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Formel 1 Abu Dhabi 2020: Das letzte Qualifying des Jahres in der Chronologie

Formel-1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Motorensorgen bei Mercedes +++ Erste Red-Bull-Pole 2020 im letzten Rennen +++ Vettel beim letzten Ferrari-Quali in Q2 raus +++

19:17 Uhr

Mercedes mit weniger Leistung unterwegs

Noch eine spannende Aussage von Wolff. Perez brauchte für dieses Wochenende einen neuen Motor und auch bei Russell gab es gestern ein Problem. Beide sind Mercedes-Kunden. "Wir haben da ein bisschen einen Gremlin drin sitzen", gesteht Wolff und verrät: "Die MGU-K ist unterhalb der Laufleistung, die sie normalerweise leisten sollte."

"Wir verstehen noch nicht genau warum. Also haben wir ein bisschen Performance rausgenommen, bei allen Mercedes-Motoren", so Wolff. Könnte also womöglich auch mit ein Grund dafür sein, dass man die Pole heute knapp verpasst hat.

17:58 Uhr

Silverstone benennt Gerade nach Hamilton

Große Ehre für Lewis Hamilton: Die Start-Ziel-Gerade in Silverstone wird nach dem siebenmaligen Weltmeister benannt. Die Gerade wird damit der erste und einzige Streckenteil sein, der nach einem Fahrer benannt ist. BRDC-Präsident David Coulthard hat Hamilton die Nachricht heute in Abu Dhabi persönlich mitgeteilt. Glückwunsch!

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17:52 Uhr

Albon: Bestes Qualifying am Saisonende?

P5 ist zwar nicht überragend, doch er lag dieses Mal "nur" 0,3 Sekunden hinter Verstappen. Der Abstand war in diesem Jahr schon deutlich größer. "Das war nicht so schlecht. Ich hatte das Gefühl, das war eines meiner besten Qualifyings im ganzen Jahr", urteilt Albon selbst und erklärt: "Ein bisschen enttäuscht bin ich über den zweiten Run [in Q3]."

"Im ersten Run sah es richtig gut aus, aber im zweiten wollte ich dann einfach ein bisschen zu viel. Da war die Runde dahin. Frustrierend", so Albon, der insgesamt aber zufrieden ist. "Es war ein gutes Rennwochenende für mich. Wir müssen einfach so weitermachen und jetzt aufs Rennen schauen", erklärt er.


17:44 Uhr

Erinnerungen an Walter Lechner

Wir haben Toto Wolff in seinem Zoom-Call um ein paar Worte über seinen langjährigen Förderer Walter Lechner gebeten, der vor ein paar Tagen verstorben ist. Das Schöne sei, wenn man beim Gedanken an jemanden, der gerade gestorben ist, lächeln muss, sagt er - und packt einige Anekdoten aus.

Etwa wie er Instruktor der Lechner-Rennfahrerschule am damaligen A1-Ring war und dachte, er kann verheimlichen, dass er im Regen mit den Schülern neben die Strecke gefahren ist. Was die Grasspuren am Seitenkasten verraten haben. Oder die Heimfahrt nach einem verpatzten Formel-Ford-Rennen, Schüler Wolff am Steuer, Teamchef Lechner am Beifahrersitz: "Er hat mich sieben Stunden von Zolder nach Salzburg nur zusammengeschissen!"

Irgendwann habe Lechner zu ihm gesagt, warum er die Rennfahrerei nicht bleiben lasse, was Gescheites lerne und irgendwann in den Motorsport zurückkehre. Was Wolff so gemacht hat. Mit ganz gutem Erfolg ...

Die ausführliche Geschichte werden wir demnächst aufschreiben und in unseren News veröffentlichen. Gänsehaut garantiert.


17:37 Uhr

Gasly: Probleme mit der Balance

Eigentlich hatte der Franzose seinen Teamkollegen in diesem Jahr meistens im Griff, doch heute war Kwjat im zweiten Quali in Folge schneller. "Ich hatte mit der Balance am ganzen Wochenende Probleme", berichtet Gasly. Man habe zwar fürs Qualifying einen "kleinen Schritt" gemacht, aber der sei nicht so groß wie erhofft ausgefallen. Morgen startet er nur von P10 und das auch noch auf den weichen Reifen, was ein Nachteil sein könnte.

"Weil es das letzte Rennen der Saison ist, wäre es schön, ein paar Punkte mitzunehmen", so Gasly. Leicht wird das allerdings nicht.


17:29 Uhr

Qualifying-Probleme für Mercedes "überraschend"

"Nachdem wir gestern gute Zeiten auf einer schnellen Runde gefahren sind, kamen die heutigen Probleme überraschend", gesteht Andrew Shovlin und erklärt: "Im dritten Training war sofort klar, dass uns der Grip fehlte und wir im Vergleich zu uns selbst Zeit verloren haben, besonders im letzten Sektor. Im Qualifying lief es ein wenig besser, so konnten wir zumindest um die Pole kämpfen."

"Aber die Mittelfeldteams waren viel näher an uns dran als sonst und Red Bull lag sogar vor uns. Trotzdem sind wir mit beiden Autos auf den Medium-Reifen ins Q3 gekommen. Dadurch haben wir beste Chancen im Rennen, allerdings startet auch Max auf dieser Mischung. Wir scheinen die Soft-Reifen heute nicht ins richtige Fenster gebracht zu haben. Das müssen wir jetzt analysieren und verstehen", so Shovlin.


17:21 Uhr

Hamiltons Name auf offizieller Nennliste

Gestern hat die FIA die Nennliste für die Formel-1-Saison 2021 veröffentlicht. Spannend: Bei Mercedes tauchen dort die Namen Bottas und Hamilton auf. Dabei hat der Brite noch gar keinen Vertrag für 2021. "Ich habe überlegt, ob ich mich selbst oder Lewis draufschreiben soll", witzelt Wolff und erklärt: "Ich habe mich für Lewis entschieden. Wir wollten uns letzte Woche zusammensetzen. Das war jetzt nicht möglich."

Bindend ist das übrigens nicht. Sollte man sich nicht mit Hamilton einigen können, könnte sein Name problemlos noch ausgetauscht werden. Im Hinblick auf Hamiltons Start morgen erklärt Wolff: "Er hatte einen negativen Test. Es ist seine Entscheidung, ob er fit genug ist oder nicht. Er ist ein sehr erfahrener Fahrer und weiß genau, wie er seine Gesundheit einschätzen muss."


17:15 Uhr

Wolff gibt Bottas Jobgarantie für 2021

Wir fragen Toto Wolff, ob er die Spekulationen beenden kann, dass Valtteri Bottas sein Cockpit verlieren könnte. Er sagt, das kann er. Man müsse ihn schon an einem ganz wunden Punkt treffen, dass er seine Loyalität über Bord wirft. Aber das sei nicht der Fall. Bottas hat einen Vertrag mit Mercedes, George Russell mit Williams. Und dabei bleibt's auch.

Zuvor hatte Ralf Schumacher Bottas scharf kritisiert und den Verdacht geäußert, dass es möglicherweise schon 2021 zu einem Fahrerwechsel kommen könnte.


17:12 Uhr

Sollte Hamilton wirklich fahren?

Wir haben eben schon einmal kurz angemerkt, dass der Weltmeister nicht wirklich fit wirkt. Sollte er da im Cockpit sitzen? "Ein Rennfahrer ist immer heiß drauf, ins Rennauto zurückzukehren, auch wenn er nicht 100 Prozent ist", erklärt Toto Wolff in seiner Online-Medienrunde, die gerade läuft. "Nach zehn Tagen COVID bist du nicht bei 100 Prozent", betont er. Trotzdem lässt Mercedes Hamilton an diesem Wochenende fahren.

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