Formel-1-Newsticker
F1-Talk am Donnerstag im Video: Droht Valtteri Bottas 2022 ein Jahr Pause?
F1-Talk am Mediendonnerstag in Baku: +++ Pechvogel Valtteri Bottas: Welche Zukunftsoptionen hat der Finne? +++ Ferrari wieder auf dem Boden der Realität +++
Livetalk: Das war am Medientag in Baku los!
Was war heute am Medientag in Baku los? Diese Frage beantworten Dir Chefredakteur Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren! Die beiden haben über die wichtigsten Themen am heutigen Donnerstag gesprochen und beleuchten die kernigsten Aussagen der Piloten und Teamchefs - unter anderem das Pech von Valtteri Bottas und dessen Zukunftsoptionen. Wird der Finne 2022 noch für Mercedes fahren oder gar ein Jahr Pause einlegen müssen, bis wieder attraktive Cockpits frei sind? Spannendes Gedankenexperiment!
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Bottas & Mercedes: Droht 2022 ein Jahr Pause?
Riecht aktuell nach angespannter Stimmung zwischen Valtteri Bottas und Mercedes. Wie geht's für ihn weiter? Weitere Formel-1-Videos
Verstappen: 2013 zuletzt eine Meisterschaft angeführt
Wir wechseln nun ins Niederländische, aber keine Angst! Gemeint ist natürlich die holländische Mediensession von Max Verstappen, bei der mein Kollege Erwin Jaeggi dabei war. Darin hat der WM-Führende angesprochen auf die Atmosphäre aktuell bei Red Bull gescherzt: "Wir sind alle sehr deprimiert!"
Hättest Du übrigens gewusst, wann Verstappen zum bislang letzten Mal eine Meisterschaft angeführt hat? "Im Kart 2013", erzählt er. Das ist auch schon ganz schön lange her. Doch Verstappen wirft ein: "Ich bin auch nur ein Jahr in der Formel 3 gefahren. Die meisten Jungs fahren mehrere Jahre [in Juniorkategorien] und haben daher eine größere Chance, eine Meisterschaft mal anzuführen."
Masepin: Warum ausgerechnet in Monaco stärker?
Schumacher-Teamkollege Masepin hat in Monaco ein deutlich besseres Wochenende erlebt als der Deutsche, zumindest ohne einen Crash. Er selbst musste heute zugeben, dass er nicht erwartet hatte, dass dieser Fortschritt nun so plötzlich kommen würde. "Solange wir positive Fortschritte sehen, kleine oder große Schritte - das ist mein Ziel."
Aber warum konnte er das Blatt ausgerechnet in Monaco wenden? Immerhin schien er in den ersten Rennen häufiger Probleme im VF-21 zu haben. "Vor Monaco war ich recht vorsichtig damit, was ich sage und mache, weil - wie sage ich das jetzt - die Strecke bekannt ist für ihre Tücken und mein Jahr hat nicht so toll begonnen. Es hätte womöglich schieflaufen können", gibt er zu. Das neu gewonnene Selbstbewusstsein möchte er mitnehmen.
Schumacher: Wie ihm Jock Clear hilft
Im Gegensatz zu Nikita Masepin erhält Schumacher nicht nur Unterstützung von Haas, sondern auch von Ferrari. Wir haben heute bereits Teamchef Günther Steiner über die Rolle von Fahrercoach Jock Clear reden hören. Schumacher stimmt seinem Boss zu, er habe recht viel mit dem Briten zu tun. "Eigentlich sehen wir uns hier an den Wochenenden täglich und auch mehrmals."
Interessant: Schon als Schumacher seine erste Simulator-Einheit 2014 bei Mercedes absolvieren durfte, war Clear an seiner Seite. Mittlerweile sind beide bei Ferrari gelandet. "Mit Jock zu arbeiten macht mir sehr viel Spaß. Er hat immer sehr gute Hilfestellungen für mich, worüber ich mir dann natürlich Gedanken machen kann, um mein Wochenende so aufzubauen, dass es für mich gut ist und für mich passt."
Schumacher: Was ihm in der F1 am besten gefällt
Schumacher wurde auch gefragt, was ihm an der Formel 1 am besten gefällt bislang? "Mir gefällt auf jeden Fall die Zusammenarbeit mit dem Team, denn die ist einfach mega. Macht mir echt Spaß", strahlt er. Der 22-Jährige habe den Eindruck, dass er mit allen Mitgliedern im Team gut zusammenarbeite. Auch auf persönlicher Eben sei er auf einer Wellenlänge mit seinen Kollegen.
"Natürlich auch einfach das Fahren", fügt er außerdem hinzu. Das hätte uns auch jetzt sehr gewundert!
Schumacher: "Habe was geplant für Österreich"
Nach seinem kostspieligen Crash im dritten Freien Training wollte Mick Schumacher sich bei seiner Crew revanchieren, wie er heute in seiner deutschen Medienrunde erzählt hat. Aber: "Im Endeffekt war es dann so, dass wir doch recht viel Zeit gebraucht haben mit den ganzen Interviews und so, dass das ganze Team eigentlich schon weg war, als ich angekommen bin. Von daher habe ich was geplant für Österreich."
Wie er sich für die Reparatur bei seiner Crew bedanken möchte, das hat der Deutsche aber noch nicht verraten. Wir dürfen also gespannt sein!
Erste Impressionen aus Aserbaidschan!
Die Pressekonferenz ist mittlerweile zu Ende gegangen. Wir arbeiten gleich weitere Stimmen auf, jetzt wollen wir Dich aber erst einmal auch visuell auf das Wochenende einstimmen. Unsere Fotogalerie ist bereits gut gefüllt mit den besten Impressionen vom heutigen Medientag in Baku!
Masepin: Steiner hatte mit seiner Prognose recht!
Wie fällt die bisherige Bilanz der beiden Rookies nach fünf Formel-1-Rennen insgesamt aus? "Ich denke, es läuft recht gut", meint Schumacher. "Wir wussten schon, dass es eine schwierige Saison werden wird." Was ihn aber positiv stimmt: Dass der Abstand zur Konkurrenz immer kleiner wird. In Portimao habe er zum Beispiel mit Williams kämpfen können.
Teamkollege Nikita Masepin stimmt ihm zu. Da der Fokus bei Haas schon vollkommen auf 2022 liegt, sei es klar, dass diese Saison schwierig werde. "Günther meinte vor der Saison, dass ich erstaunt sein werde, wie viel ich in den ersten fünf Rennen gelernt habe", schildert der Russe. Und tatsächlich habe sich dieser "weise Ratschlag" bewahrheitet.
Schumacher: Selbstbewusstsein hat nicht gelitten
Als letztes Pärchen sitzen nun die beiden Haas-Rookies Mick Schumacher und Nikita Masepin in der Pressekonferenz. Der Deutsche wird noch einmal auf seine beiden Unfälle in Monaco angesprochen. Schumacher betont, dass er bereits zuvor wusste, dass es nicht einfach werden würde. Sein Selbstbewusstsein habe unter den Crashs aber nicht gelitten.
"Wir wussten, dass Monaco schwierig wird wegen des Abtriebs. Obwohl wir das Quali nicht gefahren sind, konnten wir die Pace im Rennen zeigen." Er hofft, dass er in Baku an seine guten Formel-2-Leistungen anknüpfen kann. 2019 fuhr er im Sprintrennen von Platz 19 auf Rang fünf. Das sei auch der Tatsache geschuldet gewesen, dass man auf dem Kurs gut überholen kann. "Wenn wir konkurrenzfähig sind, dann können wir hoffentlich ein paar Überholmanöver schaffen", setzt er sich ein klares Ziel.