GP Belgien

F1-Talk am Sonntag im Video: Was war das für eine Farce in Belgien!

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Nach drei Stunden Unterbrechung & drei Runden hinter dem Safety-Car: Verstappen gewinnt vor Russell und Hamilton +++

13:42 Uhr

F1-Talk im Video: Was für eine Farce in Spa!

Um 20:00 Uhr haben wir unseren traditionellen Formel-1-Livestream auf YouTube gestartet. Im Livechat hattest Du diesmal die Möglichkeit, mit Kevin Scheuren & Christian Nimmervoll zu diskutieren. Und zwar über diese "Farce", wie Lewis Hamilton sagt, in Belgien.

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21:01 Uhr

21:01 Uhr

20:47 Uhr

Hamilton legt nach: "Das war eine Farce!"

Auf Instagram hat Lewis Hamilton nun noch einmal nachgelegt und seine Kritik verschärft. Er spricht nun wörtlich von einer "Farce".

Das Posting im Wortlaut: "Das heute war eine Farce und die einzigen Leute, die draufzahlen, sind die Fans, die gutes Geld bezahlt haben, damit sie uns Rennen fahren sehen. Natürlich kann man nichts tun gegen das Wetter, aber wir haben ausgefeiltes Equipment, das uns sagt, was passieren wird."

Es sei klar gewesen, dass der Regen nicht nachlassen würde. Daher sei ein Rennen zu keinem Zeitpunkt realistisch gewesen, meint er. "Wir sind nur aus einem Grund rausgefahren. Zwei Runden hinter dem Safety-Car, wo es keine Chance gibt, Plätze zu gewinnen oder zu verlieren, oder den Fans Unterhaltung zu bieten, das ist kein Racing."

Aus seiner Sicht hätte man das Rennen absagen sollen und den Fans, "die das Herz unseres Sports" bilden, das Geld zurückgeben sollen, meint der siebenmalige Champion.


20:38 Uhr

Formel-1-Statistik: Das kürzeste Rennen der Geschichte

... haben wir heute in Belgien gesehen!

Ein Blick in die Geschichtsbücher: Das bislang kürzeste Rennen aller Zeiten wurde vor exakt 30 Jahren ausgetragen. Das Saisonfinale der Saison 1991 im australischen Adelaide musste ebenfalls aufgrund von starkem Regen abgebrochen werden. Nach einige Kollisionen schritten die Kommissare ein, nach nur 16 Rennrunden.

Das Ergebnis wurde nach Runde 14 bestimmt, der Sieger hieß daher Ayrton Senna vor Gerhard Berger und Nigel Mansell. Da allerdings weniger als 75 Prozent der Distanz zurückgelegt wurden, erhielten die Fahrer damals ebenso nur halbe Punkte.

Lesetipp: Blick in die Geschichte: Die Formel 1 und ihre Rennabsagen

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20:29 Uhr

Vettel: "Sicherheit sollte oberstes Interesse sein"

Gleichzeitig kann Vettel die Entscheidung der Rennleitung nachvollziehen. Alle Fahrer sind sich einig: Es war richtig, bei diesen nassen Bedingungen heute keinen Grand Prix von Belgien auszutragen. "Es war einfach nicht möglich. Es war die richtige Entscheidung, aber es ist furchtbar für die Leute da draußen."

Der Aston-Martin-Pilot bestätigt, dass die Sicht extrem beeinträchtigt war aufgrund des vielen Sprays. "Als wir das letzte Mal draußen waren, hat es wieder begonnen, etwas stärker zu regnen." Das habe er im Auto sofort gespürt. Dabei lag Vettel auf Platz fünf noch relativ weit vorne im Feld.

Hätte schon früher abgebrochen werden sollen von der Rennleitung? "Das ist sehr schwer. Ich glaube, da gibt es verschiedene Interessen und das höchste und oberste Interesse sollte unsere Sicherheit sein. Für die Leute ist es natürlich besser und ich weiß nicht, wie viele es am Fernseher ausgehalten haben."


20:23 Uhr

Vettel: "Es ist für uns alle frustrierend"

Wie schon die Top 3 bedauern auch alle anderen Fahrer und Teams, dass der heutige Rennsonntag so verlaufen ist. Denn der Vorwurf einer "Farce" steht im Raum. Auf Social Media verschaffen sich wütende Fans Gehör. Die Stimmung erinnert fast ein wenig an das legendäre Skandal-Rennen in Indianapolis 2005. Man könnte einwerfen: Damals sind wenigstens sechs Autos ein Rennen gefahren.

Heute hingegen wurde das Rennen nie wirklich freigegeben. Wir haben keine Zweikämpfe oder Überholmanöver zu sehen bekommen. Daher hat das Ergebnis für viele einen bitteren Nachgeschmack. "Es ist für uns alle frustrierend", gesteht auch Sebastian Vettel.

Er kann die Enttäuschung und Wut der Fans nachvollziehen. "Sie sind einen weiten Weg gelaufen, in fürchterlichen Bedingungen, um überhaupt zu Strecke zu kommen und saßen dann den ganzen Tag auf den Tribünen. Sie haben auf uns gewartet, damit wir unser Rennen beginnen. Aber es ist nichts passiert", fasst er zusammen. "Es ist wirklich eine Enttäuschung und mir tun die Leute leid."


20:15 Uhr

Rennleiter Masi: Verschiebung war nie vorgesehen

Warum wurde das Rennen nicht gleich nach der ersten Formation-Lap auf morgen Montag verschoben? Auch das hat Michael Masi nach dem Ende auf 'Sky' erklärt: "Es gibt keine Möglichkeit, das Rennen auf Montag zu verschieben", hält er fest.

Die Rennleitung habe alle Möglichkeiten, die das Reglement und der Sportkodex bieten, genutzt, betont er. "Leider war es uns nicht möglich, dieses Mal die volle Distanz zu fahren. Wir hatten aber die Möglichkeit durch den Sportkodex, die Uhr anzuhalten. Das taten wir, um uns die Chance zu wahren, in das Wetterfenster zu gelangen und Fahrbetrieb zu kriegen."

Konkret noch einmal auf die Option der Verschiebung angesprochen, meint Masi, die Liste der Argumente gegen eine Verschiebung wäre "seitenlang". Und er zählt auf: "Personal bei der Organisation, alle Beteiligten hier. Es gibt keine Möglichkeit, [das Rennen] auf den folgenden Tag zu verlegen."


20:07 Uhr

Rennleiter Masi erklärt: Darum wurde gestartet

Da wollen wir uns doch gleich mal anhören, was FIA-Rennleiter Michael Masi zu sagen hat. "Heute aber hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht", stellt er zunächst auf 'Sky' fest. Auf die Frage, warum das Rennen nach dreistündiger Unterbrechung für nur wenige Runden wieder gestartet wurde, meint der Rennleiter: "Es ging darum, zu sehen, wie die Bedingungen [auf der Strecke] sind."

Vom offiziellen Wetterdienstleister habe die Rennleitung die Information erhalten, dass es ein Fenster gäbe, in dem gefahren werden könnte. "Wir sind dazu verpflichtet, eine 10-Minuten-Warnung an alle Beteiligten auszusenden. Also sagten wir uns: Versuchen wir, dieses Fenster zu treffen." Doch die Bedingungen wurde nicht besser.

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