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Formel-1-Liveticker: Ricciardo: Michael Schumacher "der Gott dieses Sports"
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Ricciardo über sein Duell gegen Michael Schumacher +++ Neues Video: Die Top-10-Kontroversen von Sebastian Vettel +++
Ricciardo: Schumacher "der Gott dieses Sports"
Wir starten heute mit Daniel Ricciardo in diesen Tag, denn der Australier hat 'Sport Bild' ein interessantes Interview gegeben. Darin erinnert sich der 32-Jährige zurück an seine Anfänge in der Formel 1 - jene Zeit bei HRT (2011) als er noch gegen Michael Schumacher fahren durfte.
"Überhaupt zu wissen, dass ich mal im gleichen Fahrerfeld wie Michael in der Formel 1 war, ist schon Wahnsinn für mich", grinst er. "Ich erinnere mich an eines meiner ersten Rennen, in Suzuka hatte ich ein kurzes Duell mit ihm. Es war ein kleines Katz-und-Maus-Spiel auf der Strecke, und das war völlig surreal", gesteht er.
Jede Sekunde habe er genossen. Denn: "Michael hatte schon sieben WM-Titel, er ist der Gott dieses Sports." Nach dem Rennen habe sein Vater gesagt: "Hast du eine Ahnung, was da gerade passiert ist?" Noch heute habe er Gänsehaut, wenn er daran zurückdenke.
Quali- und Rennduelle 2021: Der große Vergleich!
Wo wir gerade von Quali- und Rennduellen sprechen, wollen wir uns mal ansehen, wie es in den internen Duellen der Teamkollegen nach elf Saisonrennen steht. Auf unserer Schwesterplattform 'de.motorsport.com' führen wir eine Liste mit allen Duellen, die nach jedem Qualifying, Sprint und Rennen jeweils aktualisiert wird.
Nur zwei Piloten können eine weiße Weste im Quali-Duell vorweisen: Pierre Gasly und George Russell konnten bislang jedes Zeittraining zu ihren Gunsten entscheiden. Chapeau!
- Übersicht: Die Quali- und Rennduelle der Formel-1-Saison 2021!
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Neues Personal bei Williams "sehr ermutigend"
Zurück zu Williams. Das Team erhielt in dieser Saison einen neuen Teamchef mit Jost Capito, und einen neuen Technischen Direktor mit FX Demaison. Wie hat sich die Mannschaft durch diese personellen Veränderungen entwickelt? "Es war sehr ermutigend", meint Nicholas Latifi.
Capito wisse, was er tut, ist der Kanadier erfreut. "Er führt das Team in eine gute Richtung." Der Deutsche sei außerdem sehr "menschlich" im Umgang, und immer ansprechbar und freundlich. "Jeder kann sich mit einem Rat oder einer Frage an ihn wenden, auch wenn es sich um etwas handelt, das vielleicht etwas unangenehm ist."
Die Stelle des Technischen Direktors war seit dem unrühmlichen Abgang von Paddy Lowe nicht besetzt. "FX als Technischen Direktor zu haben, ist auf jeden Fall positiv, denn jahrelang war diese Position unbesetzt." Zwar werde sich die Besetzung nicht unmittelbar in Ergebnissen bemerkbar machen, "aber die Zukunft sieht sehr vielversprechend aus".
Button: "Nick Fry hat mich nur angeschrien"
In der Rolle des "Senior Adviser" ist auch Jenson Button zu Williams in dieser Saison zurückgekehrt. Der Brite erhielt 2000 von Frank Williams die Chance, ist die Formel 1 aufzusteigen. Im 'The High Performance Podcast' hat er nun über seine Karriere geplaudert.
Unter anderem erinnerte er sich an seine überraschende Entscheidung, BrawnGP nach dem Weltmeisterjahr 2009 Richtung McLaren zu verlassen. "Die Leute sagten, dieser Schritt sei verrückt, an die Seite von Lewis Hamilton zu McLaren zu wechseln, und sogar Ross Brawn sagte das."
"Ich sagte dem Team, dass ich Ende 2009 gehen würde. Ich sprach mit Nick Fry, der mich im Grunde nur anschrie - er war damals einer der Bosse von Ross Brawn. Ich erinnere mich, dass ich in sein Büro ging und ihm sagte, dass ich gehe, und er schrie mich einfach an, und ich fing an zu lachen, weil es eine wirklich unangenehme Situation war."
Verstappen: "Zurück hinter dem Steuer!"
Max Verstappen und Carlos Sainz genießen die letzten Tage am Meer. Der Niederländer schreibt zu seinem neuesten Video: "Zurück hinter dem Steuer!"
Fernando Alonso bevorzugt hingegen zwei Räder, er hat eine ausgedehnte Radtour absolviert - und das nach seinem Sturz vor Saisonbeginn. Diesmal scheint er die 160 Kilometer unbeschadet überstanden zu haben.
Perez: So übersteht man einen Triple-Header
Die Formel-1-Stars laden aktuell noch ihre Batterien auf, bevor sie in den nächsten Triple-Header mit Belgien/Niederlande/Italien starten. Wie kann man diese dreifache Belastung als Fahrer stemmen? "Indem man Red Bull trinkt!", scherzt Sergio Perez.
Der Mexikaner fügt ernst hinzu: "Das ist eine sehr, sehr lange Saison und das ist sehr wichtig. Als Fahrer muss man schauen, dass man so frisch wie möglich bleibt und seine Energie nur einsetzt, wenn es notwendig ist."
Button: In Japan mit gebrochener Hand gefahren
Apropos Gesundheit. Auch dazu hat Jenson Button im 'The High Performance Podcast' eine Anekdote ausgeplaudert. Und zwar über das eine Mal, als sein Vater John Button sehr verärgert über die "Dummheit" seines Sohnes war.
"Ich glaube, es war 2013 oder 2014. Ich habe mir meine Hand gebrochen, was nicht viele wissen. Und zwar habe ich auf eine Trommel in einer Shot-Bar in Tokio geschlagen", verrät der Brite. Die Vorgeschichte: Nach dem Grand Prix von Korea flog er mit insgesamt zwölf Piloten nach Japan und ging dort in eine Bar.
"Wir hatten ein paar Drinks und um alle in der Bar zu versammeln, schlug man auf eine Trommel, doch der Stick fehlte. Daher schlug ich mit meiner Hand drauf." Felipe Massa hielt die Trommel erneut, und Button schlug ein zweites Mal zu. "Da brach ich mir die Hand." Nur wenige Tage später fuhr er dennoch den Grand Prix von Japan für McLaren. "Ich musste meine Hand praktisch am Lenkrad ankleben, um fahren zu können."