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Formel-1-Liveticker: Vettel verrät: Praktikum auf Bio-Bauernhof absolviert
Das war heute im Formel-1-Liveticker los: +++ Sebastian Vettel über seine Leidenschaft zur Landwirtschaft +++ Kimi Räikkönens früheste F1-Erinnerung +++
Vettel verrät: Praktikum am Bio-Bauernhof absolviert
Für Sebastian Vettel sind Formel 1 und Umweltschutz "kein Widerspruch". Das zeigt er auch heute in Wien bei der Präsentation der Initiative "BioBienenApfel", die sich dafür einsetzt, Blumenwiesen für Bienen zu pflanzen und so die Artenvielfalt und den biologischen Anbau, unter anderem von Äpfeln, zu garantieren. Vettel hat im Zuge der Präsentation verraten, dass er im ersten Lockdown im Vorjahr ein Praktikum auf einem Bio-Bauernhof absolviert hat.
"Da ich mehr Zeit hatte, als eigentlich geplant, habe ich mir überlegt, was ich machen kann, und was mich interessiert. Das Thema Landwirtschaft interessiert mich. Drauf gekommen bin ich als Sportler eigentlich über die Ernährung und die Frage, was muss man essen, damit man fitter wird, oder was kann man machen, um sich gesünder zu ernähren, um mehr Leistung aus seinem Körper zu quetschen", plaudert er aus.
Könnte er es wie Jody Scheckter machen und nach der Formel-1-Karriere in die Landwirtschaft wechseln? "Das ist natürlich noch ein bisschen weit weg das Thema", schmunzelt er und verrät, dass er im Vorjahr mit seinen Töchtern eine Blumenwiese angelegt hat. "Die Mädels waren anfangs noch dabei, aber dann war ich alleine mit dem Spaten und das war sehr anstrengend", lacht er.
Video: Montoya im #ThinkingForward-Interview
In diesem Video kannst Du das komplette Interview der Serie "#ThinkingForward" mit Juan Pablo Montoya anschauen. Er spricht darin mit James Allen nicht nur über die Formel 1, die sich seit der Übernahme von Liberty Media stark verändert habe, sondern auch über die IndyCar-Serie oder auch den Motorsport-Nachwuchs. Viel Spaß!
Capito: Bei Williams geht's um das "Familiengefühl"
Jost Capito ist seit dieser Saison Geschäftsführer bei Williams. Der Deutsche hat nun einen Einblick gegeben, wie er teilweise aus dem Homeoffice das Traditionsteam leitet. "Ich konnte zunächst nicht nach Grove, daher habe ich Meetings arrangiert. Die dauern eine halbe Stunde bis 45 Minuten, Videocalls mit allen Managern. Mittlerweile habe ich jetzt schon mehr als 50 gemacht", verrät er.
Allen Mitarbeitern stellte er dieselben Fragen. Eine davon lautete, was Williams als Team behalten soll und warum. "99 Prozent der Kollegen meinten, dieses Familiengefühl, wie wir mit Leuten umgehen und wie wir zusammenarbeiten." Darüber sei er sehr erleichtert gewesen, weil das genau seinem Führungsstil entspreche, meint Capito.
Heute vor 37 Jahren ...
... triumphierte Niki Lauda beim Grand Prix von Südafrika im McLaren MP4/2. Beim zweiten Saisonrennen 1984 legte er den Grundstein für seinen dritten WM-Titel. Insgesamt gewannen er und Teamkollege Alain Prost zwölf Rennen in jenem Jahr.
"Alonso-Effekt" bei Alpine spürbar
Fernando Alonso ist zurück bei Renault. Spürt das Team schon einen "Alonso-Effekt"? "Ja, ein Fahrer mit so einer Persönlichkeit bringt automatisch etwas ein", erklärt Alain Prost gegenüber 'Le Figaro'. Der zweifache Champion sei sehr anspruchsvoll und perfektionistisch. "Er fordert sehr viel."
Gleichzeitig sei ihm aber auch bewusst, dass Alpine sich gedulden wird müssen. Denn der Fokus ist auf 2022 gerichtet. "Wir werden in diesem Jahr wohl noch nicht regelmäßig um Siege mitfahren", weiß auch Prost. Aber auch wenn es nur um Platz zehn geht, werde Alonso alles geben.
Wie lange es dauert, um einen Frontflügel zu lackieren
In diesem Video schauen wir in Brackley hinter die Kulissen von Mercedes. Genauer gesagt erfahren wir, welches Teil am Auto am schwierigsten zu lackieren ist und wie viel Zeit die Truppe für den Mercedes-Stern benötigt!
Wolff: Mercedes motiviert wie 2013
Werfen wir einen Blick zurück auf das erste Rennen: Mercedes scheint im Kräfteverhältnis den ersten Platz an Red Bull abgegeben zu haben. Zumindest waren die Bullen sowohl bei den Testfahrten als auch am Bahrain-Wochenende schneller. Genau dieser Wettkampf mit dem Topteam motiviere Mercedes, um noch besser zu werden, erklärt Toto Wolff.
"In gewisser Weise gibt es ein Gefühl innerhalb des Teams, dass wir die neuen Umstände sehr genießen", meint der Österreicher. Denn auf dem Papier sei Red Bull mit deren Gesamtpaket vorne. Mercedes gefällt sich in der Verfolgerrolle. Wolff fühlt sich gar ins Jahr 2013 zurückversetzt. Auch damals musste seine Mannschaft gegen Red Bull aufholen.
Darum ist das Honda-Werksteam gescheitert
Mehrere Mercedes-Granden sind übrigens in der neuen Folge des Formel-1-Podcasts "Beyond the Grid" zu Gast, unter anderem Chefstratege James Vowles. Er war schon vor der Übernahme durch den deutschen Autohersteller im Team, also auch schon zu BAR- und Honda-Zeiten. Er kennt daher auch die Japaner sehr gut und weiß, woran das Werksteam damals gescheitert ist.
"Es wurden zwei verschiedene Kulturen zusammengebracht. Wir hatten unsere Arbeitsweise, sie hatten ihre. Es hat eine lange Zeit gedauert, um herauszufinden, wie man das Beste aus beiden Parteien herausholt." Er berichtet von Konkurrenzkampf und von "Kommunikationsversagen".
Rückblick: Kuriose und spektakuläre Debüts
Kollege Normen Fischer hat sich angesehen, welche kuriosen und spektakulären Debüts es in der Formel 1 im Laufe der Jahre gegeben hat. Stein des Anstoßes war der frühe Ausfall von Nikita Masepin in Bahrain. Viel Spaß beim Durchklicken!
Fotostrecke: Die schrägsten und spektakulärsten Debüts der Formel-1-Geschichte
Mit Nikita Masepin, Mick Schumacher und Yuki Tsunoda haben in Bahrain 2021 drei Fahrer ihr F1-Debüt gegeben - mit unterschiedlichem Erfolg. Mit seinem frühen Dreher hat Masepin für einen unerfreulichen Auftakt gesorgt. Von kurios war der Russe dabei aber noch ein Stück entfernt. Da hat es in der Geschichte ganz andere Beispiele gegeben. Fotostrecke