Formel-1-Newsticker
Montag, 19:00 Uhr: Der große Formel-1-Talk im Livestream!
Heutige Themen: +++ Erinnerungen an Max Mosley +++ Sebastian Vettel & Toto Wolff +++ Ist Monaco als Formel-1-Rennstrecke noch zeitgemäß? +++ U.v.m. +++
Jetzt Fahrer benoten!
Max Verstappen hat gestern gewonnen, aber Sebastian Vettel ist offizieller Fahrer des Tages geworden. Auch bei uns hast Du natürlich wieder die Gelegenheit, die Piloten für ihre Leistung an diesem Wochenende zu benoten. Und bei unseren Schulnoten kommt häufig ein ganz anderes Ergebnis als beim offiziellen Voting heraus ...
Hier geht es zur Abstimmung!
Ocon: Trotz "drei oder vier" Problemen auf P9
Mal wieder ein Beweis dafür, dass man in Monaco einfach nicht überholen kann. Ocon berichtet, dass er gestern gegen Rennende "einige Probleme" hatte und etwas vom Gas gehen musste. Trotzdem konnte er P9 halten. "Ich werde keine technischen Details nennen, aber es war nicht nur ein Problem. Es waren drei oder vier gleichzeitig", berichtet er.
Dennoch kam Giovinazzi dahinter nicht vorbei. Auch Alfa-Romeo-Teamchef Vasseur ist sich sicher: "Wir waren in den letzten 25 Runden viel, viel schneller als Ocon. Aber es gibt [in Monaco] absolut keine Chance, irgendetwas zu versuchen. Es wäre dumm gewesen." So kam am Ende ein ganzer Zug von Autos hinter Ocon ins Ziel. Überholen konnte niemand.
Perez: Qualifying ist das große Problem
P4 war gestern Schadensbegrenzung für den Mexikaner nach einem katastrophalen Qualifying mit P9. Das weiß er auch selbst. "Ich fühle mich im Auto noch nicht zuhause", gesteht er und erklärt, dass das Qualifying aktuell noch das große Problem sei. "Wir haben gezeigt, dass die Pace am Sonntag da ist", so Perez, der mit P4 gestern sein bislang bestes Ergebnis für Red Bull aus Portugal eingestellt hat.
Auf sein erstes Podium für die Bullen wartet er noch immer.
Sainz: Graining in der Schlussphase
Der Spanier versuchte gestern zwischenzeitlich einmal, Druck auf Verstappen zu machen. Er berichtet: "20 oder 30 Runden vor Schluss entschied ich mich, die Lücke zu Max zuzufahren, ihn unter ein bisschen Druck zu setzen. Ich wusste aber natürlich, dass die Chance eines Fehlers sehr gering sein würde, er war ja immer schnell gewesen an diesem Wochenende."
"Als wir viele Überrundungen vornahmen, war es schwierig, konzentriert zu bleiben. Da haben die Reifen abgekühlt und es entstand viel Graining. Wohl einerseits, weil ich versuchte, Max einzuholen, und andererseits durch den Überrundungsverkehr. Danach waren Vertrauen und Pace nicht mehr so wie vorher. Es wurde sehr, sehr schwierig", so Sainz.
Mit P2 kann er trotzdem sehr zufrieden sein.
Mercedes kündigt Protest gegen Red Bull an
Es geht natürlich um die "Flexiwings". Wenn Red Bull den aktuellen Heckflügel in Baku einsetzen sollte, "dann wird das angesichts des Vorteils, den das bedeutet, zu den Stewards gehen. Und wenn die Stewards dafür nicht ausreichen, dann geht das zum Internationalen Berufungsgericht weiter. Daher glaube ich, dass die FIA das Thema vor Baku regeln wird. Wenn nicht, wird's schmutzig", erklärt Wolff in einem Interview mit 'Sky'.
Alle Hintergründe gibt es hier!
Fahrernoten der Redaktion
Das Rennen in Monaco stellte nicht nur die Fahrer sondern auch die Redaktion vor einige Herausforderungen. In unserer Notenkonferenz wurde heute hitzig diskutiert. Am Ende haben wir gleich viermal die Bestnote vergeben. Klick Dich jetzt durch unsere Fotostrecke! Später gibt's dann wie üblich unsere große Endabrechnung, in die auch die Noten von unserem Experten Marc Surer und die der Leser einfließen.
Fotostrecke: Monaco: Fahrernoten der Redaktion
Charles Leclerc (6): Die "Höchststrafe" gibt es gar nicht mal für seinen Crash selbst. Der kann in Monaco passieren. Es geht um die Umstände. Denn mit dem Unfall hat er womöglich auch noch den Teamkollegen um ein besseres Ergebnis gebracht. Und das auf der vielleicht einzigen Strecke, auf der Ferrari 2021 Siegchancen hat ... Fotostrecke
#FragMST
Ingo möchte wissen, warum der Overcut in Monaco so gut funktioniert. Hintergrund sind vor allem die Reifen, die in Monaco deutlich länger als auf anderen Strecken halten. Auf anderen Kursen ist es so, dass die Piloten auf frischen Reifen gleich auf der ersten Runde mehrere Sekunden schneller sind, was den Undercut zu einem mächtigen Werkzeug macht.
Das ist in Monaco nicht der Fall - im Gegenteil. Eben weil die Strecke so sanft zu den Reifen ist, dauert es teilweise, erst einmal die nötige Temperatur in die Pneus zu bekommen. So kann der Versuch eines Undercuts sogar nach hinten losgehen. Das hat das Beispiel Mercedes gestern gut gezeigt ...
Wenn es in Monaco in den Hafen geht ...
Pierre Gasly erklärte nach seinem Duell mit Sebastian Vettel gestern: "Entweder ich befördere uns beide in den Hafen, oder wir landen auf P5 und P6." Klingt lustig, aber in der Vergangenheit ist das tatsächlich schon vorgekommen! 1955 crashte zum Beispiel Alberto Ascari im Fürstentum wirklich ins Meer. Wir haben dazu einen eigenen Artikel und auch ein Foto des Zwischenfalls: