Formel-1-Newsticker

F1-Talk am Donnerstag im Video: Droht Valtteri Bottas 2022 ein Jahr Pause?

F1-Talk am Mediendonnerstag in Baku: +++ Pechvogel Valtteri Bottas: Welche Zukunftsoptionen hat der Finne? +++ Ferrari wieder auf dem Boden der Realität +++

14:24 Uhr

Livetalk: Das war am Medientag in Baku los!

Was war heute am Medientag in Baku los? Diese Frage beantworten Dir Chefredakteur Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren! Die beiden haben über die wichtigsten Themen am heutigen Donnerstag gesprochen und beleuchten die kernigsten Aussagen der Piloten und Teamchefs - unter anderem das Pech von Valtteri Bottas und dessen Zukunftsoptionen. Wird der Finne 2022 noch für Mercedes fahren oder gar ein Jahr Pause einlegen müssen, bis wieder attraktive Cockpits frei sind? Spannendes Gedankenexperiment!

Weitere Themen:
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17:13 Uhr

Hamilton über Osaka: Habe keinen Ratschlag

Jetzt machen wir einen sehr großen Sprung - hin zu einer ganz anderen Sportart. Keine Sorge, wir sind immer noch ein Motorsport-Portal, aber heute fiel in der Pressekonferenz auch der Name Naomi Osaka. Die Tennisspielerin hat bekanntlich ihre Teilnahme bei den French Open zurückgezogen, nachdem sie zuvor schon erklärt hatte, aus mentalen Gründen nicht an den Pressekonferenzen teilzunehmen. Aus diesem Grund wurde heute unter anderem Lewis Hamilton auf das Zusammenspiel zwischen Spitzensportlern und Medien angesprochen.

"Ich würde nicht sagen, dass ich einen Ratschlag für sie habe. Sie ist eine unglaubliche Athletin und ein toller Mensch." Er kann aber nachvollziehen, wie schwierig es für junge Sportler ist, ständig vor Kameras sprechen zu müssen. "Man wird als junger Mensch ins Rampenlicht geworfen, das baut viel Druck auf. Die meisten von uns wurden darauf wohl nicht vorbereitet." Er selbst jedenfalls nicht, schildert der Brite. "Als Athleten pushen wir uns dauernd, sind immer am Limit - und am Ende auch nur Menschen."


16:56 Uhr

Räikkönen: Warum noch immer null Punkte?

Von einem Finnen zum anderen im Fahrerfeld: Kimi Räikkönen konnte bislang in diesem Jahr noch keinen WM-Punkt einfahren (auch aufgrund der Strafe in Imola), während Teamkollege Antonio Giovinazzi in Monaco nun erstmals anschreiben konnte. Was fehlt noch, damit auch der "Iceman" in die Top 10 fahren kann? Womöglich einfach die nötige Portion Glück?

"Ich denke nicht, dass es nur das ist. Wir müssen uns einfach besser qualifizieren", macht Räikkönen seine Schwäche aus. Ein Blick auf die Quali-Duelle zeigt: Giovinazzi konnte ihn 4:1 im Zeittraining bisher in Schach halten. "Wir werden versuchen, gute Trainings und einen guten Samstag zu haben, hier kann man wenigstens überholen. Wenn wir alles richtig hinkriegen, dann können wir hoffentlich in den Punkten landen."


16:39 Uhr

Mercedes: Bottas im Anflug auf Baku!

... und zwar im wahrsten Sinn des Wortes! Der Mercedes-Pilot hat doch noch einen Flieger in Finnland erwischt und kommt nun mit deutlich Verspätung in Aserbaidschan an. Da er nicht an der Pressekonferenz teilnehmen konnte, war er via Video-Call vom Flughafen zugeschaltet (siehe weiter unten).


16:37 Uhr

Vettel stimmt Hamilton zu: Juniorserien zu teuer!

Apropos junge Fahrer - erst vor wenigen Tagen ist neuerlich eine Debatte über die Kosten für Nachwuchsfahrer entbrannt. Angestoßen wurde die Diskussion von Lewis Hamilton, der von einem "Billion Boys' Club" gesprochen hat. Mercedes-Teamchef Toto Wolff gab ihm recht, die Kosten für eine Kart-, Formel-3-, oder auch Formel-2-Saison seien viel zu hoch.

"Dafür gibt es keine schnellen Lösungen", weiß Vettel darauf angesprochen. "Ehrlich gesagt waren die Kosten als ich begonnen habe zwar niedriger als heute, aber schon sehr hoch. Schon damals hatte ich sehr viel Glück. Ich hatte Gerhard Noack, der sich schon um Michael gekümmert hatte 20 Jahre vor mir. Schon damals war es sehr teuer." Er habe damals ebenso Hilfe benötigt, wie schon sein Idol Michael Schumacher, denn beide konnten es sich aus der eigenen Tasche nicht leisten.

Nachsatz: "Es ist definitiv ausgeartet in den vergangenen Jahren und einfach zu teuer geworden."


16:22 Uhr

Vettel: "Wenn man nicht mehr mit dem Herzen dabei ist ..."

Der Heppenheimer wurde heute von uns gefragt, ob er sich vorstellen könnte, seine Karriere bei seinem ehemaligen Team AlphaTauri zu beenden und damit einen Move wie Kimi Räikkönen zu machen, der seine Karriere mit Sauber 2001 begonnen hat und diese wohl mit Alfa Romeo (aber praktisch noch derselben Mannschaft) beenden wird. "Generell bin ich auf dem Grid, um zu gewinnen", stellt der Deutsche zunächst klar.

"Aktuell sind wir nicht in der Lage dazu, aber als Team sind wir motiviert. Wir alle sind hier, weil wir gewinnen wollen. Ich habe das schon geschafft und es hat sich gut angefühlt, daher will ich das wieder erleben." Vettel merkt außerdem an, dass die Plätze im Gegensatz zu anderen Sportarten in der Formel 1 auf 20 limitiert sind. "Wenn man also nicht mehr mit vollem Herzen dabei ist, dann sollte man aufhören und einem anderen Kerl die Chance geben." Das ist bei ihm aber noch nicht der Fall.


16:13 Uhr

Vettels Motto in Baku: "Schnell fahren, nicht verunfallen"

Wir schwenken noch einmal zu Sebastian Vettel. Der Deutsche konnte in Baku bislang in allen Rennen in die Top 4 fahren. Was ist sein Geheimnis? "Das wusste ich gar nicht", grinst der Heppenheimer. "Ich nehme das aber so hin und kann hoffentlich an diesen Trend anknüpfen." Ein vierter Platz wäre sein bislang bestes Ergebnis für Aston Martin in dieser Saison.

"Das Geheimnis ist meiner Meinung nach, dem Auto zu vertrauen und der Strecke zu vertrauen. Es braucht dieses volle Vertrauen, um das letzte Bisschen rauszuholen", lässt er sich entlocken. "Unterm Strich ist es ja immer noch ein Stadtkurs mit wenig Raum für Fehler. Das Wochenende hier ist nie sehr einfach, weil der Wind recht stark wehen kann. Es gibt also nicht nur ein Geheimnis. Schnell fahren, nicht verunfallen."


16:06 Uhr

FIA-Renndirektor: Kurven 17 bis 20 im Fokus

Neuigkeiten von der Rennleitung: Michael Masi hat bekannt gegeben, dass er dieses Wochenende besonders darauf schauen werde, ob Fahrer unnötig langsam fahren im Qualifying, um sich eine Lücke für eine schnelle Runde zu verschaffen. In seinen berühmten "Event Notes" hat der Renndirektor festgehalten, dass die FIA vor allem im letzten Sektor, in den Kurven 17 bis 20 und auf Start-Ziel, ganz genau hinschauen werde.

Hintergrund: Die Rennleitung ist besorgt, dass die Fahrer vor ihrem schnellen Quali-Versuch in jener Passage verlangsamen, andere auf schnellen Runden ihre Vordermänner in den teilweise blind anzufahrenden Kurven aber übersehen könnten. Masi bezieht sich auf Artikel 27.4, der besagt, dass ein Pilot zu keiner Zeit "unnötig langsam, erratisch oder potenziell gefährlich" fahren dürfe.


15:54 Uhr

Verstappen: Normale Rennstrecken mag er lieber

In der Vergangenheit hatte Verstappen in Baku nicht immer Glück. In seiner Muttersprache gibt er auch zu, dass er normale Rennstrecken statt Stadtkurse bevorzugt. "Die mag ich lieber. Es macht mir einfach mehr Spaß auf normalen Strecken zu fahren, wo du mehr pushen kannst als auf Stadtkursen."

In Baku sind nicht nur die Mauern eine Herausforderung für den Fahrer, sondern auch das Set-up. Denn es sollte ein guter Kompromiss zwischen der Abstimmung für lange Geraden und verwinkelte Kurven gefunden werden. "Das macht es so schwierig. Generell ist es schwierig, in jeder Kurve [mit dem Gefühl im Auto] glücklich zu sein. Das ist hier nicht einfach."

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