Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Hamilton bleibt dabei: War in Silverstone im Recht!
Formel-1-Ticker zum Nachlesen: +++ Warum Lewis Hamilton fair gewinnen will +++ Mick & Vettel beim Race of Champions +++ Aston Martin holt Mercedes-Mann +++
In Silverstone im Recht?
Einen Punkt möchten wir bezüglich Hamilton noch ansprechen. Wenn es um die Vermeidung von Kollisionen geht, dann kommt unweigerlich auch die Kollision mit Verstappen in Silverstone auf den Tisch.
"Wenn man außen ist, dann ist Zurückstecken meistens eine vernünftige Option, um das Ende des Rennens zu sehen. Und auch innen gibt es Szenarien, in denen ich wirklich glaube, dass ich im Recht war", sagt er. So wie eben Silverstone.
"Schaut euch die Aufnahmen an: Mein Vorderrad war neben seinem Vorderrad. Es war nicht so, dass mein Vorderrad beim Einlenken neben seinem Hinterrad war", verteidigt er sich. Er fragt sich, was passiert wäre, wenn er da den gleichen Ansatz wie Max in Brasilien gewählt und einfach auf dem Gas geblieben wäre. "Hätten sie dann in die Regeln geschaut?"
Mercedes: Hamilton ist zu gut für unsere Simulationen!
Mercedes hat sich gewundert, wo der große Vorsprung auf Max Verstappen herkam, denn die Simulationen hätten das nicht hergegeben. Das zeigt dem Team: Es muss an Lewis Hamilton liegen.
Es scheint: Lewis Hamilton fährt in der Form seines Lebens. Aber wie gut ist er wirklich? Und flunkert Andrew Shovlin vielleicht ein wenig, um Max Verstappen und Red Bull zu verunsichern? Für Formel-1-Experte Nico Hülkenberg ist der Fall klar: "Psychologie spielt mit Sicherheit auch mit rein." Aber Hamilton sei einfach richtig, richtig gut.
Das sieht auch Experte Marc Surer so: "Die Stärke eines Champions kannst du dann sehen, wenn er unter Druck ist", sagt der ehemalige Grand-Prix-Pilot aus der Schweiz. Hat Hamilton jetzt das Momentum in der Formel-1-WM 2021 auf seiner Seite? Und wer hat in Saudi-Arabien und Abu Dhabi die besseren Chancen? Diese Fragen versuchen wir in unserem neuen Video auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de zu beantworten.
Sch*** auf den Türkei-Pokal!
Wichtiger ist doch diese von Mercedes jüngst selbst ausgegebene Trophäe als TikToker des Jahres. Klar, oder? ;)
Piastri: Kritik an Zhou "unfair"
Formel-2-Leader Oscar Piastri hat seinen Rivalen Guanyu Zhou gegenüber Kritik verteidigt und sie als "unfair" bezeichnet, obwohl der Australier im Kampf um das Alfa-Romeo-Cockpit den Kürzeren gegen den Chinesen zog. Zhou hat den Vorteil einer finanziellen Mitgift, was auch Antonio Giovinazzi zu einigen kritischen aussagen hinreißen ließ.
"Wir alle wissen, dass er eine gewisse finanzielle Unterstützung mitbringt, aber er schlägt sich nicht schlecht", sagt Piastri auf Zhou angesprochen. "Er ist Zweiter in der Meisterschaft, er hat genauso viele Siege wie ich, er hat die Meisterschaft in der ersten Hälfte des Jahres angeführt. Er kommt ganz sicher nicht mit keinen Ergebnissen an."
Zwar werde es für ihn gegen Valtteri Bottas schwer, "aber ich denke, dass er einen guten Job machen wird".
FIA: Zertifizierung für Gleichberechtigung
Der Automobil-Weltverband FIA ist mit dem EDGE-Zertifikat ausgezeichnet worden. Was das ist? Nun, EDGE steht für "Economic Dividends for Gender Equality" und ist ein internationaler Unternehmensstandard für Gleichberechtigung der Geschlechter am Arbeitsplatz.
Heute stellen Frauen 35 Prozent des FIA-Personals, also 72 von 208 Mitarbeitern, was einen erheblichen Fortschritt im Laufe der Jahre darstellt, wie der Verband mitteilt. Dieser Anstieg sei in allen Abteilungen der FIA - Verwaltung, Sport und Mobilität - zu beobachten, auch in den traditionell von Männern dominierten Berufen.
"Die Gleichstellung der Geschlechter ist eine wichtige Priorität für die FIA, sowohl beim Zugang zum Motorsport und zur Mobilität als auch innerhalb der Gremien und Mitarbeiter unserer Organisation", sagt FIA-Präsident Jean Todt.
"Die EDGE-Zertifizierung bestätigt unser Engagement in diesem Bereich und die konkreten Maßnahmen, die bereits ergriffen wurden und in Zukunft ergriffen werden sollen, um die berufliche Gleichstellung unserer Mitarbeiter zu erreichen. Ich gratuliere allen FIA-Teams, insbesondere der Personalabteilung, zu diesem Erfolg. Es ist ein erster Schritt, der nach weiteren ruft."
Fahrernoten Katar: Wer war der Beste?
War Hamilton so gut oder nur sein Auto? Ist Masepin wirklich so schlecht? Bei uns gibt's jeden Montag die Fahrernoten. Im Video begründen wir sie! Weitere Formel-1-Videos
Fahrernoten im Video
Unser traditionelles Notenverfahren kennst du sicherlich, aber kennst du auch schon unser neues Video dazu? Diesmal haben wir Ausschnitte unserer Diskussionen über das Katar-Rennen auch in Videoform auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de ausgespielt. Schau es dir an und sag uns deine Meinung!
Wir wissen, dass es noch einige Dinge zu verbessern gibt, aber es war ja auch nur ein erster Versuch. Besserung ist in Sicht!
Hamilton versteigert signierte WM-Handschuhe
An dieser Stelle möchten wir noch auf eine gute Sacher aufmerksam machen: Formel-1-Fans bietet sich nun eine einmalige Chance, eines von ganz wenigen Exemplaren der originalen Formel-1-Rennhandschuhe von Lewis Hamilton zu ersteigern. Diese sind sogar vom siebenmaligen Weltmeister persönlich signiert.
Damit unterstützt du dazu wünschdirwas e.V. dabei, schwerkranken Kindern einen Herzenswunsch zu erfüllen.
Alle Informationen dazu findest du hier.
Aston Martin verpflichtet wichtigen Mercedes-Mann
Aston Martin hat die nächste große Neuverpflichtung verkündet und ausgerechnet Technologiepartner Mercedes einen wichtigen Mitarbeiter weggeschnappt. Chefaerodynamiker Eric Blandin wird die Silberpfeile verlassen und sich dem Team von Sebastian Vettel anschließen - allerdings wohl nicht vor Oktober 2022, wenn die vertraglich bedingte Auszeit abläuft.
Das Team hat den Wechsel bereits bestätigt, ohne einen genauen Arbeitsbeginn verkünden zu können.
Blendin begann seine Karriere 1998 bei Windkanalkonzern Fondmetal Technologies, bevor er 2002 als Aerodynamiker zu Jaguar ging. Bis 2009 blieb er beim Team, das zwischenzeitlich in Red Bull übergegangen war. Dort arbeitete er auch mit Dan Fallows zusammen, der im kommenden Jahr Technikchef bei Aston Martin werden wird.
Über Ferrari fand er den Weg schließlich zu Mercedes, wo er seit 2011 arbeitet. 2017 wurde er dort zum Chef-Aerodynamiker ernannt.