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Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Verstappen-Aktion: "Jeder Fahrer hätte das gemacht"
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Perez über Sprints: Nur für die Fans +++ Red-Bull-Angst vor Mercedes-Speed +++ Marko: "Dann können wir Titel abschreiben" +++
#FragMST
Thomas hat eine Frage zu den Motorwechseln bei Mercedes und möchte wissen: "Ist es möglich, dass die FIA weitere Motorwechsel bei Mercedes untersagt? Weil diese dienen doch nur noch der Performance-Steigerung. Das hat mit Nachhaltigkeit nichts mehr zu tun und widerspricht auch dem eigentlichen Gedanken des Reglements mit nur drei Motoren pro Saison."
Das stimmt, die ständigen Wechsel sind in der Tat nicht im Sinne des Reglements. Aber: Verboten sind sie nicht. Theoretisch dürfen die Teams so viele Motoren verwenden, wie sie möchten. Die Strafen sind ja klar definiert. Im Falle eines neuen Verbrenners sind das eben fünf Positionen in der Startaufstellung. Daher wird und kann die FIA da nicht eingreifen.
Katar hofft auf viele Überholmanöver
Das erste Formel-1-Rennen in Katar soll für die Organisatoren aus sportlicher Sicht natürlich ein Erfolg werden. Katars Motorsportchef Amro Al-Hamad erklärt optimistisch, dass er "viele Überholmanöver" erwartet. "Niemand hat Daten von hier, niemand ist vorher hier gefahren", erinnert er und erklärt: "Jede Trainingsminute wird [deshalb] einen Unterschied machen."
"[Die Strecke] ist sehr technisch. Man braucht eine Menge Abtrieb", erklärt er. Trotzdem gebe es "einige" Überholmöglichkeiten, betont er. Schauen wir mal. Andere Experten vermuten, dass das Überholen angesichts der technischen Abschnitte eher schwierig werden konnte - obwohl die Zielgerade mehr als einen Kilometer lang ist.
Fittipaldi über Strafen: "Regeln sind Regeln"
Der zweimalige Weltmeister hat sich zu den Strafen gegen Lewis Hamilton und Max Verstappen am Samstag in Brasilien geäußert. Und er findet sowohl die Hamilton-Disqualifikation als auch die Geldstrafe gegen Verstappen in Ordnung. "Wenn die Regeln sagen, dass man keine anderen Autos anfassen darf, dann fass keine anderen Autos an", zuckt er im Hinblick auf Verstappen die Schultern.
"Regeln sind Regeln", erinnert er. Das gelte auch für Mercedes. Er glaube zwar nicht, dass Hamilton durch die 0,2 Millimeter einen Vorteil gehabt habe. Aber: "Wenn wir über Zahlen sprechen: zwei plus zwei sind vier. Es sind nicht dreieinhalb oder viereinhalb." Die Zahlen lügen seiner Meinung nach nicht. Und da reichen eben auch 0,2 Millimeter für eine Disqualifikation.
Wolff: Man muss etwas paranoid sein ...
In diesem Zusammenhang passt auch eine Aussage von Toto Wolff ganz gut. Der hat bei 'Sky' am Wochenende nämlich erklärt, dass er kein Problem damit habe, wenn Red Bull die Legalität des Mercedes hinterfrage. "Es gehört dazu, dass man sich Teile des anderen Teams anschaut und diese anfechtet", erklärt er.
"Man muss [in der Formel 1] skeptisch sein - und vielleicht auch ein bisschen paranoid. Das ist okay für uns", erklärt der Mercedes-Teamchef und stellt außerdem klar: "Ich denke, wer auch immer die Meisterschaft am Ende gewinnt, wird der richtige Sieger sein. Das werden wir immer akzeptieren."
Auf dem Weg dahin könnte es aber durchaus etwas schmutzig werden, wenn wir uns die vergangenen Tage und Wochen so ansehen ...
Wolff und Horner zusammen in der PK
Die FIA hat heute bekanntgegeben, wie die Pressekonferenzen in Katar am Wochenende zusammengestellt sind. Und weil es gerade so gut zum Thema passt: Wolff und Horner werden am Freitag gemeinsam in der PK sitzen! Das dürfte unterhaltsam werden. Hier die Übersicht über die Paarungen bei der Fahrer-PK am Donnerstag und der Teamchef-PK am Freitag:
Fahrer-PK (Donnerstag, 12:30 Uhr MEZ):
Pierre Gasly (AlphaTauri) / Lance Stroll (Aston Martin)
Fernando Alonso (Alpine) / Nicholas Latifi (Williams)
Esteban Ocon (Alpine) / Daniel Ricciardo (McLaren)
Yuki Tsunoda (AlphaTauri) / Mick Schumacher (Haas)
Sebastian Vettel (Aston Martin) / Lando Norris (McLaren)
Nikita Masepin (Haas) / Charles Leclerc (Ferrari)
Antonio Giovinazzi (Alfa Romeo) / Max Verstappen (Red Bull)
Kimi Räikkönen (Alfa Romeo) / Sergio Perez (Red Bull)
Valtteri Bottas (Mercedes) / Carlos Sainz (Ferrari)
Lewis Hamilton (Mercedes) / George Russell (Williams)
Teamchef-PK (Freitag, 13:00 Uhr MEZ):
Toto Wolff (Mercedes) /Christian Horner (Red Bull)
Frederic Vasseur (Alfa Romeo) / Franz Tost (AlphaTauri)
Hier im Ticker bekommst Du dann wie gewohnt sofort die wichtigsten Aussagen!
Ferrari-Piloten dürfen frei gegeneinander fahren
Das hat Teamchef Mattia Binotto verraten. In der WM liegen Leclerc (148 Punkte) und Sainz (139,5) nah beieinander. Der Spanier hat also noch Chancen, wieder an seinem Teamkollegen vorbeizuziehen. "Unsere Fahrer dürfen komplett frei kämpfen", betont Binotto. Gleichzeitig müsse aber auch klar sein, dass das Team "Priorität" habe.
"Wir tun alles mögliche, um die Punkte für das Team zu maximieren. Aber davon abgesehen dürfen sie momentan miteinander kämpfen", erklärt der Teamchef. Bisher seien beide Fahrer in ihren Duellen "sehr sicher" gefahren. Daher gibt es aus Sicht des Teams auch keinen Grund, etwas zu verbieten.
Häkkinen: Verstappen will Hamilton einschüchtern
In seiner neuen Kolumne für 'Unibet' schreibt der Finne über die Situation in Kurve 4: "[Es] war ein Beispiel dafür, wie hart Max bereit ist, zu pushen. Die Lenkung offen zu lassen ist ein einfacher Weg, einen Rivalen einzuschüchtern. Es kann aber auch zu einer Kollision führen. In so einem Fall kann man nie wissen, was passiert."
Wollte Verstappen also ein Zeichen setzen? "Ich bin mir nicht sicher, ob es funktioniert, Lewis einzuschüchtern", schreibt Häkkinen und ergänzt: "Er mag eine Herausforderung. Es gibt ihm einen zusätzlichen Fokus." In der Tat probierte es Hamilton später im Rennen ja noch einmal - und kam dann auch an Verstappen vorbei.
Ocon: "Gute Zeichen" für 2022
Der Franzose konnte in diesem Jahr seinen ersten Grand Prix gewinnen. Fairerweise muss man allerdings sagen, dass dieser unter besonderen Umständen zustande kam. Normalweise ist Alpine noch nicht in der Position, um Rennsiege mitzukämpfen. Die große Hoffnung liegt auf dem neuen Reglement ab 2022.
"Es gibt gute Zeichen für das nächste Jahr", verrät der Budapest-Sieger und ergänzt: "Ich kann es gar nicht abwarten, wie die Autos und wie die Reihenfolge [2022] aussieht. Wir wissen, wo wir stehen werden. Aber wir wissen noch nicht, wie die Reihenfolge sein wird." Diese werde sich erst bei den Wintertests herauskristallisieren.