Formel-1-Newsticker

Formel-1-Liveticker: Darum war die Verschiebung der Regeln elementar

Aktuell im Formel-1-Liveticker: +++ Darum musste das Reglement verschoben werden +++ F1 bis in die Weihnachtszeit +++ Erst vier Dezember-Rennen in der Geschichte +++

12:43 Uhr

So voll könnte der Kalender werden

Das ist jetzt alles reine Spekulation, aber spielen wir das Szenario mal durch, dass die Formel 1 ab Juli wieder fahren kann. Gehen wir mal von einem Saisonauftakt am 5. Juli in Österreich aus (was meiner Meinung nach schon sehr optimistisch ist). Und sagen wir, dass das Saisonfinale in Abu Dhabi auf den 6. Dezember verschoben wird. Dann hätte die Königsklasse insgesamt 23 Wochenenden Zeit, um die angepeilten 18 Rennen über die Bühne zu bringen - bei also gerade einmal fünf freien Wochenenden. Das wäre dann nur zu stemmen, wenn man beispielsweise sechs "Triple Header" mit jeweils einer Woche Pause dazwischen fährt.

Ein realistisches Szenario? Eher nicht. Deswegen glaube ich persönlich auch nicht daran, dass wir wirklich 18 Rennen in diesem Jahr sehen werden. Da klingen 15 schon etwas realistischer. Allerdings kommt es auch hierbei darauf an, wann die Saison tatsächlich starten kann. Und da erscheint mir ein Start vor dem Herbst aktuell unwahrscheinlich. Aber zum Glück bin ich kein Wissenschaftler und liege vielleicht auch komplett daneben mit dieser Einschätzung ...


12:21 Uhr

Kein Motorsport in Großbritannien vor Juli

Eine richtungsweisende Entscheidung gibt es derweil in Großbritannien. Dort wurden sämtliche Motorsportevents bis Ende Juni abgesagt. Frühestens ab Juli wird dort wieder etwas stattfinden. Das betrifft zwar nicht die großen Serie, denn Formel 1 und MotoGP sollen eh erst später im Jahr in Silverstone fahren. Trotzdem zeigt so eine Entscheidung, dass an Motorsport in den kommenden Monaten generell nicht zu denken sein wird - und zwar leider nicht nur auf der Insel.


11:58 Uhr

Melbourne: Chaos einfach schlechtes Timing

Auch bei uns hat die Formel 1 viel Kritik dafür kassiert, dass der Australien-GP erst abgesagt wurde, als am Freitag bereits haufenweise Zuschauer vor den Toren standen. Im Podcast 'Below the Bonnet' rechtfertigt sich Promoter Andrew Westacott und erinnert daran, dass eine Woche zuvor in Melbourne noch ein großes Cricket-Event mit 86.000 Zuschauern ausgetragen worden war. Nur eine Woche später dagegen hätte es dann auf der ganzen Welt Absagen gehagelt. Der GP habe einfach Pech beim Timing gehabt. Die Situation habe sich stündlich geändert, und es habe "verschiedene Szenarien" gegeben.

Den Zuschauern habe man daher erst etwas mitteilen können, als festgestanden habe, dass der Grand Prix inklusive Rahmenserien komplett abgesagt ist. Sicher keine leichte Situation, klar. Trotzdem wirkte das alles am Ende einfach extrem unglücklich.


11:37 Uhr

Heute vor 7 Jahren ...

... gewann Sebastian Vettel den Großen Preis von Malaysia 2013 vor seinem Red-Bull-Teamkollegen Mark Webber. In Erinnerung ist das Rennen vor allem wegen "Multi 21" geblieben. Vettel überholte den in Führung liegenden Webber damals, obwohl das Team den beiden Piloten die Anweisung gab, die Positionen zu halten. Sicher nicht der größte Sieg in Vettels Karriere.


Fotostrecke: Sebastian Vettels kontroverseste Momente


11:19 Uhr

Verschiebung der Regeln überlebenswichtig

Viele Fans sind frustriert, dass die neuen Regeln in der Formel 1 nun erst 2022 kommen werden. Für die Teams war dieser Schritt allerdings unabdingbar. Helmut Marko erklärt gegenüber der Zeitung 'Österreich': "Das ist sehr sinnvoll. Alle Teams müssen mit Einnahmen-Ausfall rechnen. Wenn fünf Rennen ausfallen, fallen 100 Millionen weg. Jetzt haben wir ein stabiles Reglement. Wenn wir das [für 2021] einfrieren, sinken die Kosten enorm, und die Reform würde dann unter die geplante Budget-Obergrenze fallen."

So sieht es auch Vasseur. Gegenüber 'Auto Hebdo' erklärt er, durch die Verschiebung der Regeln habe man nun eine "sanftere Landung", wenn die Coronakrise vorbei sei. Und weil ab 2021 die neue Kostenobergrenze greift, könnten die großen Teams dann auch keine Unsummen mehr für die neuen Boliden ab 2022 ausgeben. Wir hoffen in erster Linie, dass es bis dahin überhaupt noch zehn Formel-1-Teams gibt. Ich könnte mir nämlich leider vorstellen, dass das nicht der Fall sein wird, wenn sich die Krise womöglich noch länger als befürchtet zieht.


11:02 Uhr

Brauchen die Teams zusätzliches Personal?

Noch steht gar nicht fest, wann die Formel 1 wieder fahren kann. Wenn es dann aber so weit ist, dann könnten die Teams vor einer Belastung stehen, die für die normalen Crews gar nicht mehr zu stemmen ist. Denn um die von Carey angesprochenen 18 Rennen durchzuziehen, müsste man wohl ab Herbst einige "Triple Header" einplanen - also drei Rennen an drei Wochenenden in Serie. Alfa-Teamchef Frederic Vasseur erklärt gegenüber 'Auto Hebdo', dass man neues Personal brauche, wenn es dazu kommen sollte.

Es werde dann zudem "sehr schwierig" werden, genügend Ersatzteile zu produzieren, wenn die Rennen Schlag auf Schlag kommen. Gleichzeitig brauchen die Teams die Rennen aber auch, um finanziell zu überleben. Bereits jetzt rechnet Vasseur mit "15 bis 20 Prozent weniger Einnahmen". Und das könnte sich sogar noch verschlimmern, wenn noch mehr Grands Prix abgesagt werden müssen.


10:44 Uhr

Alguersuari: Sainz verdient seinen Erfolg

Was haben Jaime Alguersuari und Carlos Sainz gemeinsam? Richtig, beide kommen aus dem Red-Bull-Juniorenprogramm! Während der Erstgenannte seine Karriere allerdings bereits beendet hat und DJ geworden ist, beeindruckte sein Landsmann 2019 als "Best of the Rest". Und laut Alguersuari hat Sainz diesen Erfolg auch verdient. "Wenn er ein gutes Auto hat, um vorne dabei zu sein, dann wird er viele Punkte und die Möglichkeit auf viele Podestplätze haben", so Alguersuari gegenüber der 'Marca'. Sainz habe sein Talent bereits "mehr als einmal" unter Beweis gestellt. "Er ist ein sehr guter Fahrer, und er verdient es, da zu stehen, wo er gerade ist", lobt der ehemalige Red-Bull-Junior.


Fotostrecke: Red-Bull-Junioren in der Formel 1


10:22 Uhr

Einen finalen Kalender ...

... gibt es übrigens noch nicht. Carey erklärt in seinem Statement lediglich, dass man eine Saison mit "15 bis 18 Rennen" erwartet. Welche der ursprünglich 22 angedachten Rennen rausfliegen, das verrät er nicht. Bislang wurde lediglich Monaco offiziell abgesagt. Bleiben also noch einige Streichkandidaten übrig. Grundsätzlich könne er nur sagen, dass der finale Kalender "signifikant" anders aussehen werde als ursprünglich geplant. Das ist bei den ganzen Verschiebungen natürlich kein Wunder. Es bleibt also spannend!

Eine Übersicht darüber, welche Rennen aktuell verschoben beziehungsweise komplett abgesagt wurden, findest du hier!

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