Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Mercedes erwartet in Silverstone "besseres Wochenende"

Das war heute im F1-Liveticker los: +++ Mercedes vor Silverstone: "Strecke, auf der wir sehr gut zurechtkommen" +++ Haug: Schumacher fast bei McLaren gelandet +++

16:22 Uhr

Mercedes: Wie stehen die Chancen in Silverstone?

Nun stellt sich natürlich die Frage: Was dürfen wir von Mercedes in Silverstone erwarten? "Wir freuen uns schon auf Silverstone. Wir haben ein gutes Update vorbereitet, das ist ziemlich aufregend", gibt Andrew Shovlin zu. Er zeigt sich optimistisch, dass seine Mannschaft dort vor vielen Hamilton-Fans ein "besseres Wochenende" als zuletzt in Österreich erleben wird.

Denn: "Nun, man kann sagen, dass Österreich eine Strecke ist, auf der wir über die Jahre hinweg gekämpft haben. Es ist eine schwierige Strecke und eine, die unserem Auto nicht zu liegen scheint, und wir versuchen, diese Probleme zu verstehen. Silverstone hingegen ist eine Strecke, auf der wir in der Regel sehr gut zurechtkommen." Außerdem konnte Lewis Hamilton auf dem Kurs bereits siebenmal gewinnen.

Die Mercedes-Stärke führt "Shov" zum Teil auf die Charakteristik der Strecke mit den schnellen Kurven und hohen Geschwindigkeiten zurück, aber auch auf den Heimvorteil und die Unterstützung der Fans. "Es wird trotzdem ein anspruchsvolles Rennwochenende. Wir haben es mit dem Sprintformat zu tun, aber hoffentlich können wir eine bessere Leistung zeigen und den Kampf mit Red Bull aufnehmen."

14:23 Uhr

Haug: Schumacher fast für McLaren-Mercedes gefahren

Die Geschichtsbücher müssten wohl völlig neu geschrieben werden, wäre das eingetreten, worüber Norbert Haug bei 'Beyond the Grid' gesprochen hat. In der neuen Podcast-Folge hat der Ex-Mercedes-Motorsportchef über die Möglichkeit geplaudert, dass Mika Häkkinen und Michael Schumacher Ende der 1990er-Jahre fast Teamkollegen bei McLaren-Mercedes geworden wären.

Schon 2016 hat Haug über dieses Szenario gesprochen, nun hat er noch einmal bestätigt: "In der Theorie hätte es passieren können. Aber wir kamen nicht ganz zusammen." Es sei nicht völlig ausgeschlossen gewesen, dass Schumacher 1998 oder 1999 zu McLaren-Mercedes wechselt.

"Wir waren 1998 wirklich gut", erinnert sich Haug. "1998 war die neue Formel, mit dem von Adrian Newey entwickelten Auto. Das war für jeden Fahrer attraktiv. Michael hätte schon früher Weltmeister werden können. Er hätte ohne den Unfall 1999 gewinnen können, und wir hätten 2000 gewinnen können, ohne den Motorschaden." Ein intensiver Kampf, an den sich der Deutsche gerne zurückerinnert.

Und er glaubt: "Wenn man die beide [Häkkinen und Schumacher] fragen würde, wen von ihren Konkurrenten sie am meisten schätzen, dann hätten sie jeweils den anderen genannt."


14:00 Uhr

Ricciardo: Fahrer sollten Angelegenheit unter sich regeln

Fernando Alonso stand auch am Samstag im Qualifying zum Grand Prix von Österreich im Fokus, denn der Spanier beschwerte sich lautstark über Sebastian Vettel. Der Deutsche fuhr am Ende von Q2 in einer Schlange langsamer Autos, der Spanier traf auf seinem schnellen Versuch in der letzten Kurve auf den Aston Martin. Das Grundproblem: Viele Fahrer haben das Gentleman's Agreement missachtet.

Denn das ungeschriebene Gesetz besagt, dass Fahrer sich am Ende der Outlap nicht mehr überholen sollten. Nicht jeder Pilot war in Q2 in Spielberg allerdings so geduldig, einige drängelten sich vor. Während Alonso die FIA aufforderte, härter durchzugreifen, glaubt Daniel Ricciardo, dass die Fahrer das untereinander klären sollten.

Sollte ein Fahrer "frech" geworden sein und sich an die Abmachung nicht gehalten haben, dann könne sich dieser auf "ein bisschen Scheiße" gefasst machen, grinst Ricciardo. "Denn das war seine Entscheidung, also können wir das gerne auf unsere Art und Weise regeln."

- Lesetipp: Vettel-Strafe in Spielberg: Experten Surer und Montoya unterschiedlicher Meinung


13:22 Uhr

Helmtausch: Alonso scherzt mit Norris

Dass Lando Norris und Fernando Alonso ihre Helme in Österreich getauscht haben, das hast Du schon gestern im Liveticker bei uns gesehen. Was die beiden allerdings dazu sagen und welche Widmung sie auf ihre Helme geschrieben haben, das liefern wir in diesem Video nach. "Rockstar" Lando und "Mentor" Fernando - herrlich!


12:58 Uhr

"Sprint-Quali": FIA-Rennleiter offen für Änderungen

Sollte sich das neue Format in der Praxis nicht bewähren, dann ist FIA-Rennleiter Michael Masi offen für Änderungen. "Absolut", meint der Australier darauf angesprochen. Er sei völlig offen dafür, dass womöglich Probleme auftauchen könnten, an die im Vorhinein niemand gedacht hat. Außerdem werden die Regelhüter die erste Veranstaltung analysieren und sich anschauen, was funktioniert hat und welche Bereiche noch verbessert werden können.

Das Sportliche Reglement musste angepasst werden, um das neue Format abzubilden. Die FIA, die Formel 1 und die Teams waren gemeinsam involviert in diesen Prozess. Erst am vergangenen Wochenende in Österreich wurde die finale Version von allen Parteien abgesegnet, die vom FIA-Weltrat voraussichtlich heute Donnerstag ratifiziert werden wird.


12:51 Uhr

"Sprint-Quali": Glock freut sich auf mehr Action

Das Thema "Sprint-Qualifying" habe ich heute schon einmal angerissen. Das neue Format ist natürlich das große Gesprächsthema vor dem Grand Prix von Großbritannien. Falls Du mit der Änderung noch nicht vertraut sein solltest, dann haben wir hier alle Infos zusammengefasst!

"Ich bin sehr, sehr gespannt darauf", meint auch Timo Glock bei 'Sky' dazu. "Mehr Rennen heißt mehr Action und mehr Überholmanöver. Ich bin wirklich gespannt, wie es auch bei den Zuschauern abkommt, und lass mich mal überraschen, was da dann am Samstag im Sprintrennen auf uns zukommt." Wir auch!


12:37 Uhr

Debrief-Video von Mercedes: So lief es in Österreich

Hier kannst Du Dir das gesamte Debrief-Video von Mercedes mit Ingenieur Andrew Shovlin ansehen. Darin erklärt er unter anderem auch, warum das Team am zweiten Wochenende trotz weicherer Reifenmischungen mit weniger Verschleiß zu kämpfen hatte. Viel Spaß!


Mercedes: So lief es in Österreich für uns

Video wird geladen…

Andrew Shovlin erklärt, wie viel Zeit Lewis Hamilton durch das Problem verloren und warum Mercedes nicht an der Stallorder festgehalten hat. Weitere Formel-1-Videos


12:31 Uhr

Mercedes: So viel Zeit hat Hamiltons Schaden gekostet

Eine weitere Frage an Mercedes-Ingenieur Andrew Shovlin: Wie sehr hat der Schaden am Unterboden Lewis Hamiltons Performance in Spielberg beeinträchtigt? Die Antwort: "Eine Menge." Das beschädigte Teil war eines der Winglets, das im Heck am Diffusor sitzt. "Das sind ziemlich komplizierte aerodynamische Teile, die eine große Menge der Leistung des Autos generieren, es ist ein sehr empfindlicher Bereich."

Schätzungen von Mercedes gehen davon aus, dass Hamilton dadurch 30 bis 40 Punkte Abtrieb verloren hat. In Zeit umgerechnet etwa "sechs oder sieben Zehntelsekunden pro Runde, also eine ziemlich große Menge", erklärt Shovlin. Noch schlimmer sei aber das Übersteuern gewesen, mit dem Hamilton durch den Schaden zu kämpfen hatte. Dadurch stieg der Reifenverschleiß an, weshalb er ein zweites Mal an die Box kommen musste.


12:21 Uhr

Hamiltons Appell: "Zeigen wir Mitgefühl"

Lewis Hamilton hat vor dem zweiten Rennen in Österreich wieder ein T-Shirt mit einer eindringlichen Botschaft getragen: "Zeigen wir Mitgefühl." Er hat seinen Appell noch einmal wiederholt. Der Brite fordert die Formel-1-Gemeinde dazu auf, zusammenzustehen, um als Sport voranzugehen und ein Vorbild in Sachen Diversität und Gleichberechtigung zu sein.

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