Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Hat ein Hersteller beim Motor geschummelt?

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Wird schon wieder beim Motor getrickst? +++ FIA will ERS-Daten von allen Herstellern +++ Williams verkauft, Name bleibt erhalten +++

10:13 Uhr

Wird schon wieder beim Motor getrickst?

Diese Frage werfen die Kollegen von 'auto motor und sport' auf. 2019 war es noch der Ferrari-Antrieb, der unter Verdacht stand, illegal zu sein. Und auch 2020 scheint die FIA den Verdacht zu haben, dass mindestens ein Hersteller die Regeln umgehen könnte. So heißt es in dem Bericht, dass alle Motorhersteller bis zum 21. August (also heute) detaillierte Informationen über ihre ERS-Systeme bei der FIA hinterlegen müssen.

Im Mittelpunkt stehen dabei "vor allem um die Hilfsstromkreise des Energierückgewinnungssystems", heißt es. Es wird die Vermutung geäußert, dass die Strommessung der FIA manipuliert werden könnte. So könne man über die MGU-K mehr als die erlaubten 163 PS einspeisen. Außerdem heißt es, die FIA könne nach Durchsicht der Daten bei Zweifeln auch weitere Checks an den Autos selbst durchführen.

Wichtig: Aktuell handelt es sich dabei lediglich um Spekulationen. Es gibt keinen Hersteller, dem ein konkreter Betrug vorgeworfen wird.

18:00 Uhr

Das war's für heute!

Damit entlasse ich dich an dieser Stelle dann auch ins Wochenende. In der kommenden Woche sind wir natürlich wie gewohnt mit einem neuen Live-Ticker wieder für dich da, und auf unserem Portal geht es am Samstag und Sonntag sowieso ganz normal weiter - auch ohne Rennen. In diesem Sinne: Komm gut ins Wochenende, hab einen schönen Abend und bis bald!


17:45 Uhr

Marko: Irgendwann muss Mercedes-Glückssträhne enden

Auch über die aktuelle sportliche Situation haben wir mit ihm gesprochen. Dort erklärt er, dass Max Verstappen in der WM aktuell etwas unter Wert geschlagen wird. "Ohne den Ausfall in Österreich, wo er an zweiter Stelle lag, schaut es anders aus", betont er und ergänzt: "Umgekehrt fährt Hamilton in Silverstone mit Reifenschaden auf der Gerade Vollgas. Bei jedem anderen fliegt alles durch die Gegend und der Spoiler ist weg."

"Irgendwann muss diese Glückssträhne enden. Oder in Barcelona, wo [Hamilton] über ein Carbonteil gefahren ist. Bei uns wäre das wahrscheinlich in den Kühler geflogen und hätte den Motor explodieren lassen. Mercedes fährt auf einem Hoch, das sie sich nach all diesen Erfolgen verdient haben. Aber irgendwann muss das auch enden", so Marko. In der WM liegt Verstappen 37 Punkte hinter Hamilton.


17:28 Uhr

Marko über Racing Point: "Wir wollen Klarheit"

Auch bei Red Bull beobachtet man gespannt, wie der Protest gegen Racing Point ausgeht. Helmut Marko erklärt: "Wir wollen Klarheit. [...] Das haben Ferrari und Renault [mit ihrer Berufung] für uns übernommen. Das Statement von der FIA ist ja bereits da, dass sie das nicht akzeptieren werden, weil sie diese Philosophie falsch finden. In dem Sinn wäre es dann ja keine Konstrukteurs-WM mehr."

Er macht kein Geheimnis daraus, dass Red Bull mit AlphaTauri den gleichen Weg gehen würde, wenn das Vorgehen legal wäre. "Vom finanziellen Standpunkt wäre es für uns viel besser, wenn das Modell erlaubt wäre. Nur ist dann die Konstrukteursmeisterschaft ad acta gelegt", warnt er und erklärt: "Wenn wir dann vier oder sechs Mercedes haben, machen die halt ihr taktischen Spiele."


17:13 Uhr

#FragMST

Uns erreicht eine weitere Frage zum Williams-Verkauf und der Zukunft des Rennstalls. Zunächst einmal wird beim Team alles unverändert bleiben. Heißt: Personal, Piloten et cetera bleiben gleich - zumindest kurzfristig. Wie es mittel- bis langfristig aussieht, das können wir jetzt natürlich noch nicht sagen. Es wäre durchaus möglich, dass man zum Beispiel irgendwann einen Teamchef installiert, der nicht aus der Williams-Familie kommt. Aber das ist momentan reine Spekulation. Zunächst einmal ändert sich nichts.


16:55 Uhr

Nicht nur Ferrari ...

... droht übrigens eine historisch schlechte Saison. Auch aus deutscher Sicht könnte es ein ganz bitteres Jahr werden, wenn Sebastian Vettel kein Wunder mehr gelingt. Aktuell sieht es nämlich danach aus, dass es die erste Saison seit 1991 ohne einen einzigen deutschen Podestplatz gibt. In gleichen Zeitraum gab es übrigens auch nur ein Jahr, in dem es keinen deutschen Sieg gab (2007). Wir waren in den vergangenen Jahrzehnten schon ziemlich verwöhnt, wenn man einmal darüber nachdenkt ...


16:27 Uhr

Marko: Kwjat nicht auf der Abschussliste

Wirklich rund läuft es für den Russen 2020 bislang nicht. "Daniil bringt nicht die Leistungen, die wir erwarten", stellt auch Helmut Marko im Gespräch mit den 'Salzburger Nachrichten' klar. Im internen AlphaTauri-Duell gegen Pierre Gasly liegt Kwjat aktuell mit 2:14 Punkten hinten. Trotzdem versichert Marko: "Wir denken nicht an einen Austausch von Kwjat." Er erinnert: "Noch sind wir erst vor Halbzeit [der Saison]." Kwjat wird also noch die Zeit bekommen, sich für eine weitere Saison zu empfehlen.


16:04 Uhr

Ferrari: Schlechtester Start seit Beginn der Hybridära

Zwei Podiumsplätze aus den ersten sechs Rennen - so schlecht ist Ferrari zuletzt 2014 in eine Formel-1-Saison gestartet. Damals, im ersten Jahr der neuen Hybridmotoren, waren es sogar in der kompletten Saison am Ende nur zwei Podestplätze für die Scuderia. Punktemäßig steht man sogar noch schlechter da als 2014. Waren es da nach den ersten sechs Rennen immerhin 78 Punkte, sind es in diesem Jahr gerade einmal 61. In der WM liegt Ferrari aktuell nur auf P5. Das wäre übrigens die schlechteste Endplatzierung seit 1981(!), als man in der WM ebenfalls nur Fünfter wurde.


15:40 Uhr

Häkkinen: Deswegen ist der erste Sieg so wichtig

Ganz gut zu diesem Thema passen einige Aussagen von Mika Häkkinen. Der Finne kam bereits 1991 in die Formel 1, feierte seinen ersten Sieg aber erst beim Saisonfinale 1997 in Jerez. "Dieses Rennen war mega wichtig", erinnert er sich zurück und erklärt: "In der Winterpause gab es keine Fragen mehr, wann ich endlich meinen ersten Grand Prix gewinnen würde. Das war eine große Motivation. In diesen sieben Jahren wollten wir manchmal aufgeben und ich dachte, dass ich nie einen Grand Prix gewinnen würde. Das lag jetzt hinter mir, ich war ein Sieger. Das hat mir so viel Motivation gegeben, weiterzumachen und ein noch besserer Rennfahrer zu werden."

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