Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Vettel verrät: Praktikum auf Bio-Bauernhof absolviert
Das war heute im Formel-1-Liveticker los: +++ Sebastian Vettel über seine Leidenschaft zur Landwirtschaft +++ Kimi Räikkönens früheste F1-Erinnerung +++
Vettel verrät: Praktikum am Bio-Bauernhof absolviert
Für Sebastian Vettel sind Formel 1 und Umweltschutz "kein Widerspruch". Das zeigt er auch heute in Wien bei der Präsentation der Initiative "BioBienenApfel", die sich dafür einsetzt, Blumenwiesen für Bienen zu pflanzen und so die Artenvielfalt und den biologischen Anbau, unter anderem von Äpfeln, zu garantieren. Vettel hat im Zuge der Präsentation verraten, dass er im ersten Lockdown im Vorjahr ein Praktikum auf einem Bio-Bauernhof absolviert hat.
"Da ich mehr Zeit hatte, als eigentlich geplant, habe ich mir überlegt, was ich machen kann, und was mich interessiert. Das Thema Landwirtschaft interessiert mich. Drauf gekommen bin ich als Sportler eigentlich über die Ernährung und die Frage, was muss man essen, damit man fitter wird, oder was kann man machen, um sich gesünder zu ernähren, um mehr Leistung aus seinem Körper zu quetschen", plaudert er aus.
Könnte er es wie Jody Scheckter machen und nach der Formel-1-Karriere in die Landwirtschaft wechseln? "Das ist natürlich noch ein bisschen weit weg das Thema", schmunzelt er und verrät, dass er im Vorjahr mit seinen Töchtern eine Blumenwiese angelegt hat. "Die Mädels waren anfangs noch dabei, aber dann war ich alleine mit dem Spaten und das war sehr anstrengend", lacht er.
Der erste Eindruck von Mercedes
Toto Wolff schildert im "The High Performance Podcast", welchen Eindruck er vom Mercedes-Team an seinem ersten Arbeitstag gewinnen konnte. Sagen wir so: Es war kein besonders guter erster Eindruck ...
Alpine/Renault: Druck auszusteigen war groß
Wir wechseln das Thema und kommen zu einem ganz anderen Team: Alpine! Renault-Boss Luca de Meo hat erzählt, wie groß der Druck tatsächlich war, aus der Formel 1 auszusteigen. "Natürlich haben mich viele Leute gebeten, das Formel-1-Projekt zu stoppen, weil sich Renault finanziell in einer schwierigen Lage befindet."
Das Formel-1-Team erschien vielen im Konzern als "unnötiges" und "ziemlich teures" Hobby, schildert er. Mit der Umstrukturierung und der Namensänderung hat de Meo einen anderen Plan verfolgt. Denn er sieht die Formel 1 auch heute noch als große Marketing-Plattform an. Außerdem verleihe das Team der Marke Alpine Glaubwürdigkeit als Sportwagen-Hersteller.
Video: Das macht eine Aero-Ingenieurin
Emma Corfield arbeitet als Aero-Performance-Ingenieurin bei Mercedes und schildert uns in diesem neuen Video, was sie da eigentlich genau macht. Einfach ausgedrückt: Sie sorgt dafür, dass die Ingenieure an der Strecke qualitativ hochwertige und vor allem richtige Aero-Daten sehen. Spannende Sache!
Mein Job in der Formel 1: Emma | Aero Performance Engineer
Emma Corfield von Mercedes erklärt uns, was ihre Aufgabe in der Formel 1 ist. Weitere Formel-1-Videos
Prost: "Müssen Alpine-Projekt unterstützen"
Nachtrag noch zum Thema Alpine von vorhin, denn Legende Alain Prost hat 'Le Figaro' ein Interview gegeben - genau über dieses Thema. Die Veränderung des Teams sei positiv, weil dies die Kontinuität von Renault in der Formel 1 bedeute, so der vierfache Champion. "Es hat jahrelang Leute gegeben, die für die Formel 1 waren, und andere", bestätigt er.
Luca de Meo habe nun eine neue Vision erschaffen, so Prost, indem er die Formel 1 für das Marketing und den Markenaufbau verwendet. "Das ist ein ambitioniertes Projekt, dass wir unterstützen müssen."
Heute vor 53 Jahren ...
... verlor die Formel 1 einen ganz Großen. Jim Clark starb auf dem Hockenheimring bei einem fürchterlichen Unfall im Formel-2-Rennen. Der zweifache Weltmeister wurde nur 32 Jahre alt.
Im Vorjahr haben wir uns angesehen, warum Clarks Vermächtnis und seine Leistungen noch heute begeistern!
Sprintrennen: Größte Hürde scheint gemeistert
Sie kommen also wohl doch: Sprintrennen. Wir haben heute erfahren, dass sich die Teams wohl auf einen finanziellen Ausgleich mit Liberty Media geeinigt haben. Wie bereits berichtet, hatte es sich bislang noch beim Thema Geld gespießt. Denn die Teams wollten auf den Extrakosten für die drei Sprintrennen nicht sitzen bleiben.
Nun scheinen sich alle Parteien auf eine Ausgleichszahlung in der Höhe von rund einer halben Millionen US-Dollar geeinigt zu haben. Die Kostenobergrenze soll entsprechend angehoben werden. Die größten Hürden scheinen demnach ausgeräumt zu sein, daher könnte es in den kommenden Wochen zu einer Einigung kommen, womöglich schon beim nächsten Rennen in Imola.
Der Tag nach dem ersten Rennen ...
Formel-1-Fahrer, so heißt es, haben ein glamouröses, sorgenfreies Leben ohne Verpflichtungen. Dass das so nicht ganz stimmt, musste Rookie Yuki Tsunoda direkt nach seinem ersten Grand Prix erfahren. Am Montag nach dem Bahrain-Rennen stand gleich wieder eine Trainingseinheit auf dem Programm. Der Japaner war wenig begeistert ...
Montoya: Sprintrennen "der Weg in die Zukunft"
"Soweit ich weiß wird in der Formel 1 über Sprintrennen gesprochen. Das ist der Weg in die Zukunft", meint Ex-Pilot Juan Pablo Montoya in der neuesten Ausgabe der Video-Serie "#ThinkingForward". Der Kolumbianer ist ein Fan der neuen Idee, die aktuell in der Königsklasse diskutiert wird.
Denn: "Die Aufmerksamkeitsspanne der Leute wird kürzer. Man kann also nicht darauf hoffen, dass sich die Leute hinsetzen und ein einziges Rennen über einen Zeitraum von zwei Stunden im Fernsehen anschauen."