GP Toskana

Formel 1 Mugello 2020: Das Qualifying am Samstag in der Chronologie

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Nächste Pole-Position für Mercedes +++ Leclerc auf P5, Vettel scheitert in Q2 +++ Wollen Teams Budgetobergrenze umgehen? +++

16:06 Uhr

Vettel: "Komme nicht so ganz zurecht mit dem Auto"

P5 für Leclerc, P14 für Vettel. Der Deutsche erklärt enttäuscht bei 'Sky': "Ich glaube, ich komme im Moment nicht so ganz zurecht mit dem Auto. Ich tue mich schwer, aber ich glaube, wir beißen uns weiter rein und versuchen, Schritt für Schritt nach vorne zu kommen. Ich glaube, auch heute gab es Dinge, die wir hätten besser machen können. Wir schauen. Morgen ist ein anderer Teil des Wochenendes. Wir schauen, wie es beim nächsten Mal läuft."

Im Rennen erwartet er "keine großen Überraschungen" und erklärt: "Wir werden sehen, wie schwierig morgen das Überholen ist, wie gut wir im Renntrimm unterwegs sind. Der Rest wird sich zeigen."

19:41 Uhr

Russell: Was war in FT3 los?

Der Williams-Pilot konnte in FT3 nur eine Runde fahren. Dave Robson erklärt, wo genau das "Bremsproblem" lag, von dem die Rede war: "Wir verloren etwas Flüssigkeit aus dem hinteren Bremskreislauf. Das war das Hauptproblem." Es habe sich dabei lediglich um ein kleines Teil gehandelt, das allerdings tief in der Hinterradaufhängung verankert gewesen sei. Deswegen dauerte die Reparatur so lange. Es sei "eine Menge Arbeit" und "etwas frustrierend" gewesen. Immerhin war das Auto fürs Qualifying wieder bereit.


19:27 Uhr

Hamilton: Bottas das ganze Wochenende schneller

"Es war, ehrlich gesagt, ein hartes Wochenende", sagt der Weltmeister selbst und erklärt: "Valtteri war das ganze Wochenende über schneller als ich. Deshalb habe ich hart daran gearbeitet, meine Linien und mein Set-up zu verbessern. Im Q3 habe ich dann endlich die Runde zusammenbekommen, die ich gebraucht habe. Vor der zweiten Runde wurde der Wind etwas stärker, weswegen ich nicht noch einmal nachlegen konnte."

"Aber der erste Versuch war gut genug", atmet Hamilton durch und ergänzt: "Valtteri hat großartige Arbeit geleistet und mich richtig hart gepusht. Umso mehr freue ich mich darüber, dass ich meine Pace im Qualifying noch einmal steigern konnte. Jetzt freue ich mich auf morgen. Auf so einer High-Speed-Strecke wird es nicht einfach, aber dadurch dürfte es auch interessant werden."

Die Pole-Runde gibt es hier noch einmal im Video:


19:18 Uhr

Wolff lobt Bottas: Stark zurückgeschlagen

Monza war kein gutes Rennen für Bottas. Heute reichte es zwar nicht zur Pole, doch Toto Wolff lobt trotzdem: "Man hat gesehen, wie stark er nach Monza zurückgeschlagen hat. Das war ganz sicher ein schwieriges Rennen für ihn." Bottas war bis zum Qualifying in allen Sessions der schnellste Mann in Mugello. Seine entscheidende Q3-Runde musste er dann abbrechen. "Es war ein sehr enger Kampf zwischen Lewis und Valtteri, der auch andersherum hätte ausgehen können", so Wolff. So war es für Hamilton die vierte Pole in Serie.


19:06 Uhr

Letzter Platz: Magnussen versteht's nicht

P20 noch hinter den beiden Williams-Piloten für den Dänen. "Ich bin sehr überrascht", wundert sich Magnussen und berichtet: "Es fühlte sich nicht schlecht an. Das Auto ist über das Wochenende besser und besser geworden." In der entscheidenden Runde habe er etwas vom Gas gehen müssen, weil ein Williams vor ihm einen Fehler gemacht habe. Somit konnte er sich nicht verbessern.

Teamkollege Grosjean startet morgen von P15 und schaffte immerhin den Sprung in Q2. Damit ist er zufrieden, aber: "Die Q2-Versuche waren nicht so gut", erklärt er. Im ersten Run habe er keinen Windschatten gehabt, und die zweite Runde verlor er dann bereits in Kurve 1. Dort habe er eine Windböe abbekommen und das Heck verloren. Mit Punkten wird es für Haas am Sonntag so mal wieder schwer.


18:56 Uhr

Williams: Russell trotz Fehler vor Latifi

Der Brite machte in seiner entscheidenden Q1-Runde einen Fehler - und landete trotzdem wieder vor seinem Teamkollegen. In seiner gesamten Formel-1-Karriere hat Russell weiterhin kein einziges Qualifying gegen einen Teamkollegen verloren. Er ist trotzdem "enttäuscht", weil er in seiner Runde diesen Fehler drin hatte. "Q2 wäre heute für uns definitiv möglich gewesen", glaubt er. Und in der Tat fehlten ihm am Ende nicht einmal 0,2 Sekunden. Immerhin seine "weiße Weste" hat er behalten.


18:44 Uhr

Räikkönen: Gut 0,3 Sekunden fehlten auf Q3

Der Finne platzierte sich heute sogar vor Vettel im Werks-Ferrari und erklärt: "P13 ist ein gutes Ergebnis, wenn man die Umstände bedenkt. Aber natürlich wollen wir viel mehr. Das Auto fühlte sich ziemlich gut an, und ich hatte den Eindruck, dass wir alles herausgeholt haben. Trotzdem ist es enttäuschend, nicht weiter vorne zu stehen, denn wir waren sehr nah an den Top 10 dran." Gut 0,3 Sekunden fehlten ihm.

Für Teamkollege Giovinazzi war dagegen mal wieder in Q1 Feierabend. Der Italiener ist "enttäuscht", weil mehr drin gewesen sei. Er habe seine zweite Runde in Q1 einfach nicht zusammengebracht. Alfa-Romeo-Teamchef Frederic Vasseur spricht trotzdem vom "besten Qualifying des Jahres" und von "großen Verbesserungen" in den vergangenen Monaten. In der Tat erinnern wir uns noch gut daran, dass Alfa im Qualifying in diesem Jahr auch schon ganz hinten lag.


18:24 Uhr

Pirelli rechnet mit einem oder zwei Stopps

Von den Italienern heißt es, dass eine Zweistoppstrategie "auf dem Papier" morgen die schnellste Variante wäre. Das muss aber nichts heißen, denn natürlich spielen in der Realität zahlreiche Faktoren eine Rolle, die dafür sorgen könnten, dass ein Stopp am Ende doch schneller ist. Mario Isola erklärt: "Zu Beginn des Rennens wird es wichtig sein, den Abbau der weichen Reifen zu kontrollieren. Das wird dabei helfen, zu entschieden, ob es ein Rennen mit einem oder zwei Stopps wird." In beiden Fällen gebe es "viele verschiedene" Strategien.


18:15 Uhr

McLaren "nicht zufrieden" mit Qualifying

P9 für Sainz, sogar nur P11 für Norris. Teamchef Seidl erklärt bei 'Sky': "Wir können natürlich insgesamt nicht zufrieden sein mit dem Wochenende bisher. Wir haben uns ab dem ersten Outing am Freitag schwergetan, die Performance zu zeigen, die wir normalerweise abrufen können. Die Fahrer sind einfach nicht happy mit der Balance. Egal, was wir bisher verändert haben, der Schritt war nicht groß genug, um weiter nach vorne zu gelangen."

"Nach einem schwierigen Training heute früh haben wir Gott sei Dank noch einmal einen Schritt gemacht mit dem Auto. Viel mehr war aber heute nicht drin. Das müssen wir so akzeptieren, aber trotzdem versuchen, morgen gute Punkte zu machen", so Seidl, der erklärt: "Bei der Strategie wird es recht einfach, weil es ein klares Einstopprennen wird, glaube ich. Alle Fahrzeuge sind ja nicht einfach zu überholen."

Interessant, denn bisher sprachen die meisten eher von zwei Stopps.

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