Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Erinnerungen an Frank Williams
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Erinnerungen an Frank Williams +++ Teamgründer am Sonntag verstorben +++ Hamilton: "Ein Racer und Kämpfer" +++
Saudi-Arabien-GP bekommt Botschafterin
Das Rennen in Saudi-Arabien steht - aus bekannten Gründen - international bei vielen in der Kritik. Klar, dass die Organisatoren alles versuchen, um dem schlechten Image entgegenzuwirken. So wurde nun mit Reema Juffali eine Botschafterin für das Rennen ernannt. Die 29-Jährige wurde in Dschidda geboren und ging in diesem Jahr in der britischen Formel 3 an den Start.
Die erste Rennfahrerin des Landes nennt es eine "unglaubliche Ehre", als Botschafterin für das erste Formel-1-Rennen ernannt worden zu sein. Im Verlauf des Wochenendes soll sie in verschiedene Aktivitäten eingebunden werden, unter anderem auch in einen Shakwdown des historischen Williams FW07. Selbst bei diesem Thema kommen wir heute also nicht an Williams vorbei!
Montoya: Habe es dank Frank Williams in die F1 geschafft
Bei unseren Kollegen von 'Motorsport.tv' hat sich nun auch Ex-Formel-1-Pilot Juan Pablo Montoya ausführlich zu Frank Williams geäußert. "Er war eine großartige Person. Er war einer der Gründe, warum ich es in die Formel 1 geschafft habe", verrät er unter anderem und ergänzt: "Er hat sich wirklich um mich gekümmert."
"Den größten Erfolg in der Formel 1 hatte ich in einem Williams-Auto", erinnert er und erklärt: "Ich habe wirklich schöne Erinnerungen an ihn und seine Familie." Montoya kam 2001 mit Williams in die Formel 1 und fuhr dort insgesamt vier Jahre. 2002 und 2003 beendete er die WM jeweils auf Rang drei, dazu holte er vier Grand-Prix-Siege.
Warum Hamilton das 2022er-Auto noch nicht getestet hat
Viele Piloten haben die neuen Boliden für 2022 bereits im Simulator getestet, um einen ersten Eindruck zu bekommen. Der ist dabei nicht immer positiv ausgefallen. Lewis Hamilton hat sich bislang noch nicht an diesen Tests beteiligt. Er erklärt: "Ich bin das Auto im Simulator noch nicht gefahren, weil ich mich voll und ganz auf diese WM konzentriere."
Zudem erklärt er, dass es zum jetzigen Zeitpunkt sowieso noch nicht viel bringe, das neue Auto auszuprobieren. Hintergrund: Momentan verändere sich noch so viel am neuen Boliden, dass es "keinen Sinn" ergebe, das Auto zu testen, weil aufgrund der steilen Entwicklungskurve in wenigen Tagen sowieso wieder alles ganz anders sei.
Er sei daher mit den Ingenieuren zwar in einem regelmäßigen Austausch über das 2022er-Auto. Gefahren ist er es bisher aber noch nicht.
Und wer ist nun Favorit?
Die Charakteristik der Strecke und die Tatsache, dass Lewis Hamilton wieder den frischeren Motor verwenden wird, machen den Weltmeister für viele zum Favoriten am kommenden Wochenende. Aber: Der Brite steht auch unter Druck, denn weil Verstappen in der WM noch immer acht Punkte vorne liegt, hat er die Möglichkeit, am Sonntag bereits Weltmeister zu werden.
Und selbst bei einem Sieg von Hamilton würde Verstappen ein zweiter Platz reichen, um als WM-Spitzenreiter zum Saisonfinale nach Abu Dhabi zu reisen. Außerdem ist es in diesem Jahr fast unmöglich, irgendwo vor dem ersten Training einen klaren Favoriten auszumachen. So siegte beispielsweise Mercedes in Brasilien, obwohl Interlagos als Red-Bull-Strecke gilt.
Und umgekehrt hatte Verstappen die Nase zum Beispiel auf der eigentlichen Mercedes-Strecke in Austin vorne. Lange Rede, kurzer Sinn: Im Prinzip wissen wir gar nichts ...
Eine Runde in Saudi-Arabien
Wie versprochen wollen wir natürlich auch einen Blick auf das kommende Rennen in Saudi-Arabien werfen. Hier gibt es schon einmal eine virtuelle Runde auf dem neuen Jeddah Corniche Circuit, um Dich mit der Streckenführung vertraut zu machen. Offiziell verfügt der Kurs übrigens über 27 Kurven. Viele davon werden allerdings mit Vollgas durchfahren, weshalb die hohe Zahl etwas täuscht.
Apropos Teamwechsel ...
Zum Wechsel von Senna zu Ferrari kam es bekanntlich nie. Man kann also nur darüber spekulieren, ob der dreimalige Weltmeister bei der Scuderia erfolgreich gewesen wäre. Fest steht dagegen, dass diese zehn Fahrer beim Teamwechsel genau den richtigen Riecher hatten. Und natürlich kommen wir auch in dieser Fotostrecke nicht an Williams vorbei!
Fotostrecke: Zehn riskante Formel-1-Teamwechsel, die sich ausgezahlt haben
Lewis Hamilton zu Mercedes (2013): Einen Wechsel von McLaren zu Mercedes würde heute wohl niemand mehr als "riskant" bezeichnen. Doch als Hamilton 2012 bei den Silberpfeilen unterschreibt, ist die Formel-1-Welt noch eine andere. Seit man 2010 mit einem Werksteam zurückgekehrt ist, beendet Mercedes die WM immer hinter dem Kunden McLaren. Fotostrecke