Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Wie Rennstrecken in der Coronakrise helfen
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Hilfe in der Krise in Bahrain, Silverstone & Melbourne +++ Steiner erklärt: Darum haben wir Romain Grosjean behalten +++
Hello again!
Neuer Tag, neuer Ticker! Servus und herzlich willkommen an diesem Dienstag. Maria Reyer darf dich ein weiteres Mal hier begrüßen. Es freut mich, dass du wieder mit von der Partie bist. Wie immer starten wir mit einem Bild von Kimi Räikkönen, weil warum auch nicht? ;-)
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Beinahe Teamkollege von Hamilton geworden
Wir starten mit einer Geschichte, die du so wahrscheinlich noch nicht sehr oft wo gelesen hast. Es geht um das McLaren-Cockpit in den Jahren 2010 und 2011 neben Lewis Hamilton. Anscheinend war das britische Team bis November unentschlossen, wer Teamkollege des Weltmeisters werden sollte.
"Es stimmt, ich hatte einen Vertrag mit Williams im September unterschrieben, rund um Spa. Danach kam McLaren zu mir und fragte an", schildert Rubens Barrichello im Podcast 'Rusty's Garage'. Die Briten hätten ihm einen "guten" Deal angeboten. Er hätte sogar mehr Geld verdient als bei Williams.
"Ich wäre wohl Teamkollege von Lewis Hamilton geworden. Aber Williams hat schon mit mir gerechnet, daher konnte ich dort nicht mehr aussteigen", zeigte sich der Brasilianer gegen Karriereende loyal.
Spielberg lässt Mitarbeiter auf Corona testen
Der Red-Bull-Ring ist derzeit in aller Munde. Ein Saisonauftakt Anfang Juli in Österreich wird heiß diskutiert. Wir haben darüber mit Helmut Marko gesprochen, der guter Dinge ist. Allerdings gibt es derzeit nur Hoffnung, noch lange keine Gewissheit.
Im Murtal reagiert die Rennstrecke jedenfalls auf die Coronakrise und lässt alle Mitarbeiter am Ring testen, das berichtet die 'Kleine Zeitung' in ihrer heutigen Ausgabe. An rund 400 Personen wurden Bluttests durchgeführt.
Intern werde sogar darüber spekuliert, ob auf diesem Wege doch noch Fans zu Großevents zugelassen werden könnten, heißt es außerdem in dem Bericht. Mit den Tickets der Formel 1 könnten Coronatests mitverkauft werden, nur bei negativem Ergebnis dürften die Fans dann auf das Gelände. Allerdings ist das bislang reine Spekulation, von offizieller Seite gehen alle von einem Geisterrennen aus.
McLaren lädt Captain Tom nach Woking ein
Captain Tom hat in dieser Krise für großartige Neuigkeiten gesorgt. Der 99-Jährige hat Spenden für das britische Gesundheitssystem gesammelt, indem er Runden in seinem Garten gedreht hat. Anfangs wollte er nur 1.000 Pfund sammeln, mittlerweile steht er bei 27 Millionen Pfund. Die Briten feiern ihn als Helden dieser Krise, auch das McLaren-Team. Lando Norris hat ihn nun persönlich nach Woking eingeladen. Tolle Geste!
Haas-Junior: Online fehlt das Risiko
Wie Lando Norris ist auch Louis Deletraz ein begeisterter Gamer. Der 22-Jährige durfte in diesem Jahr bereits am virtuellen China-Rennen für Haas teilnehmen, deren Reservepilot der Schweizer in diesem Jahr ist. Am Sonntag wurde er Siebter. "Das macht richtig Spaß. Ich spiele sehr viel mit Freunden, aber du spürst den Speed und das Adrenalin nicht", gibt er gegenüber 'Reuters' zu.
Außerdem fehlt ihm persönlich der Nervenkitzel: "Das sollte man vielleicht nicht sagen, aber das Risiko fehlt. Wenn du crasht, dann drückst du einfach auf 'Neustart' und du beginnst von vorn." Er weiß: "In der Realität ist das ein wenig komplizierter."
Russell wird zum Heimwerker
George Russell verbringt die Zeit des Lockdown mit seiner Familie in Großbritannien. Im Haus seiner Eltern hat er sich nun einen Fitnessraum eingerichtet, in dem er täglich trainiert.
Für den Williams-Fahrer ist es eine willkommene Abwechslung, wie der dem 'Evening Standard' erzählt. "Eigentlich ist es ganz schön, denn seit ich 15 war, habe ich nicht mehr so viel Zeit mit meiner Familie verbracht. Meine Familie kam natürlich zu meinen Rennen, also habe ich sie natürlich gesehen. Aber ich habe sie nicht im Alltag um mich herum gehabt, so wie jetzt."
McLaren glaubt: DAS-System ist legal
Wir wechseln nun komplett das Thema und kommen noch einmal zurück zu den Wintertests. Denn im Februar war noch keine Rede von Corona. Damals drehte sich die Welt der Formel 1 rund um einen "rosaroten Mercedes", "Ferrarigate" und das DAS-System von Mercedes. Letzteres ist für die Saison 2021 bereits verboten worden.
Schon vor dieser Entscheidung wurde darüber spekuliert, ob das Lenkrad-System legal ist oder nicht. Laut McLaren-Teamchef Andreas Seidl gibt es daran keinen Zweifel. "Ich gehe davon aus, dass Mercedes zusammen mit der FIA detailliert überprüft hat, ob es legal ist, wenn sie so etwas entwickeln. Von daher habe ich da eigentlich keine Zweifel." Es sei schließlich die Aufgabe der Behörde, zu überprüfen, ob etwas legal oder illegal ist.