Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Weltrat stellt Weichen für die Zukunft
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Neue Version des Europa-Kalenders +++ Stewart: Erfinder der Champagnerdusche +++ Massa über Vettel: "Nicht überrascht" +++
Quizfrage #1: Welche Taktik ist gesucht?
Auch heute wollen wir wieder dein Formel-1-Wissen testen. Für die erste Frage reisen wir in die 1950er-Jahre zurück:
Am 27.05.1951 scheiterte eine Renntaktik von Alfa Romeo. Welche?
a) Rennen ohne Nachtanken gewinnen durch Zusatztanks
b) Rennen ohne Reifenwechsel gewinnen durch extraharte Mischung
c) Rennen mittels "Undercut" gewinnen
d) Rennen mittels "Overcut" gewinnen
Gar nicht so einfach! Wenn du noch weitere Fragen beantworten willst, dann kannst du deine Expertise in unserem Formel-1-Quiz auf die Probe stellen!
Wurz lobt Diskussion über Comeback-Rennen
Bevor Charles Leclerc sich überhaupt zum Weltmeister küren kann, müssen zunächst Formel-1-Rennen stattfinden. Ab Juli soll der Tross wieder an Rennstrecken reisen und Grands Prix austragen. Die gemeinsame Anstrengung aller Beteiligten, die Sicherheit im Fahrerlager zu gewährleisten, sei "wunderschön" gewesen, so GPDA-Vorsitzender Alexander Wurz im 'Sky'-Interview.
Der Österreicher hat die Fahrer in den Meetings mit der Formel 1 und der FIA repräsentiert. Er betont, dass das keine Verhandlungen waren, sondern Diskussionen darüber, wie man sicherstellen kann, dass man ein Comeback so sicher wie möglich gestaltet. Schon seit dem schwarzen Imola-Wochenende 1994 stehe die Sicherheit im Motorsport an oberster Stelle. "Jeder im Motorsport, vom Mechaniker bis zum Teamchef und Offiziellen, ist strikte Sicherheitsprotokolle gewöhnt."
Wurz findet: "Es ist wunderschön zu sehen, dass alle involvierten Leute sehr systematisch den gesamten Prozess behandelt haben, um sicherzugehen, dass wir die Sicherheit der Teilnehmer und der Nationen gewährleisten." Er unterstreicht auch, dass die Formel 1 nur Länder bereisen wird, in denen das Gesundheitssystem von dem Rennen nicht zusätzlich belastet werden wird.
Großbritannien: Motorsport ab Juli wieder erlaubt
In Großbritannien soll der Motorsport ebenso im Juli wieder starten. Die britische Motorsportbehörde hat bekannt gegeben, dass Organisatoren ab 4. Juli wieder um Bewilligungen für Rennen ansuchen können. Zuvor wurden bereits Richtlinien veröffentlicht, wie der Motorsport wieder hochgefahren werden kann. Dennoch bleibt man vorsichtig, es sollen nur die Hälfte aller Events zugelassen werden im Vergleich zu Juli 2019. Alle Events werden weiterhin ohne Zuschauer stattfinden.
Jahrestag: Heute vor 14 Jahren ...
... hat Michael Schumacher seinen Ferrari in der Rascasse-Kurve im Qualifying zum Grand Prix von Monaco geparkt. Jahre später hat ihn Mark Webber auf die Szene angesprochen. Der Rekordweltmeister meinte: "Mark, manchmal schlägst du einen bestimmten Weg ein, und dann kannst du nicht mehr umdrehen."
- Mark Webbers Erinnerungen: "Schumis" Rascasse-Geständnis
Quizfrage #1: Die Auflösung!
Vorhin wollte ich von dir wissen, mit welcher Renntaktik Alfa Romeo 1951 in der Schweiz scheiterte. Es war tatsächlich Antwort a: Rennen ohne Nachtanken gewinnen durch Zusatztanks!
Formel 1 ohne Großbritannien-GP? "Ein Desaster!"
Der Grand Prix von Großbritannien wackelt immer noch. Denn die britische Regierung hat strenge Einreisebestimmungen verabschiedet, zuletzt hat sich Premier Boris Johnson für eine Durchführung der Formel 1 ausgesprochen. Auch viele Fans und Experten hoffen, dass das prestigeträchtige Rennen in Silverstone - an jenem Ort fand 1950 das erste Rennen statt - über die Bühne geht.
Eine Formel-1-Saison ohne ein Rennen in Großbritannien? "Das sollte nicht erlaubt sein", findet Sir Jackie Stewart im Podcast 'In The Pink'. Schließlich müsse man auf Qualität setzen und sich an die Geschichte erinnern, fordert der älteste noch lebende Weltmeister. "Das wäre ein Fehler." Er spricht gar von einem "Desaster".
Steiner: Habe Vettel kein Cockpit angeboten
Kommen wir noch einmal zurück zum Thema Ferrari und Vettel. Der Deutsche ist zwar eine begehrte Aktie auf dem Fahrermarkt, er hat allerdings auch recht wenig Optionen zur Auswahl. "Ich hoffe, dass er einen Platz in einem anderen Team findet", meint Haas-Teamchef Günther Steiner gegenüber 'Sky'. Hat auch das Ferrari-Kundenteam ein Angebot gemacht? "Wenn ich mehr Geld hätte, würde ich das tun!", lacht der Südtiroler.
Einen viermaligen Weltmeister könne sich das Team allerdings nicht leisten. Abgesehen davon will Vettel wohl kaum im Mittelfeld herumfahren, meint Steiner. "Er hatte eine erfolgreiche Karriere. Da willst du kein unnötiges Risiko mehr eingehen. Ich habe ein gutes Verhältnis zu ihm, aber ich habe ihn nicht angerufen, um ihm ein Cockpit anzubieten. Ich bin mir sicher, dass andere das tun werden, die viel mehr Geld haben als ich."
Video: Diese Fahrer haben sich verzockt
Nicht immer hat ein Teamwechsel die gewünschte positive Wirkung auf eine Formel-1-Karriere. Manchmal kann eine Entscheidung ganz schön nach hinten losgehen. Selbst Weltmeister haben sich in der Vergangenheit bereits verzockt, wie wir dir in diesem Video zeigen ...