Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Sebastian Vettel: Entscheidung da!
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Revision der Vettel-Revision +++ Ralf Schumacher gönnt Verstappen den Titel +++ Das plant die Formel 1 mit Sprints +++
Sebastian Vettel bleibt disqualifiziert!
So eben ist das Urteil reingeflattert. Die Kommissare haben den Antrag von Aston Martin abgeschmettert. Sebastian Vettel bleibt damit disqualifiziert, hat aber immer noch ein Mittel, um Protest gegen die Disqualifikation einzulegen.
Mehr dazu liest duhier!
Es ist Montag!
Und wir blicken etwas neidisch auf die Bilder, die wir derzeit von den Formel-1-Piloten bekommen. George Russell lässt es sich derzeit im Urlaub richtig gutgehen. Aber Urlaub kennen wir nicht, deswegen sind wir auch heute wieder für dich da und versorgen dich mit allen wichtigen Infos rund um die Formel 1.
Und da steht uns heute ein wichtiger Tag bevor. Durch den begleitet dich an dieser Stelle Norman Fischer, der einen angenehmen Start in die Woche wünscht.
Hast du Fragen oder Anmerkungen? Das Kontaktformularhilft dir weiter. Oder du stellst sie über Twitter mit dem Hashtag #FragMST. Und damit ohne Umschweife in den wichtigen Montag!
15 Uhr: Verhandlung von Sebastian Vettel
Unser dominierendes Thema heute ist natürlich die Anhörung von Sebastian Vettel. Heute um 15 Uhr wird per Videokonferenz über die Disqualifikation des Deutschen in Ungarn gesprochen. Aston Martin hatte neben einem Protest auch eine Revision angekündungt und sein Recht darauf wahrgenommen. Und darum geht es am Nachmittag auch.
Das Team kann neue Beweise vorlegen, um seinen Fall noch einmal vor höherer Ebene zu verhandeln - sollten die Kommissare die Beweise für neu, signifikant und relevant halten.
Das heißt: Ein Erfolg heute ist nur ein nächster Schritt, bedeutet aber nicht die Zurücknahme der Disqualifikation! Alle Informationen bekommst du hier noch einmal zusammengefasst.
Das Drama erklärt
Du willst wissen, worum es im Fall von Sebastian Vettel überhaupt geht? Dann empfehle ich dir das video, das unser Chefredakteur Christian Nimmervoll bereits in der vergangenen Woche aufgenommen hat.
Vettel-DQ erklärt: Welche Chancen hat der Protest?
Disqualifiziert - oder doch nicht? Vettel verliert seinen zweiten Platz beim GP Ungarn, Aston Martin hat dagegen Protest bei der FIA angekündigt ... Weitere Formel-1-Videos
Alle Weltmeister aufzählen?
Sebastian Vettel ist seit dem Wochenende übrigens auch wegen etwas anderem in aller Munde. Das hat mit der neuesten Ausgabe "Grill the Grid" zu tun, bei der die Fahrer alle Weltmeister aufzählen mussten - beginnend bei 2020 bis 1950. Wer einen Fehler macht, ist raus.
Vettel hat - ohne spoilern zu wollen - ziemlich lange durchgehalten. Wie weit schafft er es zurück? Kann er vielleicht sogar alle aufzählen? Und wie weit wärst du selbst gekommen?
Das Video solltest du dir auf jeden Fall anschauen! Hier klicken für den YouTube-Link, da die Formel 1 leider keine direkten Embeds ihrer Videos erlaubt.
Achja: Und Kimi ist und bleibt Kimi.
Ein Blick über den Teich
Am Montagmorgen wollen wir noch einen kurzen Blick auf zwei Themen in die USA werfen. Das erste betrifft den ehemaligen Formel-1-Piloten Marcus Ericsson, der heute Nacht seinen zweiten Sieg in der IndyCar-Serie gefeiert hat. Und das trotz eines spektakulären Unfalls in der Startphase.
Der Schwede liegt damit nun auf Rang fünf der Gesamtwertung. Romain Grosjean wurde nach einer Kollision nur 16.
IndyCar-Serie: McLaren macht Ernst
Neben der Formel 1 nimmt McLaren jetzt auch die IndyCar-Serie ernsthaft in Angriff. Der Rennstall war bereits seit der vergangenen Saison Teil des früheren Teams Schmidt Peterson Motorsport und trat 2020 unter dem Namen Arrow McLaren SP an. In Indianapolis fuhr auch Fernando Alonso für das Team und wurde dabei 21.
Jetzt baut McLaren sein Engagement aber noch aus und gibt bekannt, dass man einen Mehrheitsanteil am Team übernehmen wird. 75 Prozent wird man am Saisonende dann halten.
Domenicali: Sprints bei "historischen" Rennen
Die Premiere des neuen Sprintformats aus Silverstone soll bei Fahrern, Teams und Medien "sehr positiv" ausgefallen sein. Damit steht die Tür offen für weitere Sprints - abgesehen von den beiden weiteren geplanten Events in diesem Jahr.
Am Ende der Saison möchte sich die Formel 1 entscheiden, ob man in Zukunft witer mit dem Sprintformat plant. Was Formel-1-Boss Stefano Domenicali aber schon jetzt ankündigen kann: Eine komplette Umsetzung auf allen Strecken wird es nicht geben, auch weil einige davon nicht dafür geeignet sind. In Monaco dürfte das etwa wenig sinnvoll sein.
"Aber wir haben Ideen, ein spezielles Format für gewisse historische Grands Prix zu erschaffen [...], was der bereits unglaublichen Plattform Formel 1 einen Mehrwert bietet."
Zak Brown: DRS an neuen Autos gute Idee
Das Überholsystem DRS steht schon seit einiger Zeit bei vielen in der Kritik, weil es für künstliche Überholmanöver sorgt, die nur aus Vorbeifahren bestehen. Befürwortet sehen darin jedoch die fast einzige Chance auf Positionsveränderungen, weil das Hinterherfahren so schwierig ist.
Das soll sich mit dem neuen Auto ab 2022 ändern, DRS bleibt jedoch vorerst trotzdem ein Teil davon. Für McLaren-Geschäftsführer Zak Brown geht das auch in Ordnung.
"Nach allem, was man mir gesagt hat, sowohl in meinem Team als auch in anderen, sind alle der Meinung, dass sie [die neuen Regeln] funktionieren werden", sagt er. "Aber ich denke, bis man es auf der Strecke hat, weiß man es nicht."
Er hält es daher für eine "gute Idee, DRS zunächst beizubehalten". Erst mit der Zeit werde man dann genau heraufinden, ob die Regeln funktionieren und ob man DRS noch braucht. Und dann könne man es immer noch abschaffen ...