Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Weltrat stellt Weichen für die Zukunft

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Neue Version des Europa-Kalenders +++ Stewart: Erfinder der Champagnerdusche +++ Massa über Vettel: "Nicht überrascht" +++

14:31 Uhr

Ocon: Gut befreundet mit Lance Stroll

Esteban Ocon hofft natürlich, dass Renault noch lange in der Formel 1 bleibt. Er wartet derzeit in seiner französischen Heimat darauf, dass es bald wieder losgeht. Im Instagram-Chat mit 'Sky'-Reporterin Rachel Brooks hat er über seine aktuelle Lage geplaudert.

Außerdem hat er Fanfragen beantwortet, unter anderem über seine Freundschaft mit Lance Stroll. "Wir sind schon sehr lange gut befreundet, schon vor der Formel 1. Wir haben uns beim Kartfahren 2010 oder 2011 kennengelernt. Seither haben wir eine gute Beziehung zueinander", schildert Ocon. "Er ist ein cooler Typ."


14:50 Uhr

Formel 1 "eine Show und kein Sport"

Formel 1? Das ist doch nur eine Show und kein Sport! Das behauptet zumindest Peter Aleshin, er ist der Boss des russischen SMP-Rennprogramms. SMP Racing, das von dem russischen Oligarchen Boris Rotenberg betrieben wird, ist in verschiedenen Serien aktiv und unterstützt den ehemaligen Williams-Piloten Sergei Sirotkin.

"Ich bin kein großer Fan der Formel 1", meint Aleshin gegenüber 'Sportbox'. "Das ist meine persönliche Meinung. Diese Serie hat nur sehr wenig mit Sport zu tun, es ist eher eine Show." Besonders kritisiert er das finanzielle Ungleichgewicht der Teams. "Da braucht man nicht von einem ernsthaften Wettkampf sprechen."


15:26 Uhr

Wie das Handicap-System funktioniert

Wir haben heute bereits zu Beginn über die Änderungen gesprochen, die der FIA-Weltrat heute ratifizieren wird. Unter anderem ist darunter auch ein Handicap-System für die Aero-Entwicklung. Konkret geht es darum, dass Teams, die in der Konstrukteurs-Wertung schlechter abgeschnitten haben, mehr Zeit für die Weiterentwicklung zugesprochen bekommen.

Ab 2021 soll das System eingeführt werden. Es basiert auf folgender Formel: Die Restriktionen für die Entwicklung vom 1. Januar bis 30. Juni basieren auf der Konstrukteurs-WM-Platzierung des Vorjahres. Die Einschränkungen für die zweite Jahreshälfte basieren dann auf der WM-Position von Ende Juni.

Je nach Position in der WM-Wertung werden den Teams gewisse Zeiten für Windkanal- und CFD-Arbeit zugerechnet. Das Weltmeisterteam 2021 wird 90 Prozent der gesamten, vorher festgelegten Arbeitszeit aufwenden dürfen, das schwächste Team wird 112,5 Prozent der Zeit zur Verfügung haben. Das Schlusslicht wird also 25 Prozent mehr Zeit für die Aero-Entwicklung aufwenden dürfen. 2022 werden es schon 64 Prozent mehr sein, da die Divergenz ansteigen wird (nur noch 70 Prozent für den Weltmeister, dafür 115 Prozent für das schwächste Team).


15:32 Uhr

Gewicht wird erneut erhöht

Wir bleiben noch beim Reglement. Denn wie 'RaceFans.net' berichtet, wird das Minimalgewicht der Boliden auch 2021 wieder steigen - obwohl die Autos kaum weiterentwickelt werden. Konkret soll das Gewichtslimit von 746 auf 749 Kilogramm angehoben werden. Dieser Schritt folgt auf Bedenken einiger Hersteller, dass sie das Gewichtslimit nur erreichen könnten, indem sie teure und exotische Materialien verwenden.

Fakt ist aber auch: In den vergangenen zehn Jahren sind die Boliden um gut 100 Kilogramm schwerer geworden. In diesem Jahr wurde das Minimalgewicht um ein Kilo angehoben, da ein zweiter Benzindurchfluss-Messer auf Anordnung der FIA eingebaut werden musste. Mit dem neuen Reglement 2022 könnte das Gewicht erneut steigen, auf bis zu 778 Kilogramm.


15:35 Uhr

#FragMST: Stell uns deine Frage!

Hast du schon von unserem neuen Hashtag "#FragMST" gehört? Damit kannst du uns auf Twitter deine Fragen schicken. Wir werden versuchen, auf alles eine Antwort zu finden und hier im Liveticker zu thematisieren. Also, worauf wartest du noch? ;-)


16:09 Uhr

Jahrestag: Heute vor 30 Jahren ...

... ist Ayrton Senna im Grand Prix von Monaco wieder einmal allen auf und davon gefahren. Der Brasilianer startete von der Pole-Position, führte jede Runde, holte zusätzlich noch die schnellste Rennrunde und gewann den Klassiker im Fürstentum!

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16:30 Uhr

Testfahrten damals und heute

In der Saison 2020 sind nur noch sechs Testtage erlaubt, diese wurden bereits in Barcelona aufgebraucht. Außerdem hat jedes Team zwei Filmtage zur Verfügung - mehr aber nicht. Wie teuer so ein Testtag ist, hat uns ein Teamchef auf Nachfrage erklärt: zwischen 200.000 und 250.000 Euro!

Vor 20 Jahren war das noch gänzlich anders. Karun Chandhok hat hier eine Auflistung der 23 Testtage von Ferrari, die 1998 gegen Saisonende gefahren wurden!


16:55 Uhr

AlphaTauri: Shutdown endet nächste Woche

Nächste Woche endet die "Sommerpause" für AlphaTauri. Das Team wird zum ersten Mal seit 63 Tagen die Fabrik wieder aufsperren. Jody Egginton, der Technische Direktor des Teams, gibt zu, dass damit noch einige Fragezeichen verbunden sind. Das Team werde nun an jenen Projekten weiterarbeiten, die zuvor gestoppt wurden. "Aber der Kalender wird sehr anders aussehen, daher werden wir wahrscheinlich Teile, die wir für ein bestimmtes Rennen vorgesehen hatten, gar nicht mehr brauchen." Zum Beispiel Monaco.

Daraus ergeben sich auch Änderungen in der Abfolge der Herstellung gewisser Bauteile. "Manche Teile waren schon im Windkanal, manche nicht. Daher müssen wir diese nun schnell im Windkanal entwickeln, unseren Plan dafür ändern, danach die Freigabe von Designs ändern und auch die Prioritäten bei der Herstellung neu aufstellen."

Nachsatz: "Im Moment schwirren mir sehr viele Fragen im Kopf, vor allem 'was geschieht, wenn'." Als Ingenieur habe er auch in der Zwangspause über neue Ideen nachgedacht, gibt er zu.

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