GP Großbritannien

Formel-1-Liveticker: Hamilton: Crash "erinnert an die Gefahren dieses Sports"

Der Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Großbritannien-GP: Crash zwischen WM-Rivalen Verstappen & Hamilton +++ Entwarnung: Verstappen geht es gut +++

15:05 Uhr

F1-Talk im Video: Die Analyse des Rennes!

Heute Abend um 20:30 Uhr haben wir den Grand Prix von Großbritannien analysiert! Und es gab Einiges zu besprechen!

Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren haben sich diesmal nicht nur den deutschen Piloten gewidmet, sondern das gesamte Renngeschehen aufgearbeitet - natürlich vor allem den Crash zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen. Du kannst das Video on demand auf unserem Portal oder auf YouTube nachschauen!

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21:23 Uhr

Wolff: "Können ewig über Schuld diskutieren"

Na dann wollen wir doch jetzt die Gegenseite anhören. Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat unter anderem bei 'Sky' seine Meinung kundgetan. "Wir alle kennen diese Kurve und wissen, wie schnell sie ist. Im Rennen aber haben wir dort Überholvorgänge gesehen. Charles [Leclerc] und Lewis war ein weiteres Beispiel. Ich denke, man muss sich einfach gegenseitig Platz lassen. Das wäre meine Meinung."

Aber ab wann gehört einem Fahrer eine Kurve? "Es geht darum, wo du dein Vorderrad hast, wenn die Kurve deine ist. So heißt es. Und Lewis war fast gleichauf mit ihm." Diese Diskussion sei so alt wie die Formel 1 selbst, weiß Wolff. Schon zu Prost/Senna-Zeiten wurde diskutiert.

"Deshalb könnten wir bis in Ewigkeit darüber diskutieren, wer Schuld hatte und wer nicht. Wer war damals schuld in Suzuka? Es war hartes Racing. Und wenn bei hartem Racing manchmal keiner nachgibt, dann gibt es eben auch mal Kollisionen", findet der Österreicher.


21:12 Uhr

Horner: Wolff bei FIA-Kommissaren "inakzeptabel"

In seiner Medienrunde vorhin hat der Red-Bull-Teamchef auch verraten, dass er mit Konkurrent Toto Wolff gesprochen hat. Was hat er dem Mercedes-Teamchef gesagt? "Ich habe meine Meinung klar zum Ausdruck gebracht", antwortet Horner.

Was ihn besonders verärgert hat: "Ich habe Toto gesehen, der bei den Stewards lobbyiert hat, und ich habe gehört, dass er dort hingeht, also bin ich hingegangen, um sicherzustellen, dass unsere Meinung vertreten wird." Horner betont, dass er es nicht für richtig halte, wenn sich Teamchefs bei den Kommissaren einmischen.

"Sie sollen hinter verschlossenen Türen beraten, damit sie nicht beeinflusst werden. Für mich war das inakzeptabel." Denn Horner fürchtete, dass Wolff Druck auf die FIA-Offiziellen ausüben würde, um eine möglichst niedrige Strafe für Hamilton herauzuhandeln.


21:06 Uhr

Horner: Hamiltons Manöver war "verzweifelt"

"Ich kann mir nicht vorstellen, dass Lewis auch nur ein bisschen Befriedigung aus einem solchen Sieg ziehen kann. Denn heute hatten wir Glück, dass sich ein Fahrer nicht ernsthaft wehgetan hat", legt hingegen Christian Horner bei 'Sky' noch einmal nach.

Der Brite betont, dass dieser Unfall heute "um Längen" der wahrscheinlich schwerste in der Karriere von Max Verstappen war. Den Überholversuch von Hamilton bezeichnet er als "verzweifelt" und "amateurhaft".

Und: "Das erwartet man von einem siebenmaligen Weltmeister nicht. Es ist eine der schnellsten Kurven im gesamten Formel-1-Kalender. Er hat einen sehr schweren Unfall verursacht. Das ist nicht verantwortungsvoll. Das ist ein Zeichen von Verzweiflung."


21:01 Uhr

Hamilton: "Einen Herzinfarkt bekommen"

Für die Jubelszenen nach seinem 99. Karrieretriumph musste Lewis Hamilton heute auch viel Kritik einstecken. Was ging dem Briten durch den Kopf, als er Charles Leclerc überholen und den Heimsieg nach Hause fahren konnte? "Ich dachte, ich würde einen Herzinfarkt bekommen, um ehrlich zu sein."

Denn die britischen Fans hielt es nicht mehr auf ihren Sitzen, die Menge tobte. "Als ich aus dem Auto stieg, war die ganze Paraderunde mit der britischen Flagge sehr emotional. Es war ein wirklich stolzer Moment für mich, und die Emotionen stiegen immer mehr an, je näher man dem Ende kam. Und dann möchte man einfach nur noch alle umarmen. Was für ein schöner Tag und was für ein Segen."


20:49 Uhr

Hamilton: Wäre zu einem Gespräch bereit

In zahlreichen Interviews nach dem Rennen konnte Lewis Hamilton seine Sicht der Dinge darlegen. Der Brite wurde unter anderem gefragt, ob er zu einem klärenden Gespräch mit Max Verstappen vor dem nächsten Rennen, dem Grand Prix von Ungarn, bereit wäre?

"Ich weiß nicht, ich bin offen dafür. Ich habe keine Probleme damit. Ich weiß nur nicht wirklich, was wir sagen würden." Er wäre dafür, dass die beiden einfach weitermachen wie bisher. Aber: "Es muss Respekt auf der Strecke herrschen und wenn nicht, dann wird das öfter passieren, denke ich. Ich habe mein Bestes gegeben, um so sauber wie möglich zu bleiben."


20:35 Uhr

Hamilton senior: "Das wollen wir sehen"

Wir wollen weitere Stimmen zur Szene des Tages hören. Anthony Hamilton, der Vater von Lewis Hamilton, hat sich bei 'Sky' zu Wort gemeldet und gemeint: "Am Ende des Tages ist ein Rennunfall, in 99 von 100 Fällen wäre das ein Rennunfall. Das wollen wir sehen. Es ist ein Rennen."

Er spricht von einem "phänomenalen Rennen". Einen Vergleich mit den legendären Duellen zwischen Alain Prost und Ayrton Senna lässt er nicht gelten. "Es ist nicht mal nahe dran. Beide Jungs wollen ein gutes Rennen haben, manchmal läuft es nicht so wie erwartet."

Hamilton jun. habe keinesfalls beabsichtigt, Verstappen von der Strecke zu kegeln. "Lewis geht nicht raus und sagt: 'Ich werde jetzt das und das machen.' Er will einfach Rennen fahren. Und Max will genauso Rennen fahren. Und manchmal, wenn du zwei Leute an der Spitze hast, die um etwas kämpfen, dann passiert das."


20:00 Uhr

Verstappen: "Respektlos und unsportliches Verhalten"

Wir haben soeben eine erste Reaktion von Max Verstappen erhalten. Der Niederländer hat sich auf Twitter erstmals zum Unfall mit Lewis Hamilton zu Wort gemeldet. Er schreibt: "Ich bin froh, dass es mir gut geht. Ich bin sehr enttäuscht, dass ich so rausgenommen wurde."

Auf Instagram ergänzt er: "Zuallererst: Ich bin froh, dass es mir gut geht. Es war ein ziemlicher Aufprall mit 51g, aber ich fühle mich besser."

"Die Strafe [für Hamilton] hilft uns nicht weiter und wird der gefährlichen Bewegung, die Lewis auf der Strecke gemacht hat, nicht gerecht." Die Feierlichkeiten seien "respektlos und unsportliches Verhalten" gewesen, da er noch im Krankenhaus gewesen sei zu jenem Zeitpunkt, schreibt Verstappen.


19:51 Uhr

Hamilton: "Muss mich nicht entschuldigen"

Die Pressekonferenz mit den Top-3-Piloten ist nun zu Ende gegangen. Noch einen wichtigen Satz hat Lewis Hamilton vorhin gesagt: "Ich denke nicht, dass ich mich entschuldigen muss [bei Max Verstappen]." Er habe zwar noch keine Wiederholung des Unfalls gesehen, aber er fahre eben Rennen.

"Ich habe gehört, dass er im Krankenhaus ist, was mich besorgt. Ich hoffe wirklich, ihm geht es gut. Ich werde mich bei ihm melden, um mich zu vergewissern, dass er okay ist", so der Brite.

Der Urteilsbegründung der Kommissare stimmt er indes weiterhin nicht zu. "Aber das nehme ich so, wie es ist. Ich werde mich nicht beschweren. Jeder hat eine andere Meinung dazu. Mir ist egal, was die Leute denken. Ich mache mein Ding."

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