GP Imola
Imola-Sprint in der Analyse: Wie Verstappen Leclerc bezwingen konnte
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Ferraris WM-Führung schön, aber ...
Auch über die aktuelle WM-Führung spricht der Ferrari-Teamchef. Natürlich fühle es sich gut an, gesteht er. Er erinnert allerdings auch daran, dass sich das "sehr schnell" ändern könne.
Es sei eben nur ein "guter Start" gewesen. Die Saison sei aber noch sehr lang. Und es sei auch noch zu früh, um sicher zu wissen, welches Potenzial die einzelnen Autos in diesem Jahr haben.
Das werde mindestens fünf Rennen dauern. Und an diesem Wochenende steht erst das vierte an.
Bald mehr Updates?
Die Updates sind in diesem Jahr bislang recht überschaubar gewesen. Ferrari hat für Imola sogar gar nichts mitgebracht. "Wir können uns das einfach nicht leisten", sagt Tost im Hinblick auf regelmäßige Updates.
Hintergrund sei die Budgetobergrenze, die die Teams stark einschränke. Dem stimmt auch Binotto zu. "Wir müssen den Kostendeckel im Auge behalten", erinnert er. Daher müsse man sicherstellen, dass Updates auch etwas bringen.
Und das werde eben "ein paar Rennen länger" dauern.
Tost: War ein "furchtbares" Qualifying
Der Teamchef wird darauf angesprochen, dass es gestern für AlphaTauri ja nicht ganz so gut gelaufen sei. Er sagt, dass "furchtbar" ein treffenderes Wort sei, nachdem beide Fahrer in Q1 ausgeschieden waren.
Kleiner Lichtblick: "Die Upgrades [hier in Imola] haben wie erwartet funktioniert", berichtet Tost, der nun darauf hofft, dass man sich im Sprint ein bisschen nach vorne arbeiten kann. Das war es dann auch mit Teil 1 der PK.
Steiner: Kann Magnussen P4 halten?
"Ich weiß es nicht, wir werden es versuchen", sagt der Haas-Teamchef vor dem Sprint und erklärt: "Es hängt ein bisschen vom Start ab." Denn Imola gilt als Strecke, auf der man nicht besonders gut überholen kann.
Er geht auf jeden Fall davon aus, dass man ein "gutes Rennen" haben werde. Man wolle sich auch nicht verstecken und nur defensiv fahren sondern durchaus ein "kalkuliertes Risiko" eingehen.
Krack: Wird nicht leicht für Vettel
Der Deutsche startet von P9 in den Sprint und damit direkt hinter den Punkterängen. Sein Teamchef Mike Krack betont allerdings, dass es schwer werden werde, diese Position zu halten.
"Die Probleme verschwinden nicht über Nacht", erklärt er. Und Vettel selbst erklärte ja gestern auch schon, dass Aston Martin aktuell eigentlich nicht in die Top 10 gehöre.
Das heiße laut Krack aber natürlich nicht, dass man nicht trotzdem versuchen werde, heute mit den anderen zu kämpfen!
Krack: Wollen Vettel halten
Nun geht es um den Vertrag des Deutschen, der am Ende des Jahres ausläuft. Krack erklärt, dass es aus Sicht des Teams "dumm" wäre, den Vertrag nicht verlängern zu wollen.
Er verstehe aber auch Vettels Position. Das Team müsse ihm ein Auto geben, das er verdiene. Daher hat er Verständnis dafür, dass der viermalige Weltmeister aktuell erst einmal abwarten möchte.
Audi: Alle wären interessiert ...
Audi sucht aktuell nach einem Partner für den Formel-1-Einstieg. Wir haben daher einmal nachgefragt, wer an einer solchen Partnerschaft interessiert wäre. Und grundsätzlich wären alle nicht abgeneigt.
Steiner sagt, dass man natürlich offen wäre, dass es aber noch keine Gespräche gegeben habe. Auch Krack und Capito erklären, dass solch eine Partnerschaft sicher interessiert wäre.
Das war es damit auch schon mit der PK, die heute ein paar Minuten früher endet.
Heute vor 22 Jahren ...
... gewann David Coulthard sein Heimrennen in Silverstone. In Erinnerung ist den Fans das Rennen aber vor allem wegen der Bedingungen geblieben. Heftiger Regen sorgte unter anderem dafür, dass die Parkplätze an der Strecke teilweise unbefahrbar waren.
Die Formel 1 lerne daraus: 2001 kehrte der Grand Prix wieder zu seinem angestammten Termin im Juli zurück. Den hat er nach dem Fiasko bei der 2000er-Auflage - mit wenigen Ausnahmen - auch bis heute behalten.