Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Harte Kritik an Aston Martin
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Hat Aston verlernt, wie man ein Auto baut? +++ Vettel-Rückkehr offen +++ Berger: Hamilton soll nicht wie Verstappen fahren +++
Villeneuve übt harte Kritik an Aston Martin
Der Saisonauftakt war ein Desaster für Aston Martin. Beide Autos raus in Q1 am Samstag, am Sonntag trotz einiger Ausfälle keine Punkte geholt. Für Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve kommt das nicht sonderlich überraschend.
In seiner Kolumne für 'Formule1.nl' verrät er, dass er von Anfang an keine großen Hoffnungen in das Team von Sebastian Vettel gehabt habe. "Sie haben Mercedes jahrelang kopiert", erinnert er an die Racing-Point-Zeit.
Jetzt sei es so, "als wüssten sie nicht mehr, wie man ein Auto designt", so Villeneuve, der erklärt: "Ihr Auto sieht nicht gut aus. Um ganz vorne mitzumischen, braucht man mehr als Ambitionen und Geld. Die Formel 1 ist ein besonderer Sport."
"Es geht nicht nur um Marketing und Branding", sagt er in Richtung von Teambesitzer Lawrence Stroll. Unser Chefredakteur Christian Nimmervoll fragt sich deswegen auch, ob Sebastian Vettel überhaupt noch einmal zurückkommen sollte.
Berger: Hamilton sollte nicht wie Verstappen fahren
Der Rekordweltmeister kündigte im Rahmen des Saisonauftakts in Bahrain an, in diesem Jahr auf der Strecke aggressiver zu Werke gehen zu wollen. Ex-Formel-1-Pilot Gerhard Berger warnt allerdings: "Ich weiß nicht, ob das die richtige Idee ist."
Natürlich wisse Hamilton letztendlich selbst am besten, was er auf der Strecke tun müsse. Doch Berger erklärt: "Mir hat [2021] die Souveränität, die er hatte, sehr gefallen." Daher wisse er nicht, ob es für Hamilton funktionieren würde, "aggressiv wie Max" zu fahren.
Hamilton seit 2021 "clever" gefahren und habe dadurch mehrfach Unfälle verhindert. Einzige Ausnahme sei der Crash in Silverstone gewesen, davon abgesehen sei Hamiltons Saison in der Hinsicht "perfekt" gewesen.
Daher gibt es laut Berger auch keinen Grund, etwas zu ändern.
Apropos Kyalami ...
Bei dem Stichwort fällt mir gleich diese Fotostrecke ein! Denn viele Formel-1-Fans wissen gar nicht, welche Bedeutung der Name der Rennstrecke eigentlich hat ...
Fotostrecke: 11 Rennstrecken, die unter einem falschen Ort bekannt sind
Spa - Michael Schumacher gab sein Formel-1-Debüt 1991 in Spa. Richtig? Strenggenommen nicht! Denn der "Circuit de Spa-Francorchamps" liegt in Wahrheit leicht südöstlich von Spa in Stavelot. Nach dem eigentlichen Ort ist aber lediglich eine Kurve der Traditionsstrecke benannt. Fotostrecke
Formel 1 schon "bald" wieder in Afrika?
1993 ist die Königsklasse zum bislang letzten Mal in Südafrika gefahren. Das ist inzwischen fast 30 Jahre her. Im Gespräch mit 'Sky' erklärt Stefano Domenicali nun allerdings, dass sich das schon "bald" ändern könnte.
Es ist kein Geheimnis, dass Kyalami gerne in den Kalender zurückkehren würde. Und Formel-1-Boss Domenicali bestätigt, dass Afrika neben Amerika und China ein wichtiger Markt für die Königsklasse sei.
Allerdings ist auch klar, dass nicht für alle Interessenten Platz im Kalender sein wird. Laut Domenicali gibt es aktuell beim weltweiten Interesse an der Formel 1 nämlich das "Potenzial" für bis zu 30 Saisonrennen.
Unter anderem Lewis Hamilton ist ein großer Befürworter einer Rückkehr der Formel 1 nach Afrika.
Magnussen kennt Dschidda noch nicht
Der Däne war bei der Saudi-Arabien-Premiere nicht am Start. Damit ist er neben Alexander Albon der einzige Fahrer im Feld, der den Straßenkurs noch gar nicht kennt. Denn selbst Rookie Guanyu Zhou fuhr dort im Vorjahr bereits mit der Formel 2.
"Ich freue mich darauf, ich liebe Straßenkurse", verrät Magnussen, der allerdings gesteht, dass er "ein paar Runden" brauchen werde, um die Strecke erst einmal kennenzulernen. Er werde sich in der Vorbereitung viele Onboardvideos und Daten anschauen.
Auch der Trackwalk werde wichtig sein. "Außerdem muss man den Asphalt verstehen und welche Randsteine man verwenden kann", so der Däne. Wird also ein anstrengendes Wochenende für ihn!
Hamilton: "Habe keine Entschuldigung erwartet"
Lewis Hamilton stört sich nicht daran, dass sich die FIA im Abu-Dhabi-Bericht nicht bei ihm oder seinem Team entschuldigt hat. "Ich habe keine Entschuldigung erwartet", betont er und erklärt: "Das war eher unwahrscheinlich. Aber zumindest haben wir Transparenz erreicht und das Eingeständnis, dass menschliches Versagen eine Rolle gespielt hat. Das ist ein positiver Schritt."
Die komplette Story gibt es hier!
Alles Gute!
Glückwünsche gehen raus an Alexander Albon, der heute seinen 26. Geburtstag feiert. Obwohl er erst seit 2019 in der Formel 1 fährt, hat er schon einiges erlebt: Beförderung zu Red Bull nach gerade einmal einer halben Saison, Rauswurf nach 1,5 Jahren, Comeback mit Williams ...
In dieser Fotostrecke blicken wir noch einmal auf seinen damals steilen Aufstieg vom No-Name zum Red-Bull-Piloten zurück!
Fotostrecke: Der rasante Aufstieg von Alexander Albon
20. September 2018: Nissan bestätigt den damaligen Formel-2-Fahrer Albon für die Formel-E-Saison 2018/19. Seinen Traum von der Formel 1 hat er da eigentlich schon aufgegeben ... Fotostrecke
Steiner abwartend, aber optimistisch
Der Haas-Teamchef weiß noch nicht, ob Haas jetzt überall "Best of the Rest" hinter den drei Topteams sein wird. "Wir müssen noch einige Rennen abwarten, [...] bevor wir wissen, wo alle stehen", sagt er vor dem zweiten Saisonlauf in Saudi-Arabien.
Gleichzeitig betont er aber auch selbstbewusst: "Das Auto sollte überall konkurrenzfähig sein - auf manchen Strecken mehr, auf anderen weniger. Aber das gilt für alle." Trotzdem dürfte es am Wochenende schwer werden, P5 zu wiederholen.
Steiner erinnert zum Beispiel daran, dass in Bahrain beide Red-Bull-Piloten ausgefallen sind. Und ohne solche Zwischenfälle dürfte es selbst für das wiedererstarkte Team schwer werden, Top-5-Ergebnisse zu holen - oder sogar noch mehr.
Das steckt hinter dem Alfa-Erfolg
Während Aston Martin zu den negativen Überraschungen in diesem Jahr gehört, brachte Alfa Romeo gleich beim Saisonauftakt beide Autos in die Punkte. Das war der Sauber-Truppe in den beiden Vorjahren zusammen insgesamt nur einmal gelungen (Monza 2020). Doch welche Faktoren gibt es für den starken Saisonstart?
Unsere Analyse findest Du hier!