Formel-1-Newsticker
Formel-1-Liveticker: Ecclestone: Hamilton würde bei Ferrari "nicht überleben"
Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Bernie Ecclestone rät Lewis Hamilton von Ferrari ab +++ Runde "rückwärts" in Melbourne +++ Zandvoort will kein Geisterrennen +++
Selbst bei Geisterrennen 1.500 Menschen vor Ort
Kommen wir noch einmal zurück zum Thema Geisterrennen. Hört sich auf dem Papier simpel an. Wenn keine Zuschauer kommen, dann ist es wahrscheinlicher, so schnell wie möglich wieder einen Grand Prix austragen zu können. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass dann lediglich die Teams mit ein paar 100 Mitarbeitern an der Strecke sein werden. "Ich glaube schon, dass wir da um die 1.000, 1.500 Leute haben, die sicherstellen, dass das Ding nicht nur ablaufen kann, sondern auch sichtbar wird", erklärt TV-Experte Christian Danner gegenüber 'n-tv'.
"Da gehört alles dazu: Von den Stewards, zu den Marshalls, den Ärzten, der Helikopter, da gehört alles dazu, was einen modernen Grand Prix auszeichnet", erinnert er. Das gilt natürlich auch für die umfangreiche TV-Übertragung, die sichergestellt werden muss. Mit anderen Worten: Ganz so einfach wird es nicht, im Sommer wieder Rennen zu fahren - auch ganz ohne Zuschauer an der Strecke.
Schwierige Wahl ...
Eine witzige Idee in schwierigen Zeiten! In welchem dieser neun Häuser würdest du am liebsten in Quarantäne gehen? Ich würde mich vermutlich für Haus 1 entscheiden. Haus 3 wäre wohl nur etwas für die ganz Mutigen unter uns ...
Nackentraining
Ich muss ja gestehen, dass ich nicht viel davon halte, wenn sich Formel-1-Piloten selbst beim Training fotografieren und diese Bilder dann in den sozialen Medien posten. Dieses Video von Nicholas Latifi liefert allerdings interessante Einblicke, weil es zeigt, wie ein Formel-1-Fahrer seinen Nacken trainiert, um die Kräfte auszuhalten, die im Cockpit wirken. Es mag heutzutage einfach aussehen, einen Formel-1-Boliden zu fahren. Ohne das entsprechende Nackentraining würde allerdings wohl niemand eine komplette Grand-Prix-Distanz durchhalten.
Barrichello: Irvine interessierte Senna-Ohrfeige nicht
Die Geschichte ist bis heute legendär. Nach dem Großen Preis von Japan 1993 verpasste Ayrton Senna dem damaligen Rookie Eddie Irvine eine Ohrfeige, weil der sich während des Rennens gegen seine Überrundung gewehrt hatte. Rubens Barrichello war damals live mit dabei, als es zur Ohrfeige kam. Er verrät: "[Eddie] war das egal. Er nahm die Ohrfeige und dachte sich: 'Es ist gut, diese Geschichte kann ich meinen Kindern und Enkelkindern einmal erzählen.'" Und auch im Jordan-Team sei damals niemand sauer auf Senna gewesen. "Die Jungs aus dem Team sagten zu ihm: 'Hey, du wurdest gerade von einer Legende geohrfeigt'", so Barrichello.
Fraglich, ob den Angriff jeder so locker hingenommen hätte ...
Geburtstag
Mike Hawthorn hätte heute seinen 91. Geburtstag gefeiert. Der Brite schaffte 1958 etwas Historisches, als er der erste Fahrer war, der Formel-1-Weltmeister wurde, ohne in diesem Jahr die meisten Rennen gewonnen zu haben. Das gab es danach in der Geschichte der Königsklasse lediglich noch elfmal. Einen Überblick liefert unsere Fotostrecke.
Fotostrecke: Formel-1-Weltmeister ohne die meisten Siege
1958: Weltmeister Mike Hawthorn (1 Sieg), meiste Siege Stirling Moss (4) Fotostrecke
Brawn will nicht ewig warten
Formel-1-Sportchef Ross Brawn kündigte jüngst an, dass eine Saison mit bis zu 19 Rennen aktuell noch möglich sei. Nun legt er noch einmal nach und erklärt, dass man nicht ewig auf den Saisonstart warten wolle. "Ich denke, dass die Leute an irgendeinem Punkt wieder zur Arbeit gehen müssen", erklärt er gegenüber 'Sky' und ergänzt: "Die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen der Krankheit werden langsam ein realer Faktor. Wir müssen eine Balance finden, die es ermöglicht, wieder eine gewisse Normalität zu erlangen." Oder anders gesagt: Er möchte mit dem Saisonstart nicht warten, bis das Virus komplett verschwunden ist. Er hofft, dass das mit den nötigen Vorsichtsmaßnahmen auch früher möglich sein wird.
Gleichzeitig weiß er aber auch: "Natürlich müssen wir uns an die Vorgaben der Regierung halten." Und die Frage ist, ob die bei einem solchen Plan mitspielen würden ...
Ferrari: Das treiben die Ingenieure in der Quarantäne
Italien hat die Coronakrise besonders hart getroffen - und damit auch Ferrari. Die Scuderia liefert uns einen Einblick, wie die Ingenieure die aktuelle Situation meistern. Wir hoffen, die Herren bald wieder an der Rennstrecke zu sehen!
Todt: Budgetobergrenze reicht noch nicht aus
Wir haben mit dem FIA-Präsidenten auch über die geplante Budgetobergrenze gesprochen. Diese lag ursprünglich bei 175 Millionen US-Dollar pro Jahr, soll nun aber noch einmal gesenkt werden. Aktuell stehen 150 Millionen im Raum, doch auch das reicht Todt noch nicht. "Natürlich haben kleine, mittelgroße und große Teams unterschiedliche Ansichten. Also müssen wir die großen überzeugen, dass der Schritt, der ursprünglich geplant war, nicht groß genug ist. Das ist bereits passiert. Aber der vorgeschlagene Schritt ist noch immer nicht groß genug", so der FIA-Präsident. Man hört, dass Ferrari eine noch niedrigere Grenze blockiere.
Das komplette Interview gibt es am Ostermontag bei uns.