Formel-1-Newsticker

Formel-1-Live-Ticker: Hamilton plant "in naher Zukunft nicht, aufzuhören"

Formel-1-Live-Ticker zum Nachlesen: +++ Was den Weltmeister noch antreibt +++ Vettel mahnt zur Ordnung +++ Ricciardo kein Fan von Funk-Beschwerden +++

10:27 Uhr

Guten Morgen!

Während sich die Fahrer schon überlegen, welche kulinarische Sünde sie sich in den rennfreien Wochen mal leisten können, sind wir noch lange nicht urlaubsreif! Uns beschäftigen auch heute noch die Nachwehen des Ungarn-Grand-Prix. Und natürlich halten wir auch immer die Augen nach allen anderen Königsklassen-Neuigkeiten auf. Und vor denen ist man selbst in der Sommerpause nicht gefeit!

Im Ticker begrüßt dich heute Rebecca Friese. Wenn du dich auch einschalten willst, nutze dafür doch am besten das Kontaktformular. Jetzt legen wir aber erst einmal los ...


10:28 Uhr

Hamilton hat noch nicht genug

Zu dieser Zeit im Jahr nimmt die Silly Season ja immer so richtig Fahrt auf. Wir diskutieren dann stets die wechselwilligen, Rauswurf-gefährdeten und möglichen Neueinsteiger. Seit Nico Rosbergs Überraschung-Rücktritt 2016 haben wir aber auch immer im Hinterkopf, wie es mit dem Weltmeister weitergeht. Und Lewis Hamilton wird da immer mal ein mögliches Karriereende angedichtet.

"Ich weiß nicht, wie andere Leute entscheiden, ob sie aufhören wollen", erklärt er aktuell. "Aber ich liebe das Fahren", versichert er. Zwar sei er noch immer kein großer Fan von Test- und Trainingseinheiten. "Aber ich liebe die Herausforderung, ein Rennwochenende anzugehen und mich in die Daten zu vertiefen." Außerdem findet er noch immer großes Gefallen an der Zusammenarbeit mit dem Team.

"Irgendwann werde ich aufhören müssen", erklärt Hamilton. "Aber im Moment fühle ich mich physisch und mental fantastisch und plane nicht, in naher Zukunft aufzuhören. Es gibt noch mehr zu holen und gemeinsam mehr zu erreichen."


10:58 Uhr

Vettel sorgt für Ordnung

Man könnte meinen, ein Rennfahrer habe am Rennwochenende anderes um die Ohren. Vor allem, wenn er Titelansprüche hat, die in rot nicht so ganz laufen wollen. Aber wie 'Bild' berichtet, sorgte sich Sebastian Vettel am Hungaroring auch um das Erscheinungsbild im Fahrerlager.

Im sogenannten TV-Pen hielt er dabei mehrere Reporter an, ihre Wasserflaschen aufzuräumen. "Gestern habe ich gesehen, wie jeder einfach alles liegen lassen hat. Ich hasse Leute, die das tun", wird er zitiert. Das hat offensichtlich Wirkung gezeigt.


11:22 Uhr

Lieber "Handzeichen" als Mecker-Tiraden?

Kevin Magnussen hat es in Budapest mal wieder geschafft, einen seiner Kollegen gegen sich aufzubringen. Im Duell mit Daniel Ricciardo verstieß er dabei gegen die einstige "Verstappen-Regel" und verteidigte sich mehrmals beim Bremsen. Von der Rennleitung gab es dafür nur eine Verwarnung. Für Ricciardo war das zu wenig.

Der Renault-Pilot hat dem Haas-Rivalen sogar ein, zwei Aktionen durchgehen lassen. Der Grund: "Ich will nicht so jemand sein, der sich gleich am Funk beschwert". Nachdem sich Magnussen aber noch ein paar Dinger mehr erlaubt hat, sah er keinen anderen Ausweg. Ricciardo ist eigentlich eher jemand, bei dem der Mittelfinger schneller zum Einsatz kommt, als der Radio-Button.

Zu einer "Lutsch meine Eier"- Auseinandersetzung, wie einst mit Hülkenberg, kam es übrigens auch nicht. "Mit wurde geraten, ein paarmal tief durchzuatmen und es sein zu lassen", erklärt Ricciardo.


11:46 Uhr

Diebe im Fahrerlager

Noch ärgerlicher als der von Vettel beanstandete Müll dürften einige Fotografen am Hungaroring wohl gefunden haben, dass ihnen teures Material entwendet wurde. Auch dem Sicherheitspersonal wurden Sachen gestohlen. Die Täter sind noch unbekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.


12:18 Uhr

Hamilton: Kam der entscheidende Tipp von seinem Vater?

Mit so einer Strategie-Entscheidung bist du entweder der Held oder der Depp. Bei Mercedes hat es am Sonntag funktioniert. Um Verstappen nach einem zweiten Boxenstopp noch einmal einzuholen, musste aber auch Hamilton alles geben. Dabei zweifelte der Weltmeister zunächst selbst daran, dass das noch zu schaffen sei.

"Irgendwie hat er dann Geschäft, sich mental wieder richtig einzustellen", erklärt Teamchef Toto Wolff. "Wir haben ihn über Funk motiviert. Sein Vater hatte mir da etwas verraten. Du brauchst da nur einen Satz: 'Du schaffst das'. Und wir waren uns auch sicher, dass er es schafft."


12:42 Uhr

Zusammenhalt auch bei McLaren

Das einstige Krisenteam scheint nicht nur in Sachen Performance aufgeholt zu haben. Mit den Fahrern Carlos Sainz und Rookie Lando Norris ist ihnen offenbar auch ein sozialer Glücksgriff gelungen. Wie gut sich beide verstehen ist bereits in zahlreichen Promo-Aktionen und Social-Media-Neckereien zu beobachten gewesen. Wie gut beide auch im Team ankommen, kann man diesem Bild schön sehen.

Das Gruppenfoto mit den Mechanikern war bisher eher ein Norris-Ding. Der hatte schon im vergangenen Jahr, als er nur als Beobachter dabei war, mit den Jungs angepackt. Das Sainz jetzt auch mit abgelichtet ist, kann nur für den Zusammenhalt sprechen. Und auch das kann wiederum zur Performance beitragen.


13:03 Uhr

Brawn mit dem Schumi-Flashback

Neben einem spannenden Formel-1-Grand-Prix erlebte Budapest auch den ersten Sieg von Mick Schumacher in der Formel 2. Der 20-jährige Sohn des Rekordweltmeisters Michael Schumacher hatte dabei seine Familie um sich. Zugeschaut hat aber auch ein Großteil der Motorsportszene - zum Beispiel Formel-1-Sportdirektor Ross Brawn.

Brawn war früher als Ingenieur ja maßgeblich an den Schumacher-Erfolgen beteiligt. Am Sonntag sah er Mick siegen und gibt zu: "Es war emotional, ihn die Arme so in den Himmel reißen zu sehen. Ich kann nicht bestreiten, dass mich das an seinen Vater erinnert hat."

"Mick muss seiner Entwicklung noch Zeit geben", schätzt er den Werdegang des Youngsters ein. "Aber der Sieg war ein wichtiger Moment. Er hat noch einen langen Weg vor sich, aber er geht in die richtige Richtung."

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