habe man mit P5 und P6 aber wichtige Punkte für das Team geholt.
Schumacher: Bestes Rennen des Jahres
Das macht den Crash gleich doppelt ärgerlich. "Ich denke, es war bislang unser bestes Rennen des Jahres", erklärt Schumacher. "Es war natürlich nicht der Tag, auf den wir gehofft hatten", gesteht auch Teamchef Günther Steiner.
Denn Magnussen ging ebenfalls leer aus. "Es war das härteste Rennen, das ich je gefahren bin. Es war unglaublich heiß", berichtet der Däne. Im letzten Stint sei dann auch noch sein Frontflügel beschädigt gewesen.
"Die Pace im Auto war da", ärgert sich Steiner. Letztendlich habe man einfach "wieder einmal Pech" gehabt. In der WM liegt Haas weiterhin nur auf P8. Da wäre mehr drin gewesen.
Norris: Gasly-Crash "einfach unglücklich"
Der McLaren-Pilot sieht die Schuld für den Crash nicht bei sich. "Ich muss zunächst einmal mit ihm sprechen, um zu verstehen, was da passiert ist", so Norris. Für ihn habe es sich so angefühlt, dass Gasly in seine Richtung gedriftet sei.
Der Crash sei am Ende "einfach unglücklich" gewesen, weil Gaslys Auto da bereits nach der vorherigen Berührung mit Alonso beschädigt war. Glück im Unglück: Mehr als P8 wäre heute auch ohne den Crash nicht möglich gewesen", so Norris.
"Zum Glück haben wir nicht so viel verloren", sagt er. "Aber ein paar Punkte wären besser als gar keine gewesen ..."
Alonso: Tut mir leid für Gasly
Apropos Gasly: Wir haben ja vorhin schon berichtet, dass sich Alonso beim Franzosen entschuldigt hat. Jetzt haben wir den Spanier auch im Wortlaut: "Es war mein Fehler. Mir ist das auch manchmal schon passiert."
"In Imola hat sich Mick gedreht und mein Rennen zerstört. Heute habe ich zu spät gebremst und Pierres Rennen kaputtgemacht. Es war mein Fehler, und es tut mir leid für ihn", so der zweimalige Weltmeister.
"Es ist hart, ein Rennen nicht zu beenden, nachdem dich jemand von hinten berührt hat", weiß er aus eigener Erfahrung und erklärt: "Er hat Pech gehabt. Es war mein Fehler."
Bottas: Etwas zu spät gebremst
Der Finne lag lange auf P5, verlor durch einen Fehler am Ende aber zwei Positionen an die Mercedes-Piloten. "Ich habe etwas zu spät gebremst. Ich habe den Scheitelpunkt ganz knapp verpasst", berichtet er.
Das sei bereits genug gewesen, um in den Dreck neben der Ideallinie zu fahren. "Ich habe in die Mauer untersteuert. Zum Glück ging nichts kaputt oder verursachte einen Reifenschaden", atmet er durch.
"Es ist schade, dass wir P5 nicht geholt haben. Aber P7 ist trotzdem gut", so Bottas. In der WM liegt Alfa Romeo weiter auf P5 vor Alpine.