GP Bahrain
Formel 1 Bahrain 2021: Das Rennen am Sonntag in der Chronologie
Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Hamilton bezwingt Verstappen +++ Track-Limits sorgen für große Verwirrung +++ Keine Punkte für Vettel und Schumacher +++
Langsamer als bei den Tests
Spannend: Die Mehrheit der Teams war gestern im Qualifying langsamer als bei den Testfahrten eine Woche zuvor. Wie kann das sein? Einerseits kann das auf unterschiedliche Streckenbedingungen zurückzuführen sein. Die Piste war gestern wohl in einem nicht ganz so guten Zustand wie bei den Tests.
Außerdem durfte bei den Testfahrten noch die weichste C5-Reifenmischung verwendet werden, die beim Grand Prix gar nicht zum Einsatz kommt. Hier ist der C4 der weichste Reifen. Das kostet natürlich auch noch einmal mehrere Zehntel. Hier die Übersicht:
Heiße Phase
Nur noch zwei Stunden bis zum ersten Start der Formel-1-Saison 2021! Wir verlagern unseren Fokus damit langsam auf das Renngeschehen. In wenigen Minuten erwarten wir die ersten Vorschaustimmen der Piloten direkt von der Strecke. Die gibt es dann natürlich hier bei uns im Ticker!
Bottas: Vorteil Mercedes?
"Ich bin optimistisch, dass wir das Rennen noch gewinnen können", sagt der Finne. Hintergrund: Man habe zwei Autos vorne, Red Bull (wie so oft in der Vergangenheit) nur eins. Perez startet nur von P11. "Das ist ohne Frage ein Vorteil", ist sich Bottas sicher. Strategisch könnten sich dadurch Möglichkeiten ergeben, um Verstappen unter Druck zu setzen.
Hamilton: "Wie im Windkanal"
Der Weltmeister spricht über den Wind, der heute ein Thema werden könnte. Es sei "wie im Windkanal", berichtet er. Mit anderen Worten: Es bläst ziemlich. Wird nicht leicht für den Mercedes W12, der offenbar ziemlich empfindlich ist. Aber die Bedingungen sind natürlich für alle gleich, und Hamilton erklärt trotzdem, er freue sich auf den Kampf gegen Red Bull. "Es wird ein harter Fight", prophezeit er.
Perez: Gelingt die Aufholjagd?
Der Mexikaner erklärt, dass besonders Tage wie heute wichtig für die WM seien. Er müsse versuchen, nach dem verkorksten Qualifying noch sie viele Punkte wie möglich mitzunehmen. Was ihm Hoffnung macht: Das Ergebnis habe gestern zwar nicht gepasst, dafür habe er einen "großen Schritt" dabei gemacht, das Auto besser zu verstehen. Mal schauen, was von P11 aus noch drin ist.
Vettel: Strafe spielt keine Rolle
"Wir standen sowieso weit hinten, es macht also keinen Unterschied", zuckt der viermalige Weltmeister im Hinblick auf seine Strafe die Schultern. Sein Ziel sei es heute einfach, so weit wie möglich nach vorne zu kommen. "Ich freue mich aufs Rennen", erklärt er. Er hoffe, dass man auch mit der Strategie vielleicht den ein oder anderen Sprung nach vorne machen könne.
Alonso muss noch "lernen"
Der Rückkehrer erwartet wegen der Bedingungen ein "schwieriges Rennen". Er freue sich aber trotzdem. Gleichzeitig stellt er aber auch klar, dass er nach zwei Jahren Formel-1-Auszeit bei Dingen wie dem Reifenmanagement noch "lernen" müsse. Er rechne damit, "drei oder vier Rennen" zu brauchen, bis er sein Maximum abrufen könne. Heute könne man von P9 aus nicht nur noch vorne schauen sondern müsse auch die "schnelleren" Autos wie Perez dahinter im Auge behalten.
Was ist für Ferrari drin?
"Ich bin vom vierten Platz gestern überrascht", stellt Leclerc klar. Es sei zwar eine "schöne Überraschung", doch im Rennen müsse man abwarten. Er rechne zwar mit einem guten Ergebnis, aber mit einem Podium werde es wohl schwer. Teamkollege Sainz erklärt, er werde nicht mit Leclerc mithalten können. Dazu wisse er noch zu wenig darüber, wie sich das Auto im Verkehr, in der ersten Runde und so weiter verhalte.